Dem Wettbewerb (RPW 2013) ist ein Bewerbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb) vorangestellt. Die Teilnahme erfolgt zwingend über den vollständig auszufüllenden Bewerbungsbogen und den dort benannten Anlagen (= Teilnahmeantrag). Die Bewerbungsunterlagen sind auf dem Vergabeportal der Region Freiburg (eVergabe) unter www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de herunterzuladen (Az. 2017000909). Der Teilnahmeantrag ist in Papierform bei unter I.1 angegebener Adresse fristgerecht einzureichen oder er kann über das Vergabeportal elektronisch abgegeben werden. Teilnahmeanträge, die formlos, per Mail oder Fax eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Fehlende Nachweise und Erklärungen sind auf Aufforderung innerhalb einer gesetzten Frist nachzureichen. Werden sie bis zum Ablauf dieser Frist nicht eingereicht, wird der Teilnahmeantrag wegen Unvollständigkeit ausgeschlossen.
Ausschlusskriterien
1.1 fristgerechter vollständiger Eingang d. Bewerbung
1.2 Vorliegen Bewerbererklärung
1.3 Erklärung Bewerbergemeinschaft
1.4 Erklärung Unterauftragnehmer
Eigenerklärungen:
2.1 zu Ausschlusskriterien gem. §§ 123 u. 124 GWB
2.2 zu wirtsch. Verknüpfungen
2.3 zum Ausschluss von Doppelbewerbungen
2.4 zur Anerkennung d. Auslobungsbedingungen,Teilnahme bei Aufforderung,wahrheitsgemäßen Beantwortung
2.5 Verpflichtungserkl. Tariftreue
Nachweise des/der:
3.1 Berufstand (siehe III.2.1)
3.2 Berufshaftpflichtdeckung (Mind.: 1 000 000 EUR Personen.- u. 1 000 000 EUR sonstige Schäden, 2-fach Max.)
3.3 ggf. Eintragung Handels-, Partnerschaftsregister
3.4 je mind. eine Referenz Städtebau und Freiraumplanung
Auswahlkriterien
B.1 fachliche Eignung/Referenzen
Bewerber/-gemein. muessen Referenzprojekte einreichen.Mindestanforderungen je einzelnes Referenzprojekt:
B.1.1.1 Referenzbogen vollständig ausgefüllt
B.1.1.2 Belege durch Bilder u. Beschreibung (je 2 x DIN A3)
B.1.1.3 keine Rechtspläne: Städtebau = städteb. Entwürfe, Rahmenpläne; Freiraumplanung = freiraumpl. Entwürfe
B.1.1.4 Abschluss nach dem 1.1.1997
Bewertet werden nur Referenzen, die alle o. g. Mindestanforderungen erfüllen.
Quantitative Wertung
Max. 2 x Städtebau u. 2 x Freiraumplanung mit höchster möglicher Punktzahl je Bewerbung gewertet.Insgesamt sind in Summe aller Anforderungen max. 20 Punkte zu erzielen.
B.1.2.1 „vergleichbare Nutzung und Größe“ überwiegend Wohnbau mit soziale Einrichtungen, Nahversorgung etc.: Plangebiet >= 30 ha = 2 Punkte; >= 10 h a und < 30 ha = 0,5 P.; < 10 ha = 0 P.
B.1.2.2 „vergleichbare städtebauliche Anforderungen“: Neuplanung überw. Wohnbau im Außenbereich o. Konversion eines nicht Wohnstandorts (Militär-, Bahn- oder Industrieflächen) auch im Innenbereich = 1,5 Punkte; Ergänzung/Umbau eines bestehenden Quartiers (überw. Wohnbau) oder freiraumplanerische Konzeptionen (Landes- / Bundesgartenschauen) mit untergeordnetem Städtebau = 0,5 P.; sonstige städtebauliche Planungen (z. B. Gewerbegebiete) o. reine freiraumplanerische Konzeptionen = 0 P.
B.1.2.3 „vergleichbare Dichte“: GFZ durchschnittlich >= 1 = 1,5 Punkte; < 1 und >= 0,5 = 0,5 P.; < 0,5 = 0 Punkte
Qualitative Wertung
Qualitative Auswahl der Bewerbungen durch qualifiziertes Auswahlgremium.Max. 2 x Städtebau u. 2 x Freiraumplanung mit höchster möglicher Punktzahl nach quant. Wertung. 0-5 Punkte je Referenz im Hinblick auf Gesamtschau folg. Kriterien (insg. max. 20 Pkt.):
— Qualität Konzept,
— Einbindung in Kontext,
— Nachhaltigkeit und Energie.
Insgesamt quant. und qual. max. 40 Punkte je Bewerbung. Ggf. Bewerbergemeinschaft bilden.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in früherem Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet,falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung d. ehemaligen Arbeitgebers vorliegt. Andere als die in den Bewerbungsformularen verlangten Erklärungen, Informationen u. Anlagen werden nicht berücksichtigt.
Keine Rückgabe d. Bewerbungsunterlagen, kein Anspruch auf Kostenerstattung.
Weitere Angaben in Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen zwingend beachten.