Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
Die Kurzfassung der Auslobung mit detaillierter Beschreibung der Auswahl der Teilnehmer sowie die Bewerbererklärung können unter dem in Abschnitt I Pkt. I.3 Kommunikation angegebenen Link heruntergeladen werden.
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe, werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Auswahlverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Auswahlverfahren. Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert. Zum Bewerbungsverfahren wird nur zugelassen, wer das Formular der Bewerbererklärung fristgerecht beim Wettbewerbsbetreuer eingereicht hat.
Zulassung
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien – Zulassungskriterien – ausnahmslos genügen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
Zulassungskriterien sind die fristgerechte Abgabe der Bewerbererklärung und den Bewerbungsunterlagen mit Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. durch Kopie der Eintragungsurkunde als Landschaftsarchitekt), Bewerbererklärung mit eigenhändiger Unterschrift des Bewerbers bzw. des Vertreters der Arge sowie mit Angaben zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen.
Auswahl
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber durch Nachweise, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, auf dem die Bewerber darlegen, inwieweit sie den nachfolgenden Auswahlkriterien genügen.
Bewerber, die Referenzen gemäß den im Folgenden genannten Kriterien gemäß Variante 1 oder 2 nachweisen, sind qualifiziert. Zur Anerkennung als Referenzprojekt muss das Projekt alle geforderten Kriterien erfüllen. Wird ein Kriterium nicht erfüllt, kann das Projekt nicht als Referenzprojekt anerkannt werden.
Gewertet werden maximal 2 Projektreferenzen.
Variante 1
2 realisierte Referenzprojekte mit den folgenden Mindestkriterien:
— Bauvorhaben für einen öffentlichen Auftraggeber,
— Innerörtliche Platzanlage, Einordnung mindestens Honorarzone III(§ 39 oder § 48 HOAI),
— Baukosten: mind. 1 000 000 EUR brutto (KG 500),
— Übergabe an die Nutzer nach dem 31.12.2010 (LPH 8 abgeschlossen),
— selbst erbrachte Leistungsphase nach § 39 HOAI bzw. § 47 HOAI jeweils 2 bis 9 (ohne Genehmigungsplanung).
Variante 2
ein realisiertes Referenzprojekt mit den folgenden Mindestkriterien:
— Bauvorhaben für einen öffentlichen Auftraggeber,
— Innerörtliche Platzanlage, Einordnung mindestens Honorarzone III(§ 39 oder § 48 HOAI),
— Baukosten: mind. 1 000 000 EUR brutto (KG 500),
— Übergabe an die Nutzer nach dem 31.12.2010 (LPH 8 abgeschlossen),
— selbst erbrachte Leistungsphase nach § 39 HOAI bzw. § 47 HOAI jeweils 2 bis 9 (ohne Genehmigungsplanung)
und ein Wettbewerbserfolg oder ein ausgezeichnetes, realisiertes Projekt mit den folgenden Mindestkriterien:
— Innerörtliche Platzanlage,
— Eine nochmalige Nennung des Referenzprojektes ist nicht zulässig.
Jedes Referenzprojekt ist auf einem separaten Projektblatt im DIN A4-Format (Querformat) darzustellen, zulässig sind max. 2 Projektblätter
Auf den Projektblättern sind die vollständigen Angaben der o. g. geforderten Kriterien zu den jeweiligen Projekten zu vermerken. Mit der Einreichung wird die Einhaltung der o. g. Voraussetzungen bestätigt.
Zusätzlich zu den 7 vorab ausgewählten Teilnehmern werden weitere 17 Teilnehmer ausgewählt. Qualifizieren sich mehr als 17 Teilnehmer, entscheidet das Los. Die Auslosung erfolgt unter Aufsicht einer von der Ausloberin unabhängigen Dienststelle.