Entscheidung |
13.12.2017
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 6 - max. 6 Tatsächliche Teilnehmer: 4 |
Gebäudetyp | Schulen |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Objektplanung Innenräume / Bauleitung, Objektüberwachung |
Sprache | Deutsch |
Baukosten | 26.100.000 EUR inkl. USt. |
Auslober/Bauherr | Landeshauptstadt Dresden, GB Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften, Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung, Dresden (DE) |
Betreuer | hpm Henkel Projektmanagement GmbH, Dresden (DE) |
Aufgabe |
Der Schulstandort Bertolt-Brecht-Gymnasium besteht derzeit aus zwei Schulgebäuden (Hauptgebäude Lortzingstraße u. Nebengebäude Dürerstraße) sowie einer 2015 neu errichteten Sporthalle.
Die Stadt Dresden beabsichtigt im Zuge der geplanten Baumaßnahme, das Hauptgebäude vom Typ Dresden zu sanieren. Das bestehende Nebengebäude soll abgerissen (separate Beauftragung durch Auftraggeber) und durch einen Neubau ersetzt werden. Der Schulstandort soll zu einem 5-zügigen Gymnasium für ca. 1 120 Schüler, 60 Lehrerinnen und 30 Lehrer ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang steht die Umsetzung der Anforderungen an die Barrierefreiheit und den Brandschutz. Während der gesamten Maßnahme soll der Schulbetrieb ausgelagert werden. Es ist vorgesehen, dass die Teilnehmer in der zweiten Stufe des Verfahrens eine Projektidee erarbeiten. Gesamtkostenrahmen (KG200-700): derzeit ca. 26 100 000 EUR brutto, BWK (KG300+400) Neubau: ca. 11 000 000 EUR brutto, BWK (KG300+400) Sanierung: ca. 6 500 000 EUR brutto. |
Leistungsumfang | Der Auftraggeber beabsichtigt, die Leistungsphasen (Lph) 2 bis 9 für Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 34 ff. i. V. m. Anlage 10 zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vorerst die Lph 2 vertraglich beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Lph besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Lph. Der Abschluss Lph 8 ist voraussichtlich im Jahr 2023. |
Adresse des Bauherren | DE-01001 Dresden |
Projektadresse | DE-01307 Dresden |
TED Dokumenten-Nr. | 116356-2017 |
Ergebnis anzeigen |
Deutschland-Dresden: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 062-116356
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dresden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung für die Sanierung des Hauptgebäudes sowie Ersatzneubau am Schulstandort Bertolt-Brecht-Gymnasium Dresden.
Der Schulstandort Bertolt-Brecht-Gymnasium besteht derzeit aus zwei Schulgebäuden (Hauptgebäude Lortzingstraße u. Nebengebäude Dürerstraße) sowie einer 2015 neu errichteten Sporthalle.
Die Stadt Dresden beabsichtigt im Zuge der geplanten Baumaßnahme, das Hauptgebäude vom Typ Dresden zu sanieren. Das bestehende Nebengebäude soll abgerissen (separate Beauftragung durch Auftraggeber) und durch einen Neubau ersetzt werden. Der Schulstandort soll zu einem 5-zügigen Gymnasium für ca. 1 120 Schüler, 60 Lehrerinnen und 30 Lehrer ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang steht die Umsetzung der Anforderungen an die Barrierefreiheit und den Brandschutz. Während der gesamten Maßnahme soll der Schulbetrieb ausgelagert werden.
Es ist vorgesehen, dass die Teilnehmer in der zweiten Stufe des Verfahrens eine Projektidee erarbeiten.
Gesamtkostenrahmen (KG200-700): derzeit ca. 26 100 000 EUR brutto, BWK (KG300+400) Neubau: ca. 11 000 000 EUR brutto, BWK (KG300+400) Sanierung: ca. 6 500 000 EUR brutto.
Dresden, Deutschland.
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Leistungsphasen (Lph) 2 bis 9 für Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 34 ff. i. V. m. Anlage 10 zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vorerst die Lph 2 vertraglich beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Lph besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Lph. Der Abschluss Lph 8 ist voraussichtlich im Jahr 2023.
Der Auftraggeber (AG) wird d. fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand d. in d. Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten. Die Auswahl erfolgt unter d. formal zulässigen TA (Nachweis Erfüllung d. geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei d. Kriterien folgend bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, d. Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach d. erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. d. 6 Bewerber mit d. höchsten Punktzahl zum Verhandlungsgespräch geladen. Wird d. Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet d. Los.
Formale Prüfung Mindeststandards:
1. Abgabefrist eingehalten.
2. Einreichen vollständiger TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) im Original im verschlossenen Umschlag (Ausschluss von TA, die per E-Mail o. Fax eingereicht wurden).
3. Abschlusserklärungen im Original unterschrieben.
4. Bestätigung d. Unabhängigkeit von Ausführungs- u. Lieferinteressen gem. § 73 (3) VgV 2016.
5. bei Bewerbergemeinschaften: im Original gezeichnete Erklärung zur Bewerbergemeinschaft.
6. Vorlage Organigramm.
7. Angaben zu Unterauftragnehmern gemäß § 36 VgV 2016, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer im Original gezeichnet.
8. Angaben zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmer (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV 2016, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmer im Original gezeichnet.
9. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben d. Ausscheiden aller Mitglieder d. Bewerbergemeinschaft zur Folge.
10. Bestätigung d. Nichtvorliegens d. zwingenden u. fakultativen Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB.
11. Studiennachweise, Kammereintrag, Handelsregisterauszug und Bauvorlageberechtigung gem. Pkt. III.1.1).
12. Mindesthonorarumsatz gem. Pkt. III.1.2).
13. Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2).
14. Mindestreferenzen A + B gem. Pkt. III.1.3).
15. Projektleiter (PL) und Objektüberwacher (OÜ) nicht in Personalunion.
16. Ausbildungsnachweise PL/Stellvertr. PL/OÜ für OPL gem. Pkt. III.1.3).
17. Berufserfahrung PL/Stellvertr. PL/OÜ für OPL gem. Pkt. III.1.3).
18. Vollständigkeit gem. Punkt III.1.1).
19. fachlich richtige Bewerbung.
Auswahlkriterien u. deren Wichtung:
Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; Gesamtwichtung 100 %; davon:
A Referenzen mit 70 %, davon:
1. Mindestreferenz A- Objektplanungsleistung für d. Neubau eines Gebäudes 30 %, davon:
1.a BWK 10 %, 1.b erbrachte Lph 10 %, 1.c architektonische Qual. 10 %.
2. Mindestreferenz B- Objektplanungsleistung für d. Sanierung eines Gebäudes 20 %, davon:
2.a BWK 10 %, 2.b erbrachte Lph 10 %.
3. Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste 20 %, davon:
3.a Referenz Z.1 für Objektplanung: Erfahrungen mit d. Sanierung von Plattenbauten 8 %;
3.b Referenz Z.2 für Objektplanung: Erfahrungen bei d. Verwendung von Fördermitteln 6 %;
3.c Referenz Z.3 für Objektplanung; Erfahrungen mit öffentlichem Vergaberecht 6 %.
B Qualifikation Projektteam; Gesamtwichtung 30 %, davon:
4. Erfahrungen d. vorgesehenen PL:
4.a Persönliche Referenz PL Objektplanung 5 %;
4.b Berufserfahrung PL Objektplanung; 5 %.
5. Erfahrungen d. vorgesehenen stellv. PL:
5.a Persönliche Referenz stellv. PL Objektplanung; 5 %;
5.b Berufserfahrung stellv. PL Objektplanung; 5 %.
6. Erfahrungen d. vorgesehenen OÜ:
6.a Persönliche Erfahrung OÜ Objektplanung; 5 %;
6.b Berufserfahrung OÜ Objektplanung; 5 %.
Weitere Unterkriterien sowie d. Vorgehensweise bei d. Bewertung (Vergabe von 0, 1, 2 oder 3 Punkten) kann d. beigefügten Bewertungsmatrix entnommen werden.
Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vorerst vertraglich die Leistungsphase 2 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Es ist vorgesehen, dass die Teilnehmer in der 2. Stufe des Verfahrens eine Projektidee (Entwurfsskizzen, Erläuterungen) zur Bewertung erarbeiten und vor einem Gremium präsentieren. Die genauen Termine des Verhandlungsverfahrens, die konkrete Aufgabenstellung mit Bewertungsmatrix, Bearbeitungszeit und Bearbeitungshonorar werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung bekannt gegeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag = Bewerbungsformular ist unter Verwendung des beigefügten Kennzettels für den Umschlag im Original unterschrieben (Ausschlussgrund) (DIN A4, Anlagen mit Registern getrennt) fristgerecht einzureichen. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben, mit Ausnahme Angaben zum Projektleiter, Objektüberwacher und Bauvorlageberechtigtem.
A: Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer:
1) Angaben zur Identität des Bewerbers: Firmenbezeichnung, Postanschrift mit Straße und PLZ/Ort, Kontaktperson(en), Telefon, Fax, E-Mail, Internetadresse, Zweigstelle/Niederlassung.
2) Allgemeine Angaben: Handelt es sich um ein Kleinstunternehmen, kleines Unternehmen, mittleres Unternehmen oder großes Unternehmen – bei Bewerbergemeinschaften: Angaben zur Einordnung des Unternehmens für jedes Mitglied; Rechtsform gem. § 43 (1) VgV 2016; Bestätigung Wirtschaftsteilnehmer gem. § 73 (3) VgV 2016 (Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen); Angabe Wirtschaftsteilnehmer gem. § 53 (8) VgV 2016 (gewerbliche Schutzrechte).
3) Art der Bewerbung: Angabe Art der Bewerbung – Einzelbewerbung oder Bewerbergemeinschaft (bei Bewerbergemeinschaft gem. § 43 (2) VgV 2016 Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorlegen); bei Bewerbergemeinschaft: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung und bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen.
4) Organigramm mit Darstellung der Bearbeitung des Projektes sowie Angabe vorgesehener Projektleiter/ Objektüberwacher/Stellvertreter/Fachingenieure/Mitglieder Bewerbergemeinschaft/ Nachunternehmer als Anlage.
B: Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers: Angaben zu Identität des Vertretungsberechtigten.
C: Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV 2016. Falls ja, ist durch jedes der betreffenden Unternehmen eine separate Verpflichtungserklärung als Anlage (Formblatt im Anhang Bewerbungsbogen) unterschrieben beizufügen.
D: Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen oder Personen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV 2016. Falls ja, ist durch jedes der betreffenden Unternehmen eine separate Verpflichtungserklärung als Anlage (Formblatt im Anhang Bewerbungsbogen) unterschrieben beizufügen.
Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen:
A: Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung gem. § 123 (1) GWB. Falls ja, Angabe: Datum Verurteilung, Art der Straftat, Gründe für die Verurteilung; verurteilte Personen; soweit unmittelbar im Urteil festgelegt: Dauer des Ausschlusszeitraums und Tatbestände. Im Fall einer Verurteilung: Angabe, ob Maßnahmen zur Selbstreinigung getroffen wurden. Falls ja, Beschreibung der Maßnahmen.
B: Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit der Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB. Angabe, ob allen Verpflichtungen im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen wurde.
C: Eigenerklärung zu Gründen im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe). Liegen Ausschlussgründe vor? Falls ja, Ausführung, welche Gründe vorliegen. Wurden selbstreinigende Maßnahmen getroffen? Falls ja, Beschreibung Maßnahmen.
Eignungskriterien:
A: Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) VgV 2016: 1.) Nachweis Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes: Name des Bewerbers/des Büromitglieds, Bauvorlageberechtigung durch Kammereintrag als Anlage beilegen. 2.) Nachweis Eintragung in Handelsregister: Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung.
Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV 2016, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (in EUR brutto): Gesamthonorarumsatz und Honorarumsatz im Bereich Objektplanung für Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI 2013 für die Jahre 2013, 2014, 2015, soweit vorhanden 2016.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) der durchschnittlichen Jahresumsätze aus dem Bereich Objektplanung ausreichend.
Angabe zum Mindesthonorarumsatz: Der Mindesthonorarumsatz (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Objektplanung gem. § 34 ff. HOAI 2013 in EUR brutto) wird festgelegt mit 750 000 EUR brutto.
Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016:
1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die gemäß Vergabebekanntmachung geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2 000 000 EUR für Personenschäden, mind. 2 000 000 EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen.
Hinweis: zusätzliche Referenzen aus Ref. -liste können auch die als Mindestreferenzen (A und B) zuvor genannten Projekte beinhalten.
Referenz Z1: Nachweis der Erfahrung mit der Sanierung von Plattenbauten in Elementbauweise; im Zeitraum 1.1.2006 bis 31.3.2017 fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer), mind. Lph 3-8 erbracht.
Referenz Z2: Nachweis der Erfahrung bei Verwendung von Fördermitteln, Nachweis Zuarbeit zur Erstellung Fördermittelantrag u./o. Verwendungsnachweis, erstellt im Zeitraum 1.1.2011 bis 31.3.2017.
Referenz Z3: Nachweis der Erfahrung mit öffentlichem Vergaberecht nach VOB A § 3 (1) o. (2) o. § 3 EU (1) o. (2) bei der Planung eines Gebäudes, im Zeitraum 1.1.2011 bis 31.3.2017 fertiggestelltes Vorhaben (Übergabe Nutzer), mind. Lph 5-7 erbracht.
Folgende Angaben für Ref.-objekte Z1, Z3: Objektbezeichnung; Objektbeschreibung; Auftraggeber (AG): Bezeichnung, Ansprechpartner, Telefonnr.; Fertigstellungsdatum (Monat/Jahr) (Übergabe Nutzer); Erbrachte Lph gem. § 34 HOAI; Anlage: Referenzblätter: Beschreibung/Vorstellung des Projektes max. 1 Blatt DIN A4. Darstellung frei wählbar, sollte jedoch einen Grundriss und eine Ansicht enthalten.
Folgende Angaben für Ref.objekte Z2: Objektbezeichnung; Objektbeschreibung; AG: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telefonnr.; Zuarbeit Erstellg. Fördermittelantrag, falls ja Angabe Datum (Monat/Jahr); Zuarbeit Erstellg. Verwendungsnachweis, falls ja Angabe Datum (Monat/Jahr); Art der Fördermittel.
Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über berufliche Befähigung Projektteam gem. § 46 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV 2016:
1) Angaben jeweils zum vorges. Projektleiter (PL), stellvertr. PL u. Objektüberwacher (OÜ): Name, Berufl. Qualifikation, als Anlage beilegen; Berufserfahrung in Jahren; Tabellarischer Lebenslauf, als Anlage beilegen.
2) Persönl. Referenz PL durch Vorlage von bis zu 2 Referenzen: Erfahrung des vorges. PL in vergleichbarer Funktion Objektplanung (Neubau und/oder Sanierung), mind. Honorarzone III, mind. Lph 3-8 erbracht, mit BWK (KG 300 + 400) von mind. 1 500 000 EUR brutto; Übergabe Nutzer im Zeitraum vom 1.1.2011 bis 31.3.2017.
3) Persönl. Referenz stellvertr. PL: Erfahrung des vorges. stellvertr. PL in vergleichbarer Funktion Objektplanung, mind. Honorarzone III, mind. Lph 3-8 erbracht, mit BWK (KG 300 + 400) von mind. 1 500 000 EUR brutto; Übergabe Nutzer im Zeitraum vom 1.1.2011 bis 31.3.2017.
4) Persönl. Referenz Objektüberwacher durch Vorlage von bis zu 2 Referenzen: Erfahrung des vorges. OÜ in vergleichbarer Funktion Objektplanung (Neubau und/oder Sanierung), mind. Honorarzone III, mind. Lph 8 erbracht, mit BWK (KG 300 + 400) von mind. 1 500 000 EUR brutto; Übergabe Nutzer im Zeitraum vom 1.1.2011 bis 31.3.2017.
Folgende Angaben für persönl. Referenzen Projektleiter, stellvertr. Projektleiter u. Objektüberwacher: Bezeichnung u. Beschreibung Baumaßnahme; Angaben AG: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telefonnr.; Fertigstellungsdatum (Übergabe Nutzer Monat/Jahr); Funktion im Projekt; Honorarzone; erbrachte Leistungsphasen; Bauwerkskosten KG 300+400 000 000 EUR brutto.
Hinweis: Persönliche Referenzen können auch die als Mindestreferenzen und/oder zusätzlichen Referenzen genannten Projekte beinhalten.
Weitere Unterkriterien sowie die Vorgehensweise bei der Bewertung (Vergabe von 0, 1, 2 oder 3 Punkten) kann der beigefügten Bewertungsmatrix entnommen werden.
Obergrenze für einzureichende Referenzen legt der AG nicht fest, d.h. es ist zulässig, dass Bewerber mehr als die zwei geforderten Mindestreferenzen einreichen. Bewertet werden ausschließlich eingereichte Mindestreferenzen sowie Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste. Für den Fall, dass ein Bewerber mehr als 2 Referenzen einreicht, die die Mindestanforderungen der Referenz A und B erfüllen, hat er anzugeben, welche Referenz der AG für seine Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der AG die ersten 2 eingereichten Referenzen der Auswahl zu Grunde legen.
Qualifikation Projektleiter, stellvertr. Projektleiter und Objektüberwacher (Abschluss mind. Master, Dipl.-Ing. in Architektur oder Bauingenieurwesen und Berufserfahrung mind. 5 Jahre), siehe III.1.3) Eignungskriterien und II.2.9), Bepunktung entsprechend beigefügter Bewertungsmatrix.
Projektleiter und Objektüberwacher dürfen nicht in Personalunion auftreten (Ausschlussgrund).
Referenz gem. § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016:
Mindestreferenz A: Objektplanungsleistungen für den Neubau eines Gebäudes, mind. Honorarzone III, mit BWK mind. 2 000 000 EUR brutto, im Zeitraum 1.1.2011 bis 31.3.2017 (Übergabe Nutzer) fertig gestellt.
Mindestreferenz B: Objektplanungsleistung für die Sanierung eines Gebäudes, mind. Honorarzone III; BWK mind. 1 500 000 EUR brutto, im Zeitraum 1.1.2011 bis 31.3.2017 (Übergabe Nutzer) fertig gestellt.
Bei öffentlichen Auftraggebern ist eine Referenzbescheinigung vorzulegen.
Folgende Angaben für Referenzobjekt A und B: Bezeichnung u. Beschreibung Baumaßnahme; Auftraggeber: Bezeichnung, Ansprechpartner, Telefonnr.: Angabe, ob öffentlicher AG (Vorlage Referenzbescheinigung); Leistungszeitraum: Leistungsbeginn, Übergabe Nutzer (Monat/Jahr); Erbrachte Lph gem. § 34 HOAI; BWK KG 300+400 in EUR brutto; Zuordnung zur Honorarzone gem. Anlage 10.2, HOAI 2013; Vorlage Referenzblätter Mindestref. A: Beschreibung u. Vorstellung des Projektes auf max. 2 Blatt DIN A3. Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch einen Lageplan, einen Grundriss, eine Ansicht und Fotos enthalten. Die Darstellung sollte gut lesbar und aussagekräftig sein. Die architektonische Qualität wird durch ein Gremium bewertet (Entwurfsidee, gestalterische Umsetzung, Funktionalität); Vorlage Referenzblätter Mindestref. B: Beschreibung u. Vorstellung des Projektes auf max. 2 Blatt DIN A4. Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch einen Lageplan, einen Grundriss, eine Ansicht und Fotos enthalten. Referenzschreiben sind als Sonstige Anlagen gesondert beizufügen.
§ 75 (1) und (3) VgV.
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage dem Bewerbungsformular beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Originale Unterschrift auf den Abschlusserklärungen: Die Unterzeichnenden erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Unterzeichnenden erklären zudem, dass sie in der Lage sind, Bescheinigungen und andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen. Mit seiner Unterschrift bestätigt der Bewerber die Richtigkeit aller in der Eigenerklärung getätigten Angaben.
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig ausgefüllte Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) u. III.2) geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt 1.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern die geforderten Angaben und Nachweise nicht auf Anforderung innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden können. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Der Auftraggeber behält sich vor, widersprüchliche, unvollständige oder fehlende, nicht jedoch fehlerhafte bzw. Falsche Erklärungen oder Nachweise entsprechend § 56 (2-4) VgV 2016 nachzufordern, ohne dass jedoch insoweit bereits ein Ermessen ausgeübt wurde.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gemäß der Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren u. weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Siehe Pkt. II.2.9) dieser Bekanntmachung. (Ausschlusskriterium).
Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV 2016 der Nachunternehmer u. ggf. deren Nachunternehmern, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, oder ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium). Aufgabenstellung und Bearbeitungszeit sowie die konkreten Termine des Verhandlungsverfahrens werden mit der Aufforderung zur Teilnahme an der Verhandlung übermittelt.
Enthalten die Bekanntmachung od. die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Internet-Adresse:www.ldl.sachsen.de
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt. 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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Ausschreibung veröffentlicht | 29.03.2017 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 05.03.2018 | ||
Zuletzt aktualisiert | 17.06.2020 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-260445 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 1940 |
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