Erbringen von Planungsleistungen für die Neukonzeption (Erhalt und Weiterentwicklung) der Olympia – Regattaanlage in München Oberschleißheim.
Die Gesamtleistung besteht aus:
Ingenieurleistungen der technischen Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI, der Anlagengruppen 4, 5, 6, mit den Leistungsphasen 2, 3, 5, 6, 8 und 9.
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Im Rahmen der Vorplanung (LPH 2) werden drei Aufgabenstellungen (V1,V2,V3) untersucht und bewertet. In Abhängigkeit der Ergebnisse ist ab LPH 3 geplant, dass voraussichtlich eine Aufgabenstellung, ggf. auch in abgeänderter Form, weiterverfolgt wird. Je nach gewählter Variante, sind Nutzungseinheiten dann nicht mehr erforderlich bzw. sollen mit unterschiedlichen Anforderungen neu gebaut bzw. saniert oder auch zurückgebaut werden.
V1 | Konzentration auf Leistungs- und Breitensport (Vereine & Bay. Verbände):
— Durchführung von nationalen / internationalen Regatten und von Lehrgängen der Verbände (kein Leistungszentrum);
— Neubau eines Schullandheims;
— Sanierung der Außenanlagen der Regattaanlage mit dem Ziel einer modernen und barrierefreien Wettkampfstätte- Freiflächengestaltung für ein attraktives Freizeit- und Naherholungsgebiet mit Schulsportanlagen für das Schullandheim.
— Die Baumaßnahme umfasst folgende Flächen:
Gebäude: ca. 14 000 m² zzgl. Tribüne ca. 6 000 m²
Außenanlagen: ca. 12,5 ha enger Umgriff, ca. 5,5 ha Pflegemaßnahmen
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V2 | Konzentration auf den lokalen Breitensport (Vereine):
— keine Durchführung von nationalen / internationalen Regatten;
— Neubau eines Schullandheims;
— Sanierung der Außenanlagen der in Teilen rückgebauten Regattaanlage;
— Freiflächengestaltung für ein attraktives Freizeit- und Naherholungsgebiet mit Schulsportanlagen für das Schullandheim;
— Die Baumaßnahme umfasst folgende Flächen:
Gebäude: ca. 11 000 m²
Außenanlagen: ca. 8 ha enger Umgriff, ca. 10 ha Pflegemaßnahmen
V3 | Konzentration auf sonstige Nutzungen:
— Weitgehender Rückbau und Umwandlung der Olympia – Regattaanlage in ein Freizeitareal unter Beachtung der naturschutzfachlichen Anforderungen auf der Basis eines zu erstellenden Bedarfprogrammes für die künftigen Nutzungen in der Parkanlage
— Neubau eines Schullandheims;
— Die Baumaßnahme umfasst folgende Flächen:
Gebäude: ca. 3 000 m²
Außenanlagen: ca. 2,5 ha enger Umgriff, ca. 36 ha gestalterische und ökologische Aufwertungen einschließlich Biotoppflege.
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Zu berücksichtigende Nutzungseinheiten:
Allgemein: Die baulichen Anlagen und Freianlagen werden als barrierefreie Sportstätte (nach DIN 18040) errichtet und sind mit dem sportfachlichen Bedarf zu kombinieren.
Die nachstehenden Nutzungseinheiten sind in Abhängigkeit der jeweiligen Variante durch Umbau, Neubau, Sanierung oder Teil- Abriss zu behandeln.
— Bootshallen (u.a.Bootslagerhallen, Werkstatthallen, Toilettenanlagen etc.);
— Tribüne (mit Funktionsräumen für Regatten);
— Funktionsräume (für Vereinssport / Lehrgänge / Regatten);
— Vereinsraum (mit Küche, Terrasse, etc.);
— Sporthalle;
— Hausmeisterwohnung;
— Bogenschießanlage;
— Schullandheim (mit Außenbereich);
— Außenanlagen (mit Schulsport/Schullandheim, Steganlagen, Zeltplatz, Parkplätzen, Wegesystem, Asphaltstraße).