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  • DE-55131 Mainz
  • 10/2010
  • Ergebnis
  • (ID 2-26882)

Gestaltung öffentlicher Räume des Gutenberg-Campus Mainz


 
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    Entscheidung 01.10.2010 Entscheidung
    Achtung Änderung am Oct 16, 2009
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb, Zweistufig
    Berufsgruppen Landschaftsarchitektur
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 30
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte
    Art der Leistung Objektplanung Freianlagen
    Zulassungsbereich EWR, Schweiz
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 161.000 EUR inkl. USt.
    Auslober/Bauherr Land Rheinland-Pfalz, Mainz (DE)
    Betreuer frankundfeil, Bad Kreuznach (DE)
    Preisrichter Prof. Cornelia Bott, Christoph Heckel, Prof. Dr. Thomas Jocher, Prof. Ulrich Königs, Axel Lohrer, Ute Maria Anna Schneider, Prof. Hinnerk Wehberg [Vorsitz] , Thomas Schilling
    Aufgabe
    Das Land Rheinland-Pfalz hat unter dem Titel „Bauprogramm 2005-2015“ ein ambitioniertes Innovationskonzept für den Gutenberg-Campus Mainz mit einer Vielzahl von Instandsetzungs-, Modernisierungs- und Ausbaumaßnahmen initiiert. Parallel zu diesem Hochbauprogramm ist mit großem Engagement in Workshops und Sitzungen des Gestaltungsbeirates damit begonnen worden, den Campus und das Hochschulerweiterungsgelände auch hinsichtlich einer städtebaulich qualifizierten Rahmenkonzeption weiter zu entwickeln. Mit diesem Ausbauprogramm wird architektonisch und städtebaulich der internationalen Bedeutung der Universität entsprochen und der Standort für eine exzellente Forschung und Lehre nachhaltig gefördert. Das Land Rheinland-Pfalz, der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung und die Universität verfolgen das Ziel, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz im nationalen und internationalen Wettbewerb der Hochschulen um beste Studienbedingungen nachhaltig zu positionieren. Ein weiterer logischer und notwendiger Baustein der gesamten Entwicklungsoffensive ist die Modernisierung und der Ausbau der Infrastruktur sowie die Qualifizierung der öffentlichen Räume. Interne und externe Fachleute in den begleitenden Arbeits- und Entscheidungsgremien haben als wesentliches Element einer qualifizierten städtebaulichen Entwicklung des Gutenberg-Campus die hochwertige Formatierung und Gestaltung der öffentlichen Räume gewichtet. In dem vorhandenen städtebaulichen Rahmenplan, der als dynamisches Planwerk das Konzept für die zukünftige grobkörnige Entwicklung des Gutenberg-Campus vorgibt, ist eine von Osten nach Westen durchgängige öffentliche Raumfolge für Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV geplant. Entlang dieses Erschließungsbandes werden zukünftig auch hochschulaffine Nutzungen sowie Standorte für Gastronomie, Versorgung und Dienstleistungen entstehen, um eine angestrebte Nutzungsdurchmischung des Campus zu unterstützen. Ziel und Zweck des Wettbewerbes ist es, insgesamt die Entwicklung von Urbanität bzw. die Entwicklung eines urbanen Stadtquartiers für Forschung und Lehre zu erreichen. Der vorhandene städtebauliche Rahmenplan gibt die städtebauliche Entwicklungsstruktur der Neubauten in Form von Baufeldern vor, die sog. „Leitziele – Gutenberg-Campus Mainz“ beschreiben übergeordnete, in die Zukunft projizierte Anregungen für eine integrierte nachhaltige Entwicklung des Gutenberg-Campus Mainz. Ziel und Zweck des Wettbewerbes ist es ferner, auf Grundlage der in diesen Leitzielen formulierten Anforderungen ein übergeordnetes Leitmotiv in Form eines Planungskonzeptes für die öffentlichen Räume als Basis der zukünftigen Entwicklung des Campus zu erhalten. Unter Berücksichtigung der bereits entwickelten „Leitziele Gutenberg–Campus Mainz“ soll ein qualitativ hochwertiges, durch Zugänglichkeit, Durchlässigkeit und Kontinuität bestimmtes und zukunftsorientiertes Hochschulquartier geplant werden. In Phase 1 des Wettbewerbs sollen zu dem Campus-Kernbereich von ca. 26 ha grundsätzliche Gestaltungsvorschläge für die öffentlichen Räume erarbeitet werden.
    Informationen

    Nach Beurteilung der Lösungsansätze in Phase 1 durch das Preisgericht werden ca. 10 Teilnehmer für die Bearbeitung des Realisierungsteils in Phase 2 – Vertiefung in ausgewählten Campusbereichen in der Größe ca. 10 ha - ausgewählt.

    Ausstellung Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist am 25.10.2010 von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, 26.10.2010 bis 28.10.2010 von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr und 29.10.2010 von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr zu sehen. Ort: Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) Niederlassung Mainz, LBB Bauleitung Campus Johannes Gutenberg Universität Mainz, Ackermann Weg 5, 55128 Mainz.
    Projektadresse Johannes Gutenberg-Universität
    DE-55131 Mainz
    TED Dokumenten-Nr. 283118-2009
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    • D-Mainz: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

      2009/S 200-286914

      Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium der Finanzen, vertreten durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), Fritz-Kohl-Straße 9, LBB Niederlassung Mainz, attn: Frau Dipl. Ing. Regine Ahrens, D-55122 Mainz. Tel.  +49 6131966-208. E-mail: MjEwTFtoXVdYWyRDV19kcDZiWFhkW2okWls=. Fax  +49 6131966-100.

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 13.10.2009, 2009/S 197-283118)

      Betr.:
      CPV: 71222000.

      Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen.

      Anstatt: 

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: -.

      VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind: -.

      muss es heißen: 

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:

      Vergabekammer Rheinland-Pfalz, Stiftsstraße 9, D-55116, Mainz.

      VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:

      Vergabekammer Rheinland-Pfalz, Stiftsstraße 9, D-55116, Mainz.

      ----------------------------------------------------------------

      WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium der Finanzen, vertreten durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), Fritz-Kohl-Straße 9, Kontakt LBB Niederlassung Mainz, z. Hd. von Frau Dipl. Ing. Regine Ahrens, D-55122 Mainz. Tel. +49 6131966-208. E-Mail: MjEySllmW1VWWSJBVV1ibjRgVlZiWWgiWFk=. Fax +49 6131966-100. Internet-Adresse(n): http://www.lbbnet.de Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen. Weitere Unterlagen sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen. Projekte oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen.

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen. Wirtschaft und Finanzen. Sonstiges: Öffentliche Bauten, Baukultur.

      ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber: Wettbewerb zur Gestaltung öffentlicher Räume des Gutenberg-Campus Mainz. Der Wettbewerb ist als EU-weiter nichtoffener Realisierungswettbewerb in 2 Phasen nach § 3 (2) und (3) RPW 2008 ausgelobt.

      II.1.2) Kurze Beschreibung: Das Land Rheinland-Pfalz hat unter dem Titel „Bauprogramm 2005-2015“ ein ambitioniertes Innovationskonzept für den Gutenberg-Campus Mainz mit einer Vielzahl von Instandsetzungs-, Modernisierungs- und Ausbaumaßnahmen initiiert. Parallel zu diesem Hochbauprogramm ist mit großem Engagement in Workshops und Sitzungen des Gestaltungsbeirates damit begonnen worden, den Campus und das Hochschulerweiterungsgelände auch hinsichtlich einer städtebaulich qualifizierten Rahmenkonzeption weiter zu entwickeln. Mit diesem Ausbauprogramm wird architektonisch und städtebaulich der internationalen Bedeutung der Universität entsprochen und der Standort für eine exzellente Forschung und Lehre nachhaltig gefördert. Das Land Rheinland-Pfalz, der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung und die Universität verfolgen das Ziel, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz im nationalen und internationalen Wettbewerb der Hochschulen um beste Studienbedingungen nachhaltig zu positionieren. Ein weiterer logischer und notwendiger Baustein der gesamten Entwicklungsoffensive ist die Modernisierung und der Ausbau der Infrastruktur sowie die Qualifizierung der öffentlichen Räume. Interne und externe Fachleute in den begleitenden Arbeits- und Entscheidungsgremien haben als wesentliches Element einer qualifizierten städtebaulichen Entwicklung des Gutenberg-Campus die hochwertige Formatierung und Gestaltung der öffentlichen Räume gewichtet. In dem vorhandenen städtebaulichen Rahmenplan, der als dynamisches Planwerk das Konzept für die zukünftige grobkörnige Entwicklung des Gutenberg-Campus vorgibt, ist eine von Osten nach Westen durchgängige öffentliche Raumfolge für Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV geplant. Entlang dieses Erschließungsbandes werden zukünftig auch hochschulaffine Nutzungen sowie Standorte für Gastronomie, Versorgung und Dienstleistungen entstehen, um eine angestrebte Nutzungsdurchmischung des Campus zu unterstützen. Ziel und Zweck des Wettbewerbes ist es, insgesamt die Entwicklung von Urbanität bzw. die Entwicklung eines urbanen Stadtquartiers für Forschung und Lehre zu erreichen. Der vorhandene städtebauliche Rahmenplan gibt die städtebauliche Entwicklungsstruktur der Neubauten in Form von Baufeldern vor, die sog. „Leitziele – Gutenberg-Campus Mainz“ beschreiben übergeordnete, in die Zukunft projizierte Anregungen für eine integrierte nachhaltige Entwicklung des Gutenberg-Campus Mainz. Ziel und Zweck des Wettbewerbes ist es ferner, auf Grundlage der in diesen Leitzielen formulierten Anforderungen ein übergeordnetes Leitmotiv in Form eines Planungskonzeptes für die öffentlichen Räume als Basis der zukünftigen Entwicklung des Campus zu erhalten. Unter Berücksichtigung der bereits entwickelten „Leitziele Gutenberg–Campus Mainz“ soll ein qualitativ hochwertiges, durch Zugänglichkeit, Durchlässigkeit und Kontinuität bestimmtes und zukunftsorientiertes Hochschulquartier geplant werden. In Phase 1 des Wettbewerbs sollen zu dem Campus-Kernbereich von ca. 26 ha grundsätzliche Gestaltungsvorschläge für die öffentlichen Räume erarbeitet werden. Maximal 30 Büros werden hierfür über dieses EU-weite VOF-Auswahlverfahren zum Planungswettbewerb zugelassen. Nach Beurteilung der Lösungsansätze in Phase 1 durch das Preisgericht werden ca. 10 Teilnehmer für die Bearbeitung des Realisierungsteils in Phase 2 – Vertiefung in ausgewählten Campusbereichen in der Größe ca. 10 ha - ausgewählt.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71222000.
      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

      III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER: Das Auswahlverfahren ist in 2 Stufen aufgebaut: 1.) Prüfung der Bewerbungsunterlagen auf Ausschlußkriterien und Vollständigkeit; 2.) Prüfung und Bewertung der finanziellen/wirtschaftlichen und personellen Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Fachkunde (Eignungsprüfung). Zu 1.) Vorzulegende Angaben, Erklärungen und Nachweise der Bewerber zur Prüfung von Ausschlußkriterien: 1.1 Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen (z.B. im Falle einer Kapitalgesellschaft) durch Vorlage eines Handelsregisterauszuges, bei Gesellschaften (z.B. GbR, Partnerschaftsgesellschaften, KG) durch Nachweis der Vertretungsmacht, 1.2 Nachweis der Unterschriftsberechtigung im Falle einer Arbeits-/Bietergemeinschaft durch die Vorlage der Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters durch die übrigen Mitglieder der Bietergemeinschaft, 1.3 Verbindliche Erklärung des Bewerbers, dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, § 4 (4) VOF, 1.4 Unabhängigkeitserklärung nach VOF §7(2) (wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie Unabhängigkeit), 1.5 Verbindliche Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlußgründe nach VOF § 11 vorliegen, 1.6 Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ gemäß § 23 (1) VOF oder nach der Richtlinie 2005/36 EG vom 7.9.2007 für das Landschaftsplanungsbüro und für den in einer Arbeits-/Bietergemeinschaft zugeschalteten Landschaftsarchitekten, 1.7 Juristische Personen, Partnerschaftsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der zu übertragenden Leistungen verantwortliche Berufsangehörige benennen und deren Qualifikation gemäß Ziffer 1.6 nachweisen, 1.8 Wird von § 12 Abs. 3 VOF Gebrauch gemacht, sind für die Leistungserbringer (andere Unternehmer) die Nachweise nach Ziffer 1.3 bis 1.6 vorzulegen. Werden die Angaben und Erklärungen unter Ziffer 1.1- 1.8 nicht bis zum Ablauf der Bewerberfrist vorgelegt, führt dies zwingend zum Ausschluß des Bewerbers. Im Falle einer Arbeits-/Bietergemeinschaft hat jedes einzelne Mitglied die unter den Ziffern 1.1-1.8 geforderten Erklärungen vorzulegen. Der bevollmächtigte Vertreter der Arbeits-/Bietergemeinschaft, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, ist zu benennen. Zu 2.) Vorzulegende Eignungsnachweise/-angaben der Bewerber: 2.1. Durchschnittlicher Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren für vergleichbare Leistungen (Freianlagenplanungen)/Wichtung 10 %, 2.2. Angabe der aktuellen Zahl und Qualifikation von fest angestellten Führungskräften (FK) und Technischen Mitarbeitern (MA) mit namentlicher Zuordnung/Wichtung 10 %, 2.3. Organisationsschema bzw. Organigramm der derzeitigen Bürostruktur mit namentlicher Zuordnung der konkreten FK bzw. MA und deren Qualifikation/Wichtung 10 %, Werden die vorzulegenden Eigungsnachweise/-angaben unter Ziffer 2.1.-2.3 nicht bis zum Ablauf der Bewerberfrist vorgelegt, führt dies nicht zwingend zum Ausschluß des Bewerbers. Die Nicht-Vorlage dieser Eigungsnachweise/-angaben führt jedoch zu einer Abwertung im Rahmen der Eigungsprüfung. Bei Arbeits-/Bietergemeinschaften werden für die Eignungsnachweise/-angaben unter Ziffer 2.1, 2.2 und 2.3 getrennte Angaben verlangt. Bei der Bewertung im Rahmen der Eignungsprüfung werden im Fall einer Arbeits-/Bietergemeinschaft die Angaben bezüglich der Ziffern 2.1 und 2.2 addiert, 2.4. Darstellung von maximal 2 ausgewählten Projekten, die der Bewerber geplant und deren Ausführung überwacht hat: Referenzprojekt 1: Gestaltung von großflächig zusammenhängenden campusartigen Freiflächen für Hochschulen, Wissenschaftszentren und vergleichbaren Liegenschaften, Referenzprojekt 2: Gestaltung eines öffentlichen Fußgängerbereiches, eines öffentlichen Platzes oder eines verkehrsberuhigten innerstädtischen Bereiches - jeweils möglichst mit Integration von öffentlichen Nahverkehrseinrichtungen, Die beiden vom Bewerber vorzulegenden Referenzprojekte werden von einem Auswahlgremium gestalterisch/technisch anhand der folgenden Beurteilungskriterien bewertet: 2.4.1 Stadträumliche und freiraumplanerische Leitidee in Bezug auf Straßen, Plätze und Grünräume, deren funktionale und gestalterische Verknüpfungen sowie die Planung von differenzierenden Alleinstellungsmerkmalen/Wichtung 10 % (je Referenzprojekt), 2.4.2 Umsetzung der Leitideen in bauliche Details bezüglich der Raumkanten, der topografischen Ausprägungen und der Oberflächen hinsichtlich Textur und Material/Wichtung 10 % (je Referenzprojekt). Den im Bewerberbogen zu dokumentierenden Referenzprojekten sind jeweils Fotos, Zeichnungen o. ä. zur Darstellung des Projektes beizufügen, anhand deren die Bewertung vorgenommen wird. Je Objekt sind hierfür 2 DIN A3 Seiten (insgesamt max. 4 Seiten DIN A3) vorzulegen. Für beide Referenzprojekte gilt: Zeitraum der Leistungserbringung innerhalb der letzten ca. 10 Jahre (Baufertigstellungstermin ab 1.1.1999). Ergänzend zu den ausgewählten Projekten sind jeweils Angaben zu Bauherr, Projektleiter und Bauleiter sowie zu dem Umfang der erbrachten Leistungen gem. HOAI zu machen. Für eine optimale Bewertung der Referenzprojekte ist die Planung und Ausführung der Projekte erforderlich. Für eine optimale Bewertung von Referenzprojekt 2 ist zusätzlich die Integration einer öffentlichen Nahverkehrseinrichtung erforderlich. 2.5. Vorlage von max. 2 schriftlichen Referenzauskünften von Auftraggebern zu den obigen Referenzprojekten mit positiven Aussagen zur Kosten- und Terminsicherheit sowie zur Ausübung der Tätigkeiten in den Leistungsphasen Planung und Ausführung / Wichtung 30 %. Werden die vorzulegenden Eignungsnachweise/-angaben unter Ziffer 2.4.-2.5 nicht bis zum Ablauf der Bewerberfrist vorgelegt, führt dies nicht zwingend zum Ausschluss des Bewerbers. Die Nicht-Vorlage der Eignungsnachweise/-angaben unter Ziffer 2.4.-2.5 führt jedoch zu einer Abwertung im Rahmen der Eignungsprüfung, ebenso die Erbringung von geringerem Leistungsumfang. Bei Arbeits-/Bietergemeinschaften können die mit der Bewerbung vorzulegenden Referenzprojekte und Referenzauskünfte aus den beteiligten Landschaftsplanungsbüros insgesamt nachgewiesen werden. Werden mehr als die vorgegebene Anzahl von 2 Referenzprojekten mit je 2 DIN A3-Blättern oder 2 Referenzauskünften vorgelegt, wird keines der Referenzprojekte oder Referenzauskünfte gewertet, da die Auswahl der Referenzen, die zur Bewertung vorgelegt werden, beim Bewerber liegen muss. Das Ergebnis der oben unter 2.) beschriebenen Eignungsprüfung ist die Bildung einer Rangfolge, aus der die bestplatzierten maximal 30 Bewerber zur Teilnahme an Phase 1 des Planungswettbewerbes aufgefordert werden. Die Verwendung des Bewerberbogens als Formularvordruck wird empfohlen. Maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Der Bewerberbogen sowie projektbezogene Unterlagen zu dem Wettbewerbsgrundstück zur Information (Übersichtsplan Gutenberg-Campus Mainz (Flyer) und Darstellung des Wettbewerbsgebietes) sind bei der unter
      I.1) angeführten Kontaktstelle "MjEzaVhlWlRVWCFgVFxhbTNfVVVhWGchV1g=" anzufordern. Die unter
      II.1.2) erwähnten bereits vorhandenen Planungsunterlagen werden den zur Teilnahme am Planungswettbewerb ausgewählten Teilnehmern mit der Auslobungsunterlage zur Verfügung gestellt.

      III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN: Ja. Zur Bewerbung sind zugelassen alle in den Mitgliedstaaten der EWR und der Schweiz ansässigen natürlichen Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ gemäß § 23 Abs. 1 VOF berechtigt sind und über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügen, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36 EG vom 7.9.2007 gewährleistet ist. Dies gilt auch für juristische Personen, Partnerschaftsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist. Der verantwortliche Verfasser muss die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen (§ 23 Abs. 3 VOF). Bei Arbeits-/Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied genannt werden und die o. g. Teilnahmeanforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) ART DES WETTBEWERBS: Nichtoffen. Gewünschte Teilnehmerzahl: / Höchstzahl 30.

      IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE: Kriterien für die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten durch das Preisgericht. Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar.
      1. Phase: 1.1 Durchgängige, nachvollziehbare stadtgestalterisch-freiraumplanerische Gesamtidee/Leitmotiv, 1.2 Qualität der unterschiedlichen öffentlichen (Platz-)Räume und deren Gestaltung sowie deren Aufenthalts- und Erlebnisqualität, 1.3 Funktionalität der Nutzungen und der Verkehrsbeziehungen im Wettbewerbsgebiet sowie Zusammenspiel geplanter Nutzungen des Freiraums mit bestehenden Nutzungen im Wettbewerbsgebiet, 1.4 Übergeordnetes Grün- und Freiflächenkonzept sowie Überlegungen zur Einbeziehung von Kunst in den öffentlichen Raum, 1.5 Wirtschaftlichkeit der Gesamtmaßnahme sowie Realisierbarkeit in Ausbaustufen.
      2. Phase: 2.1 Gestalterische und funktionale Einbindung der Wege-, Straßen- und Platzräume in die durchgängige, nachvollziehbare stadtgestalterisch-freiraumplanerische Gesamtidee unter Berücksichtigung übergeordneter Leitmotive, 2.2 Qualität der unterschiedlichen öffentlichen (Platz-)Räume, deren individuelle orts- und nutzungsbezogene Gestaltung sowie deren Aufenthalts- und Erlebnisqualität, 2.3 Funktionalität, Qualität und gestalterische Ausprägung der verschiedenen Verkehrsanlagen sowie das Zusammenspiel geplanter Nutzungen des Freiraums mit bestehenden Nutzungen im Wettbewerbsgebiet, 2.4 Übergeordnetes Grün- und Freiflächenkonzept sowie Überlegungen zur Einbeziehung von Kunst im öffentlichen Raum – „Orte der Kunst“, 2.5 Wirtschaftlichkeit der Gesamtmaßnahme sowie Realisierbarkeit in Ausbaustufen.

      IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber: Die Bewerbungsunterlagen sind außen auf dem Umschlag gut sichtbar mit folgendem Aktenzeichen zu versehen: "Wettbewerb Gutenberg-Campus Mainz".

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 11.11.2009 - 15:00. Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme: 11.11.2009 - 15:00.

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: 11.12.2009.

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können: Deutsch.

      IV.5) PREISE UND PREISGERICHT

      IV.5.1) Es werden Preise vergeben: Ja. Zahl und Wert der zu vergebenden Preise: Der Auslober vergibt folgende Preise und Ankäufe (Preis- und Ankaufssummen inkl. 19 % Mehrwertsteuer):
      1. Preis 40 000 EUR,
      2. Preis 32 000 EUR,
      3. Preis 24 000 EUR,
      4. Preis 19 000 EUR,
      5. Preis 13 000 EUR sowie 3 Anerkennungen à 11 000 EUR.

      IV.5.3) Folgeaufträge: Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben.

      IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: Nein.

      IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter: 1. Frau Prof. Dipl.-Ing. Cornelia Bott, Korntal.
      2. Herr Dipl.-Ing. Christoph Heckel, Trier.
      3. Herr Prof. Dr.-Ing. Thomas Jocher, München.
      4. Frau Dipl.-Ing. Renate Kreckel, Leiterin Abt. Bauwesen, Ministerium der Finanzen Rhl.-Pfalz.
      5. Herr Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Königs, Köln.
      6. Herr Dipl.-Ing. Axel Lohrer, München.
      7. Frau Dipl.-Ing. Ute Schneider, Zürich.
      8. Herr Prof. Hinnerk Wehberg, Hamburg.
      9. Herr Dipl.-Ing. Günther Ingenthron, Leiter des Stadtplanungsamtes, Mainz.
      10. Herr Prof. Dr. Förstermann, Vizepräsident der Gutenberg-Universität Mainz, 11. Herr Dipl. Volkswirt Hubert Heimann, Geschäftsführer des Landesbetriebes Liegenschafts- u. Baubetreuung, 12. Herr Dipl. Verw. Wiss. Hans-Otto von Gaertner, Leiter Abt. Universitätsmedizin u. Allgem. Rechtsangelegenheiten, Ministerium für Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur Rhl.-Pfalz, 13. Frau Eva-Maria Vogt, AstA, Referentin Ökologie und Verkehr, UNI Mainz, 14. Herr Dipl. Ing. Thomas Metz, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rhl.-Pfalz, 15. Frau Prof. Dipl.-Ing. Iris Fäth, Vizepräsidentin der FH Mainz.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.

      VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN: Termine für die Bewerbung zum Auswahlverfahren: Der Bewerberbogen kann bis spätestens 11.11.2009, 15:00 Uhr bei der unter
      I.1) angeführten Kontaktstelle "MTNTYm9kXl9iK0peZmt3PWlfX2ticSthYg==" angefordert werden. Der eingereichte Bewerberbogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben. Die Bewerbungsunterlagen zum Auswahlverfahren müssen spätestens am 11.11.2009 um 15.00 Uhr bei der unter
      I.1.) angegebenen Adresse mit dem Aktenzeichen "VOF-Verfahren Gutenberg-Campus Mainz" vorliegen. Termine für das Wettbewerbsverfahren:
      Voraussichtlicher Versand der Auslobungsunterlage ist am 11.12.2009, Termin Kolloquium am 12.1.2010 (kein Pflichtkolloquium). Der Abgabetermin für die Wettbewerbsarbeiten/Phase 1 ist der 26.3.2010, 16:00 Uhr, Abgabetermin für die Wettbewerbsarbeiten/Phase 2 ist der 27.8.2010, 16:00 Uhr. Zuschlagskriterien: Nach Abschluss des Wettbewerbs werden mit den Preisträgern Verhandlungsgespräche geführt. Dabei gelten die folgenden Zuschlagskriterien:
      1. Würdigung des Ergebnisses der Preisgerichtssitzung aus dem Wettbewerbsverfahren/Wichtung 40 %,
      2. Personelle Besetzung für das konkrete Projekt im Auftragsfall mit Benennung von Projektleiter, dessen Stellvertreter sowie weiterer Mitarbeiter des Projektteams und der beruflichen Qualifikation und Projekterfahrung aller/Wichtung 20 %,
      3. Personelle Besetzung für das konkrete Projekt im Auftragsfall mit Benennung von Bauleiter und dessen Stellvertreter mit Darstellung deren beruflicher Qualifikation und Projekterfahrung/Wichtung 20 %,
      4. Bezogen auf das konkrete Projekt: Darstellung eines hinsichtlich Büroorgansiation optimierten Planungsprozesses sowie Darstellung eines unter den Aspekten Betriebsabläufe und Sicherheit im öffentlichen Raum optimierten Bauablaufes/Wichtung 20 %. Bedingungen für den Auftrag: Der Auslober/Auftraggeber beabsichtigt im Sinne des § 8 (2) RPW 2008 die Leistungsphasen 2-5 für den Leistungsumfang entsprechend der Phase 2 des Wettbewerbsverfahrens (Realisierungsteil) zu beauftragen, wobei die Beauftragung abschnittsweise erfolgt. Folgende Abschnitte sollen gebildet werden: 2, 3, 4, 5 (§ 38 HOAI). Die Beauftragung erfolgt im Anschluss an den Wettbewerb und die nachfolgenden Verhandlungen mit den Preisträgern an einen der Preisträger. Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Im Falle einer Beauftragung ist vom Bieter - im Falle der Beauftragung einer Arbeits- und Bietergemeinschaft von jedem Mitglied der Arbeits- und Bietergemeinschaft - eine Haftpflichtversicherung mit den Deckungssummen für Sach- und Vermögensschäden von 1 000 000 EUR und für Personenschäden von mindestens 2 000 000 EUR nachzuweisen. Im Falle einer Beauftragung haftet die Arbeits-/Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch. Vergütung: Entsprechend den Bestimmungen des § 8 (2) RPW 2008 werden im Falle einer weiteren Beauftragung Preissummen auf die entsprechende Vergütung angerechnet, soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Im Falle von Arbeits-/Bietergemeinschaften: Der bevollmächtigte Vertreter, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, ist bereits im Bewerbungsverfahren zu benennen.

      VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 9.10.2009.

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 13.10.2009
Ergebnis veröffentlicht 01.11.2010
Zuletzt aktualisiert 21.11.2012
Wettbewerbs-ID 2-26882 Status
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