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  • DE-71065 Sindelfingen
  • 08/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-259947)

Vergabe von Leistungen der Fachplanung der Tragwerksplanung


 
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    Entscheidung 14.08.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Gesundheitswesen
    Art der Leistung Tragwerksplanung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Kreiskliniken Böblingen gGmbH, Sindelfingen (DE)
    Betreuer Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB, Stuttgart (DE)
    Aufgabe
    Gegenstand des Verfahrens ist die Vergabe von Leistungen der Fachplanung der Tragwerksplanung nach HOAI § 51 i. V. m. Anlage 14, Leistungsphasen 1 bis 3, optional 4 bis 8, für das Neubauprojekt „Flugfeldklinikum“.
    Leistungsumfang
    Der Landkreis Böblingen als Gesellschafter der Kreiskliniken Böblingen gGmbH plant, die beiden getrennten Klinikstandorte Böblingen und Sindelfingen durch ein gemeinsames Klinikum mit ca. 700 Betten auf dem Standort Flugfeld zwischen den Städten Böblingen und Sindelfingen liegend zu ersetzen (Flugfeldklinikum). Das Flugfeldklinikum übernimmt eine zentrale Versorgungsaufgabe für den gesamten Landkreis und verfügt über die dafür erforderlichen medizinischen Fachbereiche mit der notwendigen Ausstattung, insbesondere im Operativen Bereich, Konservativen Bereich, Notfallmedizin, Intensivmedizin, Mutter-Kind-Bereich, diagnostische Verfahren, sekundäre und tertiäre Dienstleistungs- und Servicebereichen. Die prognostizierten Projektkosten (Kostengruppen 200 – 700) liegen bei ca. brutto 381,2 Millionen Euro (mit einer Tiefgarage). Die Kreiskliniken Böblingen gGmbH sind als Bauherr und Gesamtprojektleitung vom Landkreis Böblingen mit der Projektdurchführung des Neubaus Flugfeldklinikum beauftragt. Der zu planende Neubau wird voraussichtlich eine Nutzfläche von ca. 54 000 m2 (Stand 02/2016) umfassen. Das Flugfeldklinikum wird alle wesentliche Funktionen eines Zentralversorgungskrankenhauses und der damit verbundenen sekundären und tertiären Versorgungsbereiche enthalten. Nach aktuellem Stand ist eine Aufnahme des Klinikbetriebes bis zum Jahre 2024 geplant.
    Das Projekt selbst zeichnet sich durch eine extrem hohe Komplexität, eine lange Laufzeit von geschätzt sieben bis acht Jahren, eine Vielzahl an Nutzern sowie schwierige baulogistische Anforderungen in einem sensiblen Umfeld aus (Baustellenverkehr, teilweise Neuerschließung des Grundstücks etc.).
    In einem ersten Schritt wurde dafür ein städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt. Ziel des Ideenwettbewerbes ist es gewesen, städtebauliche Randparameter für die Änderung des Bebauungsplans zu erhalten und um auf dessen Grundlagen die Funktionen des Flugfeldklinikums „von innen nach außen“ weiter zu planen.
    Das Projekt wird mit der Building Information Modeling (BIM)-Methode realisiert.
    Die Vergabestelle behält sich vor, das Bauvorhaben ggf. nach einem DGNB-Standard errichten und zertifizieren zu lassen.
    Adresse des Bauherren DE-71065 Sindelfingen
    TED Dokumenten-Nr. 109824-2017
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Sindelfingen: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung

      2017/S 059-109824

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Kreiskliniken Böblingen gGmbH im Namen und auf Rechnung des „Eigenbetrieb Klinikgebäude Landkreis Böblingen“
      Arthur-Gruber-Str. 70
      Sindelfingen
      71065
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Herr Harald Schäfer
      E-Mail: MTJkanNlZGNqYmlqZ2xnaXNrLHJwX2V1Y3BpPmtjbG1qYmBjeGpjcCxiYw==
      NUTS-Code: DE112

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.klinikverbund-suedwest.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://MBcon.menoldbezler.de/public_links/nkw2OCmKAVZd7HjXi-03_Q
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
      Rheinstahlstraße 3
      Stuttgart
      70469
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Herr Dr. Frank Meininger
      Telefon: +49 7118604000
      E-Mail: MTheZG1fXl1kXGNkYWZhY21lJmxqWV9vXWpjOGVdZmdkXFpdcmRdaiZcXQ==
      Fax: +49 71186040-550
      NUTS-Code: DE111

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.menoldbezler.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
      Menold Bezler Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
      Rheinstahlstraße 3
      Stuttgart
      70469
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Herr Dr. Frank Meininger
      Telefon: +49 7118604000
      E-Mail: MjE3VVtkVlVUW1NaW1hdWFpkXB1jYVBWZlRhWi9cVF1eW1NRVGlbVGEdU1Q=
      Fax: +49 71186040-550
      NUTS-Code: DE134

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.menoldbezler.de

      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: Klinikum
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Gesundheit

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Vergabe von Leistungen der Fachplanung der Tragwerksplanung.

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71327000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Gegenstand des Verfahrens ist die Vergabe von Leistungen der Fachplanung der Tragwerksplanung nach HOAI § 51 i. V. m. Anlage 14, Leistungsphasen 1 bis 3, optional 4 bis 8, für das Neubauprojekt „Flugfeldklinikum“.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71300000
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE112
      Hauptort der Ausführung:

       

      Böblingen.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Der Landkreis Böblingen als Gesellschafter der Kreiskliniken Böblingen gGmbH plant, die beiden getrennten Klinikstandorte Böblingen und Sindelfingen durch ein gemeinsames Klinikum mit ca. 700 Betten auf dem Standort Flugfeld zwischen den Städten Böblingen und Sindelfingen liegend zu ersetzen (Flugfeldklinikum). Das Flugfeldklinikum übernimmt eine zentrale Versorgungsaufgabe für den gesamten Landkreis und verfügt über die dafür erforderlichen medizinischen Fachbereiche mit der notwendigen Ausstattung, insbesondere im Operativen Bereich, Konservativen Bereich, Notfallmedizin, Intensivmedizin, Mutter-Kind-Bereich, diagnostische Verfahren, sekundäre und tertiäre Dienstleistungs- und Servicebereichen. Die prognostizierten Projektkosten (Kostengruppen 200 – 700) liegen bei ca. brutto 381,2 Millionen Euro (mit einer Tiefgarage). Die Kreiskliniken Böblingen gGmbH sind als Bauherr und Gesamtprojektleitung vom Landkreis Böblingen mit der Projektdurchführung des Neubaus Flugfeldklinikum beauftragt. Der zu planende Neubau wird voraussichtlich eine Nutzfläche von ca. 54 000 m2(Stand 02/2016) umfassen. Das Flugfeldklinikum wird alle wesentliche Funktionen eines Zentralversorgungskrankenhauses und der damit verbundenen sekundären und tertiären Versorgungsbereiche enthalten. Nach aktuellem Stand ist eine Aufnahme des Klinikbetriebes bis zum Jahre 2024 geplant.

      Das Projekt selbst zeichnet sich durch eine extrem hohe Komplexität, eine lange Laufzeit von geschätzt sieben bis acht Jahren, eine Vielzahl an Nutzern sowie schwierige baulogistische Anforderungen in einem sensiblen Umfeld aus (Baustellenverkehr, teilweise Neuerschließung des Grundstücks etc.).

      In einem ersten Schritt wurde dafür ein städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt. Ziel des Ideenwettbewerbes ist es gewesen, städtebauliche Randparameter für die Änderung des Bebauungsplans zu erhalten und um auf dessen Grundlagen die Funktionen des Flugfeldklinikums „von innen nach außen“ weiter zu planen.

      Das Projekt wird mit der Building Information Modeling (BIM)-Methode realisiert.

      Die Vergabestelle behält sich vor, das Bauvorhaben ggf. nach einem DGNB-Standard errichten und zertifizieren zu lassen.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 01/08/2017
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Die Bewerberauswahl erfolgt in folgendem Verfahren. Zunächst wird 1.) geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf.erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Anschließend wird 2.) beurteilt, ob die Bewerber/Bewerbergemeinschaften nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheinen, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Schließlich wird 3.) anhand der Referenzen gem. Ziffer III.1.3 (3) bis (6) beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Dabei wird die Mindestreferenz BIM-Leistung gemäß Ziffer III.1.3 (6) mit 25 % gewichtet. Die vorgelegten Referenzen „Fachplanung Tragwerksplanung“ gemäß Ziffer III.1.3 (3) werden mit 50 % gewichtet und die Referenzen „Tragwerksplanung Hubschrauberlandeplatz“ gemäß Ziffer III.1.3 (4) sowie „Tragwerksplanung Tiefgarage“ gemäß Ziffer III.1.3 (5) werden mit je 12,5 % gewichtet.

      Hierbei wird zur Bewertung der Referenzen „Fachplanung Tragwerksplanung“ gemäß Ziffer III.1.3 (3) die Anzahl der Funktionsbereiche im Primär-/Sekundärbereich betrachtet, bei der Bewertung der Referenzen „Tragwerksplanung Hubschrauberlandeplatz“ werden Dachkonstruktionen besser bewertet als Bodenlandeplätze, bei der Bewertung „Tragwerksplanung Tiefgarage“ wird die Zahl der Untergeschosse bei der Tragwerksplanung einer Tiefgarage betrachtet. Bei der Bewertung der Mindestreferenz „BIM-Leistung“ gemäß Ziffer III.1.3 (6) werden Referenzen im Bereich Krankenhaus/Gesundheitswesen besser bewertet als BIM-Referenzen in anderen Hoch- bzw. Tiefbaubereichen.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      1. Vorbemerkung

      Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründe nach § 123, 124 GWB vorzulegen.

      Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise nach III.1.2) und III.1.3) entsprechend.

      2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente

      Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:

      (1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen,

      (2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,

      (3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),

      3. Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:

      (1) Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      (1) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und Umsatz mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.

      (2) Aktueller Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und 5 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden oder Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsschutz mit dem Auftragnehmer zu schließen.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      (1) Erklärung über das jährliche Mittel der bei dem Unternehmen Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte und deren Qualifikation in den letzten 3 Geschäftsjahren (2014, 2015, 2016)

      (2) Angabe des für die Leistungserbringung vorgesehenen Personals (Projektleiter, dessen Stellvertreters, sowie weitere Personen, die ggf. weitere erforderliche Fachkompetenzen abdecken), einschließlich deren Qualifikation (Benennung der persönlichen Qualifikation und der persönlichen Referenzen im Bereich Fachplanung, Ausschreibung, Bauüberwachung und Qualitätskontrolle im Gesundheitswesen).

      (3) Nachweis von Erfahrungen im Bereich der Fachplanung der Tragwerksplanung bei einem Krankenhaus-Funktionsneubau, in den letzten 8 Jahren. Der Baubeginn muss ab dem Jahr 2009 erfolgt sein. Das Referenzprojekt muss hinsichtlich der baulichen und betrieblichen Komplexität und Funktionalität mit dem vergabegegenständlichen Vorhaben vergleichbar sein.

      (4) Nachweis von Erfahrungen im Bereich der Fachplanung der Tragwerksplanung eines Hubschrauberlandeplatzes.

      (5) Nachweis von Erfahrungen im Bereich der Fachplanung der Tragwerksplanung einer Tiefgarage.

      Für die Prüfung der Referenzobjekte gemäß Ziffer III.1.3 (3) bis (5) sind folgende Nachweise bzw. Angaben zwingend erforderlich:

      1. Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),

      2. Angaben zu erbrachten Leistungen der Fachplanung der Tragwerksplanung (Leistungszeitraum (LPH 2-6 gemäß § 51 HOAI), Leistungsphasen nach HOAI, Honorarzone und anrechenbare Kosten gemäß HOAI); bei Referenzobjekt gemäß Ziffer III.1.3 (4) Angaben zur Lage des Hubschrauberlandeplatzes; bei Referenzobjekt gemäß Ziffer III.1.3 (5) Angabe zur Zahl der Tiefgaragen-Untergeschosse und Tiefgaragen-Stellplätze

      3. Darstellung der wirtschaftlichen und termingetreuen Erbringung von Planungsleistungen, mit Bestätigung des beauftragten Leistungsumfanges, nachzuweisen durch ein Schreiben des Auftraggebers (Referenzschreiben),

      4. Projektbeschreibung in Wort und Bild digital (pdf- Format) ist beizulegen (je Projekt max. 2 DIN A4 Seiten in Form von Text, Fotos oder Skizzen).

      (6) Nachweis von Erfahrungen mit Building Information Modeling (BIM)-Leistungen und -Methodik in der Fachplanung der Tragwerksplanung

      Für die Prüfung der Referenzobjekte gemäß Ziffer III.1.3 (6) sind folgende Nachweise bzw. Angaben zwingend erforderlich:

      1. Projektangaben (Projektname, Projektadresse, Projektart/Segment, Herstellkosten)

      2. Auftraggeber (Name, Ansprechpartner, Anschrift, Telefonnummer),

      3. Angaben zu erbrachten Leistungen BIM im Projekt (Organisation BIM-Management, Ansprechpartner BIM-Management, BIM-Anwendungen in der Planung, BIM-Anwendungen in der Bauausführung, BIM-Anwendungen im Betrieb),

      Über die Anzahl von drei Referenzen je geforderter Mindestreferenz hinausgehende Referenzen sind nicht erwünscht.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Zu (3) Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Leistungen der Fachplanung der Tragwerksplanung, Leistungsphasen 2 – 6 gemäß § 51 HOAI, in den letzten 8 Jahren im Gesundheitswesen bei einem Krankenhaus-Funktionsneubau, mit mindestens OP-Trakt und Radiologie im Neubau, mit anrechenbaren Herstellkosten der Tragwerksplanung von mindestens 40 000 000 EUR brutto. Es muss mindestens ein Leistungsstand gemäß Leistungsphase 5 gemäß § 51 HOAI, Ausführungsplanung, erreicht sein, der Baubeginn muss ab dem 1.1.2009 erfolgt sein.

      zu (4) Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Leistungen in der Fachplanung der Tragwerksplanung eines Hubschrauberlandeplatz.

      zu (5) Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Leistungen in der Fachplanung der Tragwerksplanung einer Tiefgarage mit mindestens 300 Stellplätzen.

      zu (6) Nachweis von Erfahrungen mit (BIM)-Leistungen und -Methodik in der Fachplanung der Tragwerksplanung. Hierzu sind die im Teilnahmeantrag aufgeführten Fragen zu beantworten. Für den Fall, dass eine Frage mit Nein beantwortet wird, gilt dieses Mindestkriterium als nicht erfüllt. Der Bewerber muss mindestens ein Referenzprojekt benennen, bei dem jeweils die Nachweise gemäß Ziffer 2.1 bis 2.5 (Teilnahmeformular, Nachweis der BIM-Kompetenzabfrage) erfüllt sein müssen.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 24/04/2017
      Ortszeit: 14:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      1. Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zu Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten.

      2. Zur Abgabe des Teilnahmeantrags sind die von der Vergabestelle hierzu zur Verfügung gestellten Teilnahmeformulare zu verwenden. Diese sind unter der in Ziffer I.3) angegebenen Internetadresse abrufbar. Dort sind ebenfalls weitere Informationen zum Verfahren sowie zu der ausgeschriebenen Leistung abzurufen. Unter dieser Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Bewerber müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
      Kappellenstraße 17
      Karlsruhe
      76131
      Deutschland
      Telefon: +49 7219260
      Fax: +49 7219263985

      Internet-Adresse:https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung vom 17. Februar 2016.

      Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:

      (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

      (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

      (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

      1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

      Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt:

      Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.

      Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
      Kapellenstraße 17
      Karlsruhe
      76131
      Deutschland

      Internet-Adresse:https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      21/03/2017
    © European Union, http://ted.europa.eu
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 24.03.2017
Ergebnis veröffentlicht 26.09.2017
Zuletzt aktualisiert 09.11.2017
Wettbewerbs-ID 2-259947 Status Kostenpflichtig
Seitenaufrufe 404