Es werden Architekten/innen und bauvorlageberechtige Ingenieure gesucht, die Erfahrung in der Planung und Umsetzung von vergleichbaren Projekten nachweisen können und in der Lage sind, öffentliche Baumaßnahmen durchzuführen. Die Erfahrung ist an Hand von Leistungen im eigenen Büro nachzuweisen.
Der Planungswettbewerb setzt sich aus 2 gesetzten und 5 gelosten Teilnehmern zusammen. Die zu setzenden Büros werden anhand folgender Beurteilungskriterien ausgewählt:
a) Büros, die für die Aufgabenstellung besonders qualifiziert erscheinen,
b) Büros, die bei gewonnenen Planungswettbewerben und realisierten Projekten in der baulichen Umsetzung (Bauüberwachung), den spezifischen Erwartungen des Auftraggebers hinsichtlich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in hohem Maße Rechnung getragen haben.
Aus den teilnahmeberechtigten Bewerbern unter Berücksichtigung der formalen und inhaltlichen Kriterien werden 5 Teilnehmer mittels Losverfahren ausgewählt.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auslober. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Für die fünf mittels Losverfahren auszuwählenden Büros gelten folgende Auswahlkriterien (Teilnahmebedingungen):
a) Architekten oder bauvorlageberechtigte Ingenieure bzw. Arbeitsgemeinschaften von Architekten und/oder bauvorlageberechtigten Ingenieuren:
1. Ausgefüllter Bewerbungsbogen,
2. Nachweis der beruflichen Qualifikation gem. Pkt III.2.1) der Bekanntmachung in Form einer Kopie der Kammerurkunde oder eines vergleichbaren Nachweises,
3. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 250 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden und 1 500 000 EUR für Personenschäden. Die Bestätigung eines Versicherers, dass im Beauftragungsfall die Versicherung zugesagt wird, ist als Nachweis ausreichend.
4. Schriftliche Erklärung der Teilnehmer, dass Ausschlussgründe gem. §§ 123 bis 126 GWB i. V. mit § 48 VgV nicht vorliegen. Bei Abgabe einer entsprechend ausgefüllten Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) ersetzt diese Teile des Bewerberbogens.
b) Nachweis der Realisierung min. einer vergleichbaren Anlage in den letzten 5 Jahren oder in Realisierung befindlicher vergleichbarer Anlage mit voraussichtlicher Fertigstellung Mitte 2018:
1. Fertigstellung seit dem Jahr 2012 oder voraussichtliche Fertigstellung Mitte 2018,
2. Bearbeitung Leistungsphasen 2-8,
3. Vergleichbare Planungsaufgabe (Infrastruktureinrichtung aus dem Themenkomplex Bildung, z. B. Kindertagesstätte, Schule, Bibliothek, Universität, Fachhochschule),
4. Baukosten von min. 1 800 000 EUR (netto),
5. Benennung des Auftraggebers mit Ansprechpartner.
Der Referenznachweis ist auf einem DIN A3 Blatt zu führen.
Die ausgewählten Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt (über die in der Bewerbung genannte E-Mail-Adresse). Sie haben Ihre Teilnahme innerhalb einer Woche schriftlich zu bestätigen.