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  • DE-37073 Göttingen
  • 09/2017
  • Ergebnis
  • (ID 2-263223)

Erstellung Ausstellungsfeinkonzept für das Forum Wissen


 
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    Entscheidung 04.09.2017 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 3
    Gebäudetyp Museen, Ausstellungsbauten
    Art der Leistung Szenografie / Forschung, Entwicklung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Georg-August-Universität Göttingen, Stiftung Öffentlichen Rechts, Göttingen (DE)
    Aufgabe
    Voraussichtlich Ende 2019 wird das Forum Wissen eröffnen. Basierend auf den akademischen Sammlungen der Universität, verknüpft das Forum Wissen die klassischen Aufgaben eines Museums (Sammeln, Erhalten,Erschließen und Vermitteln) mit den Kernaufgaben der Universität (Forschen und Lehren) und wird für über 70 wissenschaftliche Sammlungen der Universität an über 30 Standorten zentraler Knotenpunkt.
    Gesucht wird ein Kuratorenteam aus mindestens zwei wissenschaftlich ausgewiesenen Expert/innen für die intensive, wissenschaftliche und kuratorische Ausarbeitung des Ausstellungsfeinkonzepts, die Entwicklung eines generellen kuratorischen Konzepts für die Sonderausstellungen und den WissensRaumRegion sowie die Projektleitung des Teilprojekts „Ausstellungsskonzeption, -gestaltung und -ausführung“ über den gesamten Projektzeitraum von Sommer 2017 bis zur anvisierten Eröffnung Ende 2019.
    Leistungsumfang
    Das Forum Wissen fungiert künftig als zentraler Knotenpunkt der über 70 Sammlungen der Universität. Hier wird die campusweite sammlungsbezogene Digitalisierungskampagne koordiniert und die Sammlungsdatenbank gepflegt. Im Zentralen Sammlungsdepot werden Objekte, Konvolute und (Teil-)Sammlungen dauerhaft oder temporär stationiert sein, die im Objektforschungszentrum untersucht und in innovativen Lehrformaten eingesetzt werden können. Hier ist die neu eingerichtete Professur „Materialität des Wissens“ angesiedelt, deren Fokus im Sinne des „material turn“ auf die materiellen Bedingungen wissenschaftlichen Arbeitens gerichtet ist. Auf insgesamt rund 1 800 m² Ausstellungsfläche und mit zahlreichen Veranstaltungsräumen bietet das Forum Wissen darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten für verschiedenste Formate der Wissenskommunikation, des Erkenntnistransfers und des Austausches. Alle im Forum Wissen verankerten Maßnahmen, Projekte und Angebote, sind auf das Ziel ausgerichtet, die materielle Kultur wissenschaftlichen Arbeitens zu erschließen, sie für Wissenschaftler*innen sichtbar, für wissenschaftshistorische wie rezente wissenschaftliche Fragestellungen erforschbar zu machen und ihre Themen, Fragestellungen und Erkenntnisse an ein breites Publikum zu vermitteln. Mit der Trias aus Objektforschungszentrum, Professur und Ausstellungs- sowie Veranstaltungsformaten wird mit dem Forum Wissen eine Struktur geschaffen, in der die produktive Verschränkung zwischen Forschung, Lehre und Öffentlichkeit erprobt und umgesetzt wird. Der Prozess des Wissenstransfers wird nicht eindimensional, von der Wissenschaft aus in die Gesellschaft gerichtet, konzeptualisiert, sondern als zirkuläre Bewegung verstanden, die auf einen regen Gegenverkehr heterogener Akteure, Praktiken und Wissensbestände gründet.
    Innerhalb des Gesamtprojekts Forum Wissen, dessen Projektleitung bei der Direktorin der Zentralen Kustodie liegt, bilden die Konzeption, Gestaltung und Ausführung der Ausstellungen im Forum Wissen ein Teilprojekt. Die inhaltliche Konzeption legt dabei die Grundlage für die gestalterische Konzeption und Umsetzung. Als öffentliches Gesicht des Forum Wissen Göttingen prägen die Ausstellungen wesentlich dessen Identität und Profil. Visitenkarte wird die Basisausstellung sein, die sich über zwei Stockwerke und eine Fläche von insgesamt rund 1 300 m² erstreckt. Flankiert wird die Basisausstellung durch Sonderausstellungen, die auf einer Gesamtfläche von 370 m² wechselnde Themen und Ansätze präsentieren. Basis- wie Sonderausstellungen werden dabei immer wieder andere Objekte aus den Sammlungen der Universität zeigen. Eingebunden in das Gesamtkonzept des Forum Wissen wird hier außerdem ein „WissensRaumRegion“ (80 m²) entstehen, in dem sich kulturelle Angebote und Institutionen der Region vorstellen und – jeweils auf ein wechselndes Thema bezogene – Objekte aus ihren Beständen präsentieren.
    Gesucht wird ein Kuratorenteam aus mindestens 2 wissenschaftlich ausgewiesenen Expert*innen für die intensive, wissenschaftliche und kuratorische Ausarbeitung des Ausstellungsfeinkonzepts, die Entwicklung eines generellen kuratorischen Konzepts für die Sonderausstellungen und den WissensRaumRegion sowie die Projektleitung des Teilprojekts „Ausstellungsskonzeption, -gestaltung und -ausführung“ über den gesamten Projektzeitraum.
    Auf Basis einer detaillierten Einarbeitung in die Materie, dem Kennenlernen der Objekte aus den Göttinger Sammlungen, intensiven Gesprächen mit den jeweiligen Sammlungsbetreuer*innen und Archiv-Recherchen vor Ort sollen die Inhalte der Basisausstellung entlang der durch das Grobkonzept (ausgearbeitet von Die Exponauten) vorgegebenen Struktur, ihrem Raster und Narrativ erarbeitet werden.
    Es wird erwartet, dass mindestens eine Person für die Dauer des Projektes ihren ständigen Arbeitsplatz in der Zentralen Kustodie Göttingen hat und hier eng mit der in der Kustodie tätigen Referentin für Ausstellen zusammenarbeitet.
    Adresse des Bauherren DE-37073 Göttingen
    TED Dokumenten-Nr. 154353-2017
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      Deutschland-Göttingen: Museumsausstellungen

      2017/S 080-154353

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Georg-August-Universität Göttingen
      Wilhelmsplatz 1
      Göttingen
      37073
      Deutschland
      E-Mail: MjE3WVBSYGRUW1hdVB1aUFdbL1xTHGFQHVNU
      NUTS-Code: DE915

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.uni-goettingen.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Center/company/announcements/categoryOverview.do?method=search&searchString=%22CXP4Y45YBYB%22
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      MD Rechtsanwälte
      Kurfürstenstraße 31
      Potsdam
      14467
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Frau Jacqueline Kahl
      E-Mail: MTJoX2Fvc2NqZ2xjLGlfZmo+a2IrcF8sYmM=
      NUTS-Code: DE4

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.md-ra.de

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Einrichtung des öffentlichen Rechts
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Bildung

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Erstellung Ausstellungsfeinkonzept für das Forum Wissen.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: 17 D 315009
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      92521100
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Voraussichtlich Ende 2019 wird das Forum Wissen eröffnen. Basierend auf den akademischen Sammlungen der Universität, verknüpft das Forum Wissen die klassischen Aufgaben eines Museums (Sammeln, Erhalten,Erschließen und Vermitteln) mit den Kernaufgaben der Universität (Forschen und Lehren) und wird für über 70 wissenschaftliche Sammlungen der Universität an über 30 Standorten zentraler Knotenpunkt.

      Gesucht wird ein Kuratorenteam aus mindestens zwei wissenschaftlich ausgewiesenen Expert/innen für die intensive, wissenschaftliche und kuratorische Ausarbeitung des Ausstellungsfeinkonzepts, die Entwicklung eines generellen kuratorischen Konzepts für die Sonderausstellungen und den WissensRaumRegion sowie die Projektleitung des Teilprojekts „Ausstellungsskonzeption, -gestaltung und -ausführung“ über den gesamten Projektzeitraum von Sommer 2017 bis zur anvisierten Eröffnung Ende 2019.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE915
      Hauptort der Ausführung:

       

      Georg-August-Universität Göttingen; Wilhelmsplatz 1; 37073; Göttingen.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Das Forum Wissen fungiert künftig als zentraler Knotenpunkt der über 70 Sammlungen der Universität. Hier wird die campusweite sammlungsbezogene Digitalisierungskampagne koordiniert und die Sammlungsdatenbank gepflegt. Im Zentralen Sammlungsdepot werden Objekte, Konvolute und (Teil-)Sammlungen dauerhaft oder temporär stationiert sein, die im Objektforschungszentrum untersucht und in innovativen Lehrformaten eingesetzt werden können. Hier ist die neu eingerichtete Professur „Materialität des Wissens“ angesiedelt, deren Fokus im Sinne des „material turn“ auf die materiellen Bedingungen wissenschaftlichen Arbeitens gerichtet ist. Auf insgesamt rund 1 800 m² Ausstellungsfläche und mit zahlreichen Veranstaltungsräumen bietet das Forum Wissen darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten für verschiedenste Formate der Wissenskommunikation, des Erkenntnistransfers und des Austausches. Alle im Forum Wissen verankerten Maßnahmen, Projekte und Angebote, sind auf das Ziel ausgerichtet, die materielle Kultur wissenschaftlichen Arbeitens zu erschließen, sie für Wissenschaftler*innen sichtbar, für wissenschaftshistorische wie rezente wissenschaftliche Fragestellungen erforschbar zu machen und ihre Themen, Fragestellungen und Erkenntnisse an ein breites Publikum zu vermitteln. Mit der Trias aus Objektforschungszentrum, Professur und Ausstellungs- sowie Veranstaltungsformaten wird mit dem Forum Wissen eine Struktur geschaffen, in der die produktive Verschränkung zwischen Forschung, Lehre und Öffentlichkeit erprobt und umgesetzt wird. Der Prozess des Wissenstransfers wird nicht eindimensional, von der Wissenschaft aus in die Gesellschaft gerichtet, konzeptualisiert, sondern als zirkuläre Bewegung verstanden, die auf einen regen Gegenverkehr heterogener Akteure, Praktiken und Wissensbestände gründet.

      Innerhalb des Gesamtprojekts Forum Wissen, dessen Projektleitung bei der Direktorin der Zentralen Kustodie liegt, bilden die Konzeption, Gestaltung und Ausführung der Ausstellungen im Forum Wissen ein Teilprojekt. Die inhaltliche Konzeption legt dabei die Grundlage für die gestalterische Konzeption und Umsetzung. Als öffentliches Gesicht des Forum Wissen Göttingen prägen die Ausstellungen wesentlich dessen Identität und Profil. Visitenkarte wird die Basisausstellung sein, die sich über zwei Stockwerke und eine Fläche von insgesamt rund 1 300 m² erstreckt. Flankiert wird die Basisausstellung durch Sonderausstellungen, die auf einer Gesamtfläche von 370 m² wechselnde Themen und Ansätze präsentieren. Basis- wie Sonderausstellungen werden dabei immer wieder andere Objekte aus den Sammlungen der Universität zeigen. Eingebunden in das Gesamtkonzept des Forum Wissen wird hier außerdem ein „WissensRaumRegion“ (80 m²) entstehen, in dem sich kulturelle Angebote und Institutionen der Region vorstellen und – jeweils auf ein wechselndes Thema bezogene – Objekte aus ihren Beständen präsentieren.

      Gesucht wird ein Kuratorenteam aus mindestens 2 wissenschaftlich ausgewiesenen Expert*innen für die intensive, wissenschaftliche und kuratorische Ausarbeitung des Ausstellungsfeinkonzepts, die Entwicklung eines generellen kuratorischen Konzepts für die Sonderausstellungen und den WissensRaumRegion sowie die Projektleitung des Teilprojekts „Ausstellungsskonzeption, -gestaltung und -ausführung“ über den gesamten Projektzeitraum.

      Auf Basis einer detaillierten Einarbeitung in die Materie, dem Kennenlernen der Objekte aus den Göttinger Sammlungen, intensiven Gesprächen mit den jeweiligen Sammlungsbetreuer*innen und Archiv-Recherchen vor Ort sollen die Inhalte der Basisausstellung entlang der durch das Grobkonzept (ausgearbeitet von Die Exponauten) vorgegebenen Struktur, ihrem Raster und Narrativ erarbeitet werden.

      Es wird erwartet, dass mindestens eine Person für die Dauer des Projektes ihren ständigen Arbeitsplatz in der Zentralen Kustodie Göttingen hat und hier eng mit der in der Kustodie tätigen Referentin für Ausstellen zusammenarbeitet.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 17/07/2017
      Ende: 31/01/2020
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
      Beschreibung der Verlängerungen:

       

      Gegenstand dieser Beauftragung ist die Begleitung und Umsetzung der konzipierten Ausstellung bis zur ihrer Eröffnung. Aufgrund zeitlicher derzeit nicht vorhersehbarer Verzögerungen im Projekt-, insbesondere dem Bauablauf kann sich die Dauer der Beauftragung verlängern.

       

      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Anzahl der Bewerber: 3
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Es werden nur geeignete Bewerber zum weiteren Verfahren der Angebotsaufforderung und Verhandlung zugelassen, die form- und fristgerecht einen Teilnahmeantrag eingereicht haben.

      Nach Eingang der Teilnahmeanträge erfolgt daher eine Prüfung auf Vollständigkeit der abgeforderten Nachweise und Erklärungen. Fehlen vereinzelt Unterlagen, kann der Auftraggeber unter Fristsetzung diese Unterlagen nachfordern, soweit ein Ausschluss nicht gesetzlich vorgesehen ist. Ein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung durch den Auftraggeber besteht jedoch grundsätzlich nicht. Die anschließende Eignungsprüfung erfolgt anhand der Angaben und vorgelegten Nachweise zu III.1.).

      Sind mehr als 3 geeignete Bewerber vorhanden, erfolgt eine Auswahlentscheidung anhand der nach III.1.3) geforderten Angaben. Dabei werden die Erklärungen und Nachweise im Detail anhand einer Bewertungsmatrix, die als Bestandteil der Vergabeunterlagen den Bewerbern zur Verfügung gestellt wird, bewertet und gewichtet.

      Liegen nach der Detailbewertung mehr als 3 gleichwertige Bewerbungen vor, erfolgt die Auswahl anhand eines Losverfahrens. Sollten mehr als 3 vollständige Teilnahmeanträge geeigneter Bewerber vorliegen, wird der Auftraggeber unvollständige Teilnahmeanträge ohne Nachforderung fehlender Erklärungen und Nachweise ausschließen.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      1. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass keine Personen, deren Verhalten dem Unternehmen zuzuordnen sind, aufgrund der in § 123 Abs. 1 und 2 GWB genannten Verstöße rechtskräftig verurteilt worden sind.

      2. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass kein in § 123 Abs. 4 GWB erwähnter Ausschlussgrund und kein Verstoß im Sinne von § 21 AEntG und § 19 MiLoG vorliegt; die Einholung eines Registerauszuges bleibt dem Auftraggeber vorbehalten.

      3. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister, soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedsstaates am Sitz oder Wohnsitz des Bewerbers Entsprechendes verpflichtend vorgesehen ist. Bei juristischen Personen muss aus dem Register hervorgehen, dass deren Unternehmensgegenstand auch auf Planungs- und Beratungsleistungen im Sinne des ausgeschriebenen Auftrages ausgerichtet ist.

      4. Eine schriftliche Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber mit anderen Unternehmen wirtschaftlich verbunden ist.

      5. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist, diese im Vergabeverfahren und darüber hinaus zu vertreten.

      6. Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bewerbergemeinschaft vorgesehen ist, sind durch jedes Mitglied die unter Nummer 1 bis 4 genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.

      7. Beabsichtigt der Bewerber/die Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen. Auf Verlangen des Auftraggebers ist von denjenigen Bewerber/Bewerbergemeinschaften, die für die Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgesehen sind, außerdem nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung).

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und den Umsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (2014, 2015, 2016).

      2. Soweit eine Beteiligung als Bewerber/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für jedes Mitglied Umsatzerklärungen der letzten 3 Geschäftsjahre (Gesamt und über vergleichbare Leistungen) vorzulegen. Beabsichtigt der Bewerber/die Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.

      3. Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Die Höhe der Deckungssumme muss je Schadensereignis mindestens 2 Mio. EUR betragen. Der Nachweis ist spätestens bei Auftragserteilung zu führen.

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      1. Projektteam:

      Namentliche Benennung des für die Auftragsausführung vorgesehenen Kuratorenteams:

      a) Projektleiter/Kurator,

      b) ein bis 2 weitere Mitarbeiter*innen.

      Die Erklärung soll jeweils den Namen der im Auftragsfalle vorgesehenen Person nebst Angaben zur beruflichen Qualifikation durch Kopie der Ausbildungszeugnisse, sowie deren berufliche Erfahrungen in Bezug auf den Auftragsgegenstand enthalten. Zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit und Fachkunde des Projektleiters/Kurators wird eine mehrjährige, mindestens fünf jährige Berufserfahrung im Bereich der verantwortlichen Kuratierung und Ausstellungsbetreuung, z. B. als selbstständige, freie Kurator*innen erwartet.

      2. Referenzprojekte:

      Darstellung von drei Referenzprojekten über vergleichbare Leistungen, vorzugsweise die Neukonzeption eines Museums mit eigener Erarbeitung der Inhalte. Für die Beurteilung der Fachkunde und Leistungsfähigkeit werden Nachweise zu folgenden Kriterien erwartet:

      Kriterium a) Neukonzeption eines Museums oder einer vergleichbaren Einrichtung/Dauerausstellung und auftragsgemäße eigenverantwortliche Erarbeitung der Inhalte,

      Kriterium b) Umsetzung,

      Kriterium c) Aktivierung älterer Exponate.

      Zur Bewertung der Referenzen und Beurteilung ihrer Vergleichbarkeit mit dem Auftragsgegenstand werden Angaben zu folgenden Parametern verlangt:

      — Art/Nutzungszweck und Dauer des Referenzprojektes, gestalterische Besonderheiten,

      — Umfang der kuratierten Ausstellung (Größe in qm, Anzahl der Exponate, etc.) und des eigenen Honorarvolumens,

      — vom Referenznehmer erbrachte Leistungen sowie Art und Umfang der Beteiligung der zu Nummer 1 namentlich benannten Personen,

      — Auftraggeber (mit Ansprechpartner und aktueller Telefonnummer),

      — vom Bewerber erstellte Kurzbeschreibung des Referenzprojektes nebst bildlicher Darstellungen, die zur Veranschaulichung des Referenzprojektes geeignet sind (z. B. Fotos, Pläne, Skizzen) (max. 2 DIN A 4 Seiten, einseitig bedruckt).

      Hinweis: Für die Darstellung der Referenzen sind neben der vom Bewerber erstellten Kurzbeschreibung zwingend die zur Verfügung gestellten Referenzbögen zu verwenden. Die Referenzen werden allein anhand der Angaben in den Referenzbögen und der selbsterstellten Kurzbeschreibung (max. 2 DIN A 4 Seiten, einseitig bedruckt) beurteilt und ggf. bewertet.

      3. Mitarbeiter:

      Erklärung zum jährlichen Mittel der vom Bewerber/den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft beschäftigten Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren aufgeteilt nach Berufsgruppen bzw. berufsqualifizierenden Abschlüssen sowie dem Anteil freier Mitarbeiter über die letzten 3 Jahre.

      4. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die Erklärungen und Nachweise unter Nummer 2 und für ihren vorgesehenen Leistungsbereich entsprechende Referenzen mit den unter Nummer 3 geforderten Angaben einzureichen. Diese auf den speziellen Leistungsbereich des Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmens bezogenen Referenzen dienen dem Nachweis der generellen Eignung und werden keiner Bepunktung zugeführt. Auf Verlangen des Auftraggebers ist von denjenigen Bewerber/Bewerbergemeinschaften, die für die Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgesehen sind, außerdem nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung).

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      1. Mit Angebotsabgabe hat der Bewerber bzw. Bieter sowie gegebenenfalls vorgesehene und einzusetzende Nachunternehmen jeweils schriftlich eine unterzeichnete Mindestarbeitsentgelt- und Tariftreueerklärung nach § 4 Abs. 1 und § 14 Abs. 1 bis 4 NTVergG abzugeben.

      2. Örtliche Präsenz sowie kurzfristige Erreichbarkeit insbesondere während der Ausführungsphase wird vorausgesetzt. Es wird vorausgesetzt, dass der/die Leistungserbringer über die branchenübliche technische Ausstattung verfügt.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 22/05/2017
      Ortszeit: 13:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 31/05/2017
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Wichtiger Hinweis: aus der „A-Anlage-Verfahrenshinweise“, die mit den Vergabeunterlagen abgerufen werden kann, ergeben sich in Bezug auf die Erstellung der Teilnahmeanträge weitere, von den Bewerbern zwingend zu beachtende Formerfordernisse und Verfahrenshinweise.

      Bekanntmachungs-ID: CXP4Y45YBYB.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
      Auf der Hude 2
      Lüneburg
      21339
      Deutschland
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      20/04/2017
    © European Union, http://ted.europa.eu
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  • Gewährleistung

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 25.04.2017
Ergebnis veröffentlicht 12.09.2017
Zuletzt aktualisiert 12.02.2021
Wettbewerbs-ID 2-263223 Status Kostenpflichtig
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