Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Stiftung des öffentlichen Rechts (Hochschule)
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
TGA Planung HLS Erweiterung des Instituts für Musik.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Hochschule Osnabrück beabsichtigt aufgrund gestiegener Studierendenzahlen und zur Optimierung der räumlichen Situation einen Erweiterungsneubau für das Institut für Musik mit 1 114 m² Nutzfläche in direkter Nachbarschaft zum Hauptgebäude des Instituts an der Caprivistraße 1 zu errichten. Gegenstand des Verfahrens sind die Ingenieurleistungen zum Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung für das Erweiterungsgebäude in den Anlagengruppen 1-3 und 8. Die Ingenieurleistungen zum Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung in den anderen Anlagengruppen werden separat vergeben. Die Objektplanungsleistungen zum Leistungsbild Gebäude sind derzeit Gegenstand eines VgV-Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern eines vorgeschalteten Planungswettbewerbs nach RPW 2013.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 130 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000
71321000
71321200
71321300
71321400
71312000
71315000
71318000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE944
Hauptort der Ausführung:
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Rahmen des vorliegenden Vergabeverfahrens sollen – stufenweise – die Leistungsphasen 1 bis 9 für die Fachplanung zum Leistungsbild Technische Ausrüstung (§ 53 HOAI) für die Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 gemäß § 53 Abs. 2 HOAI (Heizung, Lüftung, Sanitär und Gebäudeautomation) für das zu errichtende Erweiterungsgebäude vergeben werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 130 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 09/10/2017
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Es werden zunächst nur die Leistungen bis zur Leistungsphase 3 bzw. 4 für die in II.2.4) genannten Anlagengruppen beauftragt (näheres siehe Vergabeunterlagen). Die weiteren Leistungsphasen kann der Auftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt weiterbeauftragen, worauf der Auftragnehmer keinen Rechtsanspruch hat.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Nachweis der Berufsqualifikation als Ingenieur/in, siehe III.2.1.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eignungskriterium für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist der Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zur Nachweisführung genügt eine entsprechende Eigenerklärung im Angebot.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Referenzen des Büros für vergleichbare TGA-Planungsleistungen im Bereich Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen (HLS) für einen sich in der Bauausführung befindenden oder fertig gestellten Neubau, Umbau oder sanierten Bestandsbau, bei dem mindestens die Leistungsphasen 2, 3, 5 – 8 zu den Anlagengruppen Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen (1-3) für die Planung eines Gebäudes bearbeitet wurden und abgeschlossen sind, das Objekt in den drei genannten Anlagengruppen in die Honorarzone II oder III fiel, sich die Baukosten in den Kostengruppen 410, 420 und 430 zusammen auf mindestens 500 000 EUR (ohne MwSt.) beliefen und in den letzten 5 Jahren (Stichtag 1.9.2012) Planungsleistungen erbracht wurden, die der Bauabnahme vorausgingen.
2. Referenzen des Büros für vergleichbare TGA-Planungsleistungen im Bereich Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik (MSR) für einen sich in der Bauausführung befindenden oder fertig gestellten Neubau, Umbau oder sanierten Bestandsbau, bei dem mindestens die Leistungsphasen 2, 3, 5 – 8 zu der Anlagengruppe Gebäudeautomation (8) für die Planung eines Gebäudes bearbeitet wurden und abgeschlossen sind, das Objekt in der genannten Anlagengruppe in die Honorarzone II oder III fiel, sich die Baukosten in der Kostengruppe 480 auf mindestens 50 000 EUR (ohne MwSt.) beliefen und in den letzten 5 Jahren (Stichtag 1.9.2012) Planungsleistungen erbracht wurden, die der Bauabnahme vorausgingen.
3. Benennung eines verantwortlichen Planers (m/w) für den Bereich der TGA-Planungsleistungen im Bereich Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen sowie Gebäudeautomation mit Angaben zu dessen Berufsjahren und Dauer der Bürozugehörigkeit sowie mit Angabe und Nachweis der Berufsqualifikation.
4. Angabe der durchschnittlichen Anzahl qualifizierter fester Mitarbeiter (m/w) im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung HLS und Gebäudeautomation.
Zur Nachweisführung genügt eine entsprechende Eigenerklärung im Angebot.
Der Bieter kann sich im Wege der Eignungsleihe auf Referenzen anderer Unternehmen gemäß § 47 Abs. 1 Satz 3 VgV nur dann berufen, wenn diese Unternehmen die entsprechenden Arbeiten selbst ausführen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Bieter müssen zu Ziffer 1 und 2 mindestens eine Referenz des Büros, die sämtliche genannten Anforderungen erfüllt, vorweisen, sonst gelten sie als nicht hinreichend geeignet. Die Möglichkeit zur Eignungsleihe gem. § 47 Abs. 1 VgV bleibt hiervon unberührt. Weitere Mindestanforderung an die Eignung ist, dass die aktuelle durchschnittliche Anzahl qualifizierter fester Mitarbeiter im Bereich Technische Ausrüstung HLS und Gebäudeautomation (bezogen auf Ingenieure der Fachrichtung Versorgungstechnik) nicht unter 2 liegt.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die oben beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Verpflichtungserklärung zur Zahlung eines vergabespezifischen Mindeststundenentgelts von 8,84 EUR für alle im Rahmen der Auftragsausführung in Deutschland tätigen Mitarbeiter (einschließlich Mitarbeiter von Nachunternehmern und Leiharbeitnehmern) gemäß NTVergG.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/09/2017
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/10/2017
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 22/09/2017
Ortszeit: 15:00
Ort:
Wolter Hoppenberg Rechtsanwälte Partnerschaft mbB, Münsterstraße 1-3, 59065 Hamm.
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Bieter und deren Bevollmächtigte sind zum Termin für die Öffnung der Angebote nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Rückfragen werden durch Bieterinformationsschreiben für alle Interessenten beantwortet. Diese Bieterinformationsschreiben werden unaufgefordert per E-Mail nur an die Interessenten verschickt, die sich ausdrücklich durch eine entsprechende Mitteilung an die Mailadresse MTltXGleWFlcamtcY2NcN25mY2tcaSRfZmdnXGVZXGleJVtc unter Angabe des Betreffs „Hochschule Osnabrück TGA-Planung HLS Erweiterung des Instituts für Musik“ als Interessenten registrieren lassen. Alle übrigen Interessenten werden aufgefordert, regelmäßig die in Abschnitt I.1 dieser Bekanntmachung angegebene Internetseite für das Herunterladen der Vergabeunterlagen aufzusuchen, um dort eventuelle Bieterinformationsschreiben abzurufen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder
— Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/08/2017