Planung zur Erweiterung des Bestandsbaus um 2 Etagen zum MRT am Werner Forßmann Krankenhaus

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Planung zur Erweiterung des Bestandsbaus um 2 Etagen zum MRT am Werner Forßmann Krankenhaus.

Man sucht ein Generalplanungsbüro welches am bestehenden Klinikstandort Eberswalde an ein bestehendes Klinikgebäude einen Anbau für einen neuen MRT fachgerecht planen und während des laufenden Betriebes zur Realisierung bringen kann.

„Errichtung eines Anbaus für ein MRT am Klinikum Barnim“

Das WFK möchte am Standort Eberswalde einen zweiten MRT installieren. Dieses Gerät soll direkt in der Nähe des Bestandsgerätes aufgestellt werden. Der Bestandsbau von 1994 muss deshalb um zwei Geschosse erweitert werden. Die BGF beträgt jeweils ca. 475 m².

Der Erneuerungsbau muss mit hoher Ortspräsenz ohne Unterbrechung des Betriebs geplant und realisiert werden.

Die direkte räumliche Anbindung an den Bestand der Abteilung Radiologie ist für die Organisation der Logistik und der Patientenbewegung im Krankenhaus zwingend notwendig.

Der Einfluss der Baustelleneinrichtung ist besonders sensibel zu planen, da der Bestand MRT vollständig in Betrieb bleibt.

Eberswalde.

Gegenstand der Ausschreibung sind folgende Leistungen:

gem. HOAI Teil 3 Objektplanung

— Gebäude und Innenräume HOAI § 34 Lph 1-9.

HOAI Teil 4 Fachplanung

— Tragwerksplanung HOAI § 51, Lph 1-6.

— technische Ausrüstung § 55, Lph 1-9.

— Planung Medizintechnische Ausrüstung § 55, Lph 1-9.

Die Beauftragung erfolgt Stufenweise, zunächst nur bis Lph 3.

Die Zeitspanne der Tätigkeit ist mit dem Auftraggeber abzustimmen.

Die unter „III.1.1 Befähigung zur Berufsausübung + III.1.2 wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit)‚geforderten Nachweise und Erklärungen müssen vorliegen, sonst erfolgt der Ausschluss vom Verfahren.

Die unter ‘III.1.3) Möglicherweise geforderte Mindeststandards“ genannten Bedingungen sind Mindestbedingungen, bei deren Nichterfüllung ein Ausschluss vom Verfahren erfolgt.

Jeder Planer darf sich nur einmal bewerben. Das gilt auch für Bewerbungen in Bewerbergemeinschaften sowie für Niederlassungen des Bewerbers, auch wenn sie wirtschaftlich unabhängig sind. Auch Nachauftragnehmer dürfen sich nur einmal bewerben. Ein Verstoß gegen diese Vorgabe führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.

Sollten nach der formalen Wertung noch mehr als 3 Bewerber im Verfahren sein, erfolgt die Auswahl für die Einladung zum Verhandlungsverfahren unter Berücksichtigung der Teilnahmebedingungen III 1.2 und III 1.3. wie folgt:

— wirtschaftliche Leistungsfähigkeit III 1.2 (Umsatz und Personal) mit max. 36 Punkten,

— technische Leistungsfähigkeit III 1.3 mit max. 72 Punkten.

Dazu wertet der Auftraggeber nach einem Punktesystem, das der Bewerber mit dem Bewerbungsformblatt abrufen bei der Kontaktstelle kann.

Der Auftraggeber will mit 3 Bewerbern verhandeln. Führt die Punktgleichheit zwischen Anträgen zu einer Überschreitung der Zahl 3 entscheidet das Los.

Der Bewerber muss den Nachweis führen, dass er selbst und sein Personal über die notwendige berufliche Qualifikation verfügt. Für den Nachweis genügt beispielsweise die Kopie der Diplomurkunde oder einer anderen Urkunde des Studienabschlusses oder der Nachweis der Mitgliedschaft in einer Architekten- oder Ingenieurkammer durch Kopie des Mitgliedsnachweises mit der Mitgliedsnummer. Der Gesamtprojektleiter muss über die Qualifikation „Architekt“ oder „Ingenieur mit Bauvorlageberechtigung“ verfügen, der Projektleiter Tragwerksplanung über die Qualifikation „Ingenieur“.

Der Bewerber muss eine Eigenerklärung vorlegen, dass Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 124 GWB nicht vorliegen. Bei Bewerbergemeinschaften kann die Eigenerklärung vom bevollmächtigten Vertreter für die gesamte Bewerbergemeinschaft abgegeben werden. Der Auftraggeber behält sich vor, im weiteren Verlauf des Verfahrens einen Auszug aus dem Bundeszentralregister und/oder weitere amtlich bestätigte Auskünfte zu verlangen. Für Nachunternehmer sind keine Eigenerklärungen erforderlich.

Bewerbergemeinschaften müssen eine Bewerbergemeinschaftserklärung mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters und der Verpflichtung zur gesamtschuldnerischen Haftung vorlegen.

Der Bewerber muss den Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von je 2 000 000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden führen (z.B. durch Vorlage der Kopie der Versicherungsurkunde). Sollte eine Berufshaftpflicht mit geringeren Deckungssummen bestehen, ist zusätzlich eine Eigenerklärung beizufügen, dass der Bewerber im Auftragsfall die Deckungssummen entsprechend erhöhen wird.

Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung für den bevollmächtigten Vertreter ausreichend. Für Nachunternehmer ist kein Versicherungsnachweis erforderlich.

A) Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung: Eigenerklärung, ob und auf welche Weise der Bewerberwirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist. Es sind Angaben zur Gesellschaftsstruktur und zu gesellschaftlichen Verflechtungen und Beteiligungen zu machen. Das gilt bei Bewerbergemeinschaften nur für den bevollmächtigten Vertreter. Für weitere Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und für Nachunternehmer ist kein Nachweis erforderlich. Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Vergabeverhandlung entsprechende Erklärungen nachzufordern.

b) Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre 2014 bis 2016 getrennt nach Objektplanung Gebäude,Tragwerksplanung und Medizintechnikplanung.

c) Anzahl des fest angestellten Personals in den letzten 3 Geschäftsjahren 2014 bis 2016; Architekt/Ingenieur für Objektplanung Gebäude, Ingenieur/Techniker für Tragwerksplanung und Personal für die Medizintechnikplanung, jeweils nur fest Angestellte und Büroinhaber.

Falls der Bewerber die Leistungen nicht selbst erbringt, sondern Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmer diese erbringen, sind die Umsatz- und Personalzahlen der jeweiligen Büros anzugeben.Werden Planungsleistungen im Leistungsbild von mehreren Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmern erbracht (z. B. Objektplanung LP 1-5 und 6-8), sind die Umsatz- und Personalzahlen zu addieren.

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Notwendige Angaben zu den Referenzprojekten, nur für Objektplanung, nicht Tragwerksplanung oder Medizintechnik

2. Investitionskosten KG 200-700;

3. Wann wurde das Referenzprojekt in Betrieb genommen bzw. wann wurde mit der LP 8 Objektplanung Gebäude begonnen?

(Bei Inbetriebnahme vor dem 1.1.2012 wird das gesamte Referenzprojekt nicht gewertet.)

4. Handelt es sich um ein somatisches Krankenhaus?

5. Wurde ein „Schwerpunktkrankenhaus“ gebaut bzw. umgebaut?

6. Handelt es sich um eine Umbaumaßnahme in einem Krankenhaus unter laufendem Betrieb?

7. Welche Leistungsphasen der Objektplanung Gebäude nach HOAI wurden erbracht?

8. Wurden die Bauleistungen gewerkeweise nach VOB/A ausgeschrieben?

9. Wurden die Leistungen der Tragwerksplanung und Medizintechnikplanung von dem Bewerbungsteam erbracht, das sich auch für diese Baumaßnahme bewirbt?

10. Wer war der Projektleiter, ist er noch beim Bewerber beschäftigt?

11. Wer war der (Ober-)Bauleiter, ist er noch beim Bewerber beschäftigt?

12. Name, Mailadresse und Telefonnummer des Auftraggebers, der Auskunft zur Leistungserbringung des Bewerbers geben kann.

13. Termin- und Kosteneinhaltung: Referenzschreiben des Auftraggebers oder Eigenerklärung beifügen;

14. Projektdatenblatt max. 3 Seiten max. A3 mit Lageplan, Grundrissen der U/B-Bereiche und der Entbindung sowie Gebäudeansichten, kurze Baubeschreibung mit Angabe der Nutzfläche, der wesentlichen gebauten bzw. umgebauten Funktionsstellen nach DIN 13080 und ggfs. vorhandener besonderer Herausforderungen im Projekt;

15. Insgesamt werden drei Referenzprojekte (einschließlich des unter Mindeststandards angeführten Projektes) gewertet.

geforderte Mindeststandards

Nachweis eines Krankenhaus-Referenzprojektes des bewerbenden Büros für den Leistungsbereich „Objektplanung Gebäude“, das folgende Mindestanforderungen erfüllt:

in Betrieb genommen zwischen dem 1.1.2012 bis 31.12.2016, es müssen wesentliche Teile eines „Schwerpunktkrankenhauses“ gebaut worden sein und es muss sich um eine Umbaumaßnahme in einem Krankenhaus unter laufendem Betrieb mit einem Investitionsvolumen >= 3 000 000 EUR brutto (KG 200-700 gemäß DIN 276) handeln;

Planungsleistung Objektplanung Gebäude mindestens LP 2-8 erbracht.

Im Projekt müssen die Termine und Kosten eingehalten worden sein. Das ist durch ein entsprechendes Referenzschreiben des Auftraggebers, aus dem diese Angaben hervorgehen, nachzuweisen. Ersatzweise ist eine Eigenerklärung mit plausibler Begründung, warum kein Referenzschreiben beigebracht wird, möglich. Hierzu muss ein Ansprechpartner auf Bauherrenseite benannt werden (Name, Telefon und E-Mail), der die Angaben bestätigt.

Verweis auf die einschlägigen Rechts oder Verwaltungsvorschriften.

Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften müssen zwar keine spezielle Rechtsform aufweisen.

Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Fall einer Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort. Sie muss sich jedoch im Fall einer Zuschlagserteilung als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mitbevollmächtigtem Vertreter organisieren.

Sollten Fragen von Bewerbern auftauchen, sind die Antworten unter der in „I.3 Kommunikation“ genannten Adresse abrufbar.

Teilnahmeanträge sind ausschließlich schriftlich (nicht per Fax) einzureichen.

Zur Fristwahrung ist es möglich, den Teilnahmeantrag vorab per Mail bis zum Schlusstermin an MTVlYGluKWJqYGdnaWBtO21wYmAoYmpgZ2dpYG0pX2A= in Form einer PDF-Datei zu senden.

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Auftraggeber verweist auf § 160 GWB:

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,