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  • DE-90471 Nürnberg
  • 21.08.2017
  • Ausschreibung
  • (ID 2-272428)

Planung und Bau des kooperativen Schulzentrums „Bertolt-Brecht-Schule“ – Generalübernehmerleistung (GÜ) oder Generalunternehmerleistung (GU) – kein Eigenleistungserfordernis.


 
  • Projektdaten

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    Bewerbungsschluss 21.08.2017, 14:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Wettbewerblicher Dialog
    Gebäudetyp Schulen / Sport und Freizeit
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Bauleitung, Objektüberwachung / Generalplanerleistung / Bauleistung
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr WBG KOMMUNAL GmbH, Nürnberg (DE)
    Aufgabe
    Die WBG KOMMUNAL GmbH (WBG) beabsichtigt, die schlüsselfertige Errichtung des kooperativen Schulzentrums „Bertolt-Brecht-Schule“ (BBS) an einen Generalübernehmer (bzw. einen Generalunternehmer) zu vergeben, welcher auch Planungsleistungen übernimmt. Die Planungsleistungen werden auf der Grundlage einer funktionalen Leistungsbeschreibung und der vorhandenen Planunterlagen erbracht.
    Leistungsumfang
    Für den Neubau sind bereits Pläne erstellt worden. Diese sollen im wettbewerblichen Dialog auf Einsparpotentiale überprüft werden, um für die Bauleistung einen Festpreis und einen fixen Fertigstellungstermin vereinbaren zu können. Im wettbewerblichen Dialog wird darüber hinaus eine Planung für die Bauabwicklung, insbesondere die Baulogistik und die Terminplanung, gesucht.
    Der Neubau der Bertolt-Brecht-Schule (BBS) soll im Nürnberger Stadtteil Langwasser-Nord entstehen. Das Baugrundstück wird im Nordwesten durch die Karl-Schönleben-Straße und das ausgesparte Grundstück der Feuerwache 5 begrenzt. Auf Höhe des Baugeländes endet von Nordwesten kommend die Große Straße
    an der Karl-Schönleben-Straße. In östlicher Richtung begrenzen Gehölzflächen um den Langwassersee das Areal, welches im Süden an das zukünftige Wohnbaugebiet Langwasser T angrenzt. Das Baufeld mit den Flurnummern 145/1890 und 145/1342 liegt auf der Gemarkung Langwasser und entwickelt sich auf einer Grundstücksfläche von rund 34 344 m2. Der monolithische Schulkomplex soll 3-geschossig werden. Das Gebäude entwickelt sich entlang der Karl-Schönleben-Straße und besteht aus vier zueinander versetzten Baukörpern, die eine Abfolge von Innen- und Außenräumen ermöglichen. Die Sporthallenkapazitäten bilden einen solitären Baukörper, der insgesamt sieben Hallenfelder auf einer ebenerdigen Spielfeldebene beinhaltet. Sie gliedern sich in eine 3-fach- und eine 4-fach Sporthalle. Folgende Flächen sollen realisiert werden: Schule ca. 30 000 m2 BGF, Sporthalle ca. 10 700 m2 BGF.
    Zwischen dem Gebäude der Sporthallen und dem Schulzentrum verläuft die Promenade, die als Gemeinbedarfsfläche auch von der Öffentlichkeit genutzt werden kann. Die Erschließung des Schulgebäudes erfolgt sowohl von der Promenade als auch über Eingänge im Süden des Baufeldes. Die Sporthalle wird
    von der Promenade aus ohne Überdachung erschlossen. Die im Bebauungsplan geforderten Kfz-Stellplätze befinden sich auf dem Gelände der bestehenden Bertolt-Brecht-Schule. Die Zufahrt erfolgt über die Bertolt-Brecht-Straße, die von der Karl-Schönleben-Straße abzweigt. Der Neubau ist von den Stellplätzen fußläufig über den bestehenden Weg durch die Außensportanlage erreichbar. Auf dem Gelände des Neubaus werden mindestens drei Behinderten- und mindestens vier Kurzzeitstellplätze für den Anlieferungsverkehr errichtet. Die nachzuweisenden Tretroller- und Fahrradabstellplätze werden dezentral im Bereich der Promenade, des Vorplatzes, der Pausenhöfe und auf dem benachbarten Flurstück 145/1902 errichtet. 50 m2 Motorradstellplatzfläche wird auf einem kleinen Parkplatz östlich des Schulkörpers und 35 m2 auf dem oben beschriebenen externen Parkplatz hergestellt. Die auf dem Baufeld bestehende Grundschule sowie der Hort werden vor Baubeginn der BBS abgebrochen. Die Außensportanlagen bleiben erhalten und werden auch zukünftig von den Schulen genutzt. Der Neubau befindet sich auf Teilen des ehemaligen denkmalgeschützten Märzfeldes.
    Für die Planungsleistungen der Teilnehmer im Rahmen des wettbewerblichen Dialogs können keine Prämien oder Zahlungen gewährt werden (§ 18 Abs. 10 VgV).
    Adresse des Bauherren DE-90471 Nürnberg
    TED Dokumenten-Nr. 280531-2017

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Nürnberg: Bau von weiterführenden Schulen

      2017/S 137-280531

      Auftragsbekanntmachung

      Bauauftrag

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      WBG Kommunal GmbH
      Breslauer Straße 396
      Nürnberg
      90471
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Herr Trenz
      E-Mail: MTFzcWRteT92YWYtbXRkcW1hZHFmLWNk
      NUTS-Code: DE212

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: https://wbg.nuernberg.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.deutsche-evergabe.de
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: Inhousefähige Tochtergesellschaft der Stadtverwaltung Nürnberg
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      Planung und Bau des kooperativen Schulzentrums „Bertolt-Brecht-Schule“ – Generalübernehmerleistung (GÜ) oder Generalunternehmerleistung (GU) – kein Eigenleistungserfordernis.

       

      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      45214220
      II.1.3)Art des Auftrags
      Bauauftrag
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Die WBG KOMMUNAL GmbH (WBG) beabsichtigt, die schlüsselfertige Errichtung des kooperativen Schulzentrums „Bertolt-Brecht-Schule“ (BBS) an einen Generalübernehmer (bzw. einen Generalunternehmer) zu vergeben, welcher auch Planungsleistungen übernimmt. Die Planungsleistungen werden auf der Grundlage einer funktionalen Leistungsbeschreibung und der vorhandenen Planunterlagen erbracht.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DE254
      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Für den Neubau sind bereits Pläne erstellt worden. Diese sollen im wettbewerblichen Dialog auf Einsparpotentiale überprüft werden, um für die Bauleistung einen Festpreis und einen fixen Fertigstellungstermin vereinbaren zu können. Im wettbewerblichen Dialog wird darüber hinaus eine Planung für die Bauabwicklung, insbesondere die Baulogistik und die Terminplanung, gesucht.

      Der Neubau der Bertolt-Brecht-Schule (BBS) soll im Nürnberger Stadtteil Langwasser-Nord entstehen. Das Baugrundstück wird im Nordwesten durch die Karl-Schönleben-Straße und das ausgesparte Grundstück der Feuerwache 5 begrenzt. Auf Höhe des Baugeländes endet von Nordwesten kommend die Große Straße

      an der Karl-Schönleben-Straße. In östlicher Richtung begrenzen Gehölzflächen um den Langwassersee das Areal, welches im Süden an das zukünftige Wohnbaugebiet Langwasser T angrenzt. Das Baufeld mit den Flurnummern 145/1890 und 145/1342 liegt auf der Gemarkung Langwasser und entwickelt sich auf einer Grundstücksfläche von rund 34 344 m2. Der monolithische Schulkomplex soll 3-geschossig werden. Das Gebäude entwickelt sich entlang der Karl-Schönleben-Straße und besteht aus vier zueinander versetzten Baukörpern, die eine Abfolge von Innen- und Außenräumen ermöglichen. Die Sporthallenkapazitäten bilden einen solitären Baukörper, der insgesamt sieben Hallenfelder auf einer ebenerdigen Spielfeldebene beinhaltet. Sie gliedern sich in eine 3-fach- und eine 4-fach Sporthalle. Folgende Flächen sollen realisiert werden: Schule ca. 30 000 m2 BGF, Sporthalle ca. 10 700 m2 BGF.

      Zwischen dem Gebäude der Sporthallen und dem Schulzentrum verläuft die Promenade, die als Gemeinbedarfsfläche auch von der Öffentlichkeit genutzt werden kann. Die Erschließung des Schulgebäudes erfolgt sowohl von der Promenade als auch über Eingänge im Süden des Baufeldes. Die Sporthalle wird

      von der Promenade aus ohne Überdachung erschlossen. Die im Bebauungsplan geforderten Kfz-Stellplätze befinden sich auf dem Gelände der bestehenden Bertolt-Brecht-Schule. Die Zufahrt erfolgt über die Bertolt-Brecht-Straße, die von der Karl-Schönleben-Straße abzweigt. Der Neubau ist von den Stellplätzen fußläufig über den bestehenden Weg durch die Außensportanlage erreichbar. Auf dem Gelände des Neubaus werden mindestens drei Behinderten- und mindestens vier Kurzzeitstellplätze für den Anlieferungsverkehr errichtet. Die nachzuweisenden Tretroller- und Fahrradabstellplätze werden dezentral im Bereich der Promenade, des Vorplatzes, der Pausenhöfe und auf dem benachbarten Flurstück 145/1902 errichtet. 50 m2 Motorradstellplatzfläche wird auf einem kleinen Parkplatz östlich des Schulkörpers und 35 m2 auf dem oben beschriebenen externen Parkplatz hergestellt. Die auf dem Baufeld bestehende Grundschule sowie der Hort werden vor Baubeginn der BBS abgebrochen. Die Außensportanlagen bleiben erhalten und werden auch zukünftig von den Schulen genutzt. Der Neubau befindet sich auf Teilen des ehemaligen denkmalgeschützten Märzfeldes.

      Für die Planungsleistungen der Teilnehmer im Rahmen des wettbewerblichen Dialogs können keine Prämien oder Zahlungen gewährt werden (§ 18 Abs. 10 VgV).

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 31/05/2018
      Ende: 31/01/2021
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Mindestzahl: 3
      Höchstzahl: 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      1.) Prüfung der abgeforderten Nachweise und Erklärungen gem. Ziff. III.1 auf Vollständigkeit (Ausschlussgrund).

      2.) Vorliegen der Teilnahmebedingungen gem. Ziff. III.1 (Ausschlussgründe).

      Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als drei bis fünf Bewerber die geforderten Anforderungen erfüllen, so behält sich die Vergabestelle vor, die maximal 3 bis 5 zur Teilnahme am wettbewerblichen Dialog aufzufordernden Bewerber durch eine Punktwertung anhand der nachfolgenden Kriterien, konkretisiert durch die den Teilnahmeunterlagen beigefügte Bewertungsmatrix für den Teilnahmewettbewerb, zu ermitteln. Ist eine Auswahl zwischen Bewerbern mit gleichem Wertungsergebnis notwendig, so entscheidet das Los.

      Wertungskriterien:

      (1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 20 %:

      (1.1) Umsatz vergleichbarer Bauleistungen 15 %,

      (1.2) Umsatz vergleichbarer Planungsleistungen 5 %.

      Die Umsätze beziehen sich auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, maßgeblich ist der Durchschnittswert.

      (2) Fachliche Eignung – Referenzprojekte: 80 %:

      (2.1) Referenzen Bauleistungen 65 %:

      (2.1.1) max. 2 Referenzen Bauleistung allgemein (2 x 15 % = 30 %):

      — Baukosten 7 %,

      — Nutzfläche 4 %,

      — Bauleistung zusammen mit Planungsleistung erbracht? 3 %,

      — Öffentlicher Auftraggeber? 1 %.

      (2.1.2) max. 2 Referenzen Bildungseinrichtungen (2 x 13 % = 26 %):

      — Baukosten 5 %,

      — Nutzfläche 5 %,

      — Bauleistung zusammen mit Planungsleistung erbracht? 2 %,

      — Öffentlicher Auftraggeber? 1 %.

      (2.1.3) eine Referenz Mehrzweckhallen/Sporthallen (mind. 3-fach Sporthalle, 9 %):

      — Baukosten 3 %,

      — Nutzfläche 3 %,

      — Bauleistung zusammen mit Planungsleistung erbracht? 2 %,

      — Öffentlicher Auftraggeber? 1 %.

      Hinweis:

      Bei jeder Baureferenz wird positiv bewertet (3 % oder 2 % Gewichtung), wenn die Bauleistung zusammen mit einer Planungsleistung für die angegebene Referenz erbracht worden ist. Zusammen erbracht worden sind Planungs- und Bauleistungen, wenn diese vom Bewerber, von der Bewerbergemeinschaft oder einem eignungsrelevanten Nachunternehmer jeweils allein oder zusammen erbracht worden sind. Ein eignungsrelevanter Nachunternehmer ist ein Nachunternehmer, auf dessen Umsätze oder Referenzen sich der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft beruft. Der eignungsrelevante Nachunternehmer muss eine Nachunternehmererklärung abgeben und seine Eignung anhand der Kriterien in Ziff. III.1.1 nachweisen.

      (2.2) Referenzen Planungsleistungen 15 %:

      (2.2.1) eine Referenz Planungsleistung allgemein (5 %):

      — Honorar 2 %,

      — Nutzfläche 1 %,

      — LPH 5 HOAI der Objektplanung erbracht? 1 %,

      — LPH 5 HOAI für TGA erbracht? 1 %.

      (2.2.2) eine Referenz Planungsleistung Bildungseinrichtung (5 %):

      — Honorar 2 %,

      — Nutzfläche 1 %,

      — LPH 5 HOAI der Objektplanung erbracht? 1 %,

      — LPH 5 HOAI für TGA erbracht? 1 %.

      (2.2.3) eine Referenz Mehrzweckhallen/Sporthallen (mind. 3-fach Sporthalle, 5 %):

      — Honorar 2 %,

      — Nutzfläche 1 %,

      — LPH 5 HOAI der Objektplanung erbracht? 1 %,

      — LPH 5 HOAI für TGA erbracht? 1 %.

      Die detaillierte Wertungsmatrix liegt den Teilnahmeunterlagen bei.

      Hinweis: Sind keine ausreichenden Referenzen oder Umsätze für Planungs- oder Bauleistungen eines Bewerbers vorhanden, so kann eine Bewerbergemeinschaft mit einem oder mehreren anderen Unternehmen gebildet werden oder eine Eignungsleihe von einem Nachunternehmer erfolgen (eignungsrelevante Nachunternehmer).

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

       

      Die Bewerbungsunterlagen sind schriftlich bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Adresse in einem geschlossenen Umschlag einzureichen. Der Umschlag ist mit dem in den Bewerbungsunterlagen zur Verfügung gestellten Anschreiben zu versehen.

       

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb werden Teilnahmeunterlagen (Bewerbungsbogen und Formblätter) zur Verfügung gestellt. Die Bewerbung hat unter Verwendung dieser Teilnahmeunterlagen zu erfolgen (Teilnahmeantrag 1313, Eigenerklärung 1315EU angepasst, Bewerbungsbogen mit Referenzen, ggfs. Erklärung über Bewerbergemeinschaft 1314, ggfs. Nachunternehmer-Erklärung 236). Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. In den Bekanntmachungsunterlagen geforderte Nachweise sind mit dem Antrag vorzulegen.

      Bewerbergemeinschaften müssen die geforderten Nachweise, Erklärungen und sonstige Angaben von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft einreichen (Formblatt 1315EU angepasst). Umsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und von eignungsrelevanten Nachunternehmern werden addiert. Bewerbergemeinschaften müssen zudem die Erklärung zur Bewerbergemeinschaft (Formblatt 1314) ausfüllen. Nachunternehmer, auf deren Referenzen oder Umsätze nach Ziff. III.1.2-.3 sich ein Einzelbewerber oder eine Bewerbergemeinschaft berufen will (eignungsrelevante Nachunternehmer), müssen ebenfalls das Formblatt 1315 EU angepasst ausfüllen und eine Nachunternehmererklärung (Formblatt 236) abgeben. Auf die Regelung in § 6 d EU VOB/A wird hingewiesen.

      Die Eignung kann durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) nachgewiesen werden. Nicht präqualifizierte Bewerber müssen die nachstehend genannten Angaben (Eigenerklärungen) mit Ihrer Bewerbung machen:

      — Angaben zur Berufsregistereintragung, Angaben zu einer Insolvenz/Liquidation des Unternehmens;

      — Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen – insb. auch, dass das Unternehmen bzw. ihm zuzurechnende Personen in den letzten 3 Jahren nicht gemäß § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen verurteilt oder einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist bzw. sind – oder diese Ausschlussgründe nach § 125 GWB (Selbstreinigung) oder § 126 GWB) (Verfristung) nicht mehr relevant sind;

      — Angabe, dass Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt werden;

      — Angabe zur Fähigkeit, auf Verlangen eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes und eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EstG vorlegen zu können;

      — Angabe zur Meldung bei der Berufsgenossenschaft.

      Im Falle einer Aufforderung zur Angebotsabgabe können die Nachweise zu diesen Angaben nachgefordert werden.

      Hinweis: Der Teilnahmewettbewerb dient der abschließenden Eignungsprüfung, d. h. die Eignungsunterlagen sind für Planungs- und Bauleistungen vorzulegen. Nicht ausreichend ist es insbesondere, das bauausführende Unternehmen erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs zu benennen. Ein Bewerber, der nicht selbst über die zur Ausführung eines Auftrags erforderlichen technischen Mittel verfügt, hat in seinem Teilnahmeantrag von sich aus darzulegen und den Nachweis zu erbringen, welche Unternehmen, die solche technischen Mittel besitzen, er sich bei der Ausführung des Auftrages in der Weise bedienen wird, dass diese Mittel als ihm tatsächlich zur Verfügung stehend anzusehen sind.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Umsatz des Unternehmers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, getrennt nach Umsätzen aus Planungs- und Bauleistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.

      Mindestumsatz (Ausschlussgrund): Bauleistungen: 50 000 000 EUR netto; Planungsleistungen: 1 000 000 EUR netto

      Der Nachweis ist – nach Aufforderung – zu führen durch die Vorlage einer Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierter Jahresabschlüsse oder entsprechender Gewinn- und Verlustrechnungen.

      Hinweis: Nimmt der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen (eignungsrelevante Nachunternehmer) in Anspruch, so muss dieses Unternehmen gemeinsam mit dem Bewerber oder der Bewerbergemeinschaft für die Auftragsausführung haften (als Vertragspartner oder durch Bürgschaft o.ä., § 6 d EU Abs. 2 VOB/A.).

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Referenzprojekte:

      (2.1) Referenzen Bauleistungen:

      (2.1.1) max. 2 Referenzen Bauleistung allgemein,

      (2.1.2) max. 2 Referenzen Bildungseinrichtungen,

      (2.1.3) eine Referenz Mehrzweckhallen/Sporthallen (mind. 3-fach Sporthalle).

      (2.2) Referenzen Planungsleistungen:

      (2.2.1) eine Referenz Planungsleistung allgemein,

      (2.2.2) eine Referenz Planungsleistung Bildungseinrichtung,

      (2.2.3) eine Referenz Mehrzweckhallen/Sporthallen (mind. 3-fach Sporthalle, 5 %).

      Die Referenzen nach 2.1.1, 2.1.2, 2.2.1 und 2.2.2 sind nur gültig, wenn sie in den letzten fünf Jahren (Abnahme nach dem 1.7.2012) erbracht worden sind. Die Referenzen nach 2.1.3 und 2.2.3 sind nur gültig, wenn sie in den letzten 8 Jahren (Abnahme nach dem 1.7.2009) erbracht worden sind.

      Die Einzelheiten der Referenzwertung ergeben sich aus Ziff. II.2.9.

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Mindestvorgabe (Ausschlussgrund): Es muss mindestens eine Referenz gem. (2.1.1), (2.1.2), (2.1.3) vorgelegt werden.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      Die nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen sind in schriftlicher Form fristgerecht bei WBG Kommunal GmbH, Breslauer Straße 396, 90471 Nürnberg, Kontaktstelle: Herr Trenz (E-Mail: MjEzZ2VYYW0zalVaIWFoWGVhVVhlWiFXWA==) vorzulegen. Die Vergabe der ausgeschriebenen Leistung steht unter der Bedingung, dass die Auflagen der rechtsaufsichtlichen Genehmigung, insbesondere zu der Kostenobergrenze, eingehalten werden.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Wettbewerblicher Dialog
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 21/08/2017
      Ortszeit: 14:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      Tag: 18/09/2017
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      Unrichtige Auskünfte können zum Ausschluss des Bewerbers führen. Die geforderten Auskünfte und entsprechenden Unterlagen sind termingerecht per Post einzureichen.

      Die Verwendung des vorbereiteten Bewerbungsformulars einschließlich Anlagen ist zwingend (Ausschlusskriterium). Den Bewerbungsbogen erhalten Sie als Download unter: http:// www.deutscheevergabe.de

      Informationspflicht des Bewerbers:

      Die Teilnehmer/Bewerber verpflichten sich, eigenverantwortlich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefirst auf der zuvor genannten Internetseite zu informieren, ob weitere Erläuterungen, Änderungen oder Ergänzungen der Vergabeunterlagen vorgenommen wurden. Es wird darauf hingewiesen, dass alle veröffentlichten Erläuterungen, Änderungen oder Ergänzungen Bestandteil der Vergabeunterlagen sind. Anfragen an die Vergabestelle sind ausschließlich schriftlich an die unter Ziffer I.1) angegebene Kontaktadresse bis spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten.

      Hinweis zu II.2.7) Die Beauftragung erfolgt nach erfolgreichem wettbewerblichen Dialog. Der genaue Tag des Vertragsabschlusses kann noch nicht benannt werden. Geplante Fertigstellung Anfang 2021.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Nordbayern
      Promenade 27
      Ansbach
      91522
      Deutschland
      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB lautet:

      „Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit:

      1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,

      2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind“.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer Nordbayern
      Promenade 27
      Ansbach
      91522
      Deutschland
      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      17/07/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 20.07.2017
Zuletzt aktualisiert 20.07.2017
Wettbewerbs-ID 2-272428 Status Kostenpflichtig
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