Bewerbungsschluss |
07.11.2017, 15:00
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Teilnehmer | Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 15 |
Gebäudetyp | Museen, Ausstellungsbauten |
Art der Leistung | Technische Ausrüstung / Brandschutz / Denkmalschutz |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Stadt Leutershausen, Leutershausen (DE) |
Aufgabe |
Die Stadt Leutershausen plant durch Umbau und Sanierung des ehemaligen Landgerichtsgebäudes zum Flugpioniermuseum die bestehende Ausstellung zeitgemäß zu präsentieren. Durch eine Fokussierung auf das Thema Luftfahrtgeschichte und Flugpioniere insbesondere auch auf den in Leutershausen geborenen Motorflieger Gustav Weißkopf, will Leutershausen in der Museumslandschaft ein Alleinstellungsmerkmal erreichen. Aufgrund der Eigenschaft als Denkmal, des baulichen Zustandes und der Größe, sind die Nutzungsalternativen des Gebäudes begrenzt. Derzeit ist in dem Gebäude das Heimat- und Flugpioniermuseum untergebracht. Das Gebäude befindet sich im Stadtkern, im Besitz der Stadt Leutershausen. Im Auftrag der Stadt wurde für die zukünftige Nutzung ein Vorkonzept erstellt.
Die Planung muss sich intensiv mit den Belangen des Denkmalschutzes, der Museumsplanung, TGA, Tragwerksplanung und des Brandschutzes abstimmen und auseinandersetzen. |
Leistungsumfang | Die Stadt Leutershausen plant durch Umbau und Sanierung des ehemaligen Landgerichtsgebäudes zum Flugpioniermuseum die bestehenden Ausstellung zeitgemäß zu präsentieren. Das Gebäude ist denkmalgeschützt, Ziel der Generalsanierung ist die architektonsichen Qualitäten des Hauses wieder erlebbar zu machen sowie eine Wiederbelebung der angrenzenden Wohnquartiere. Das Gebäude ist In der Denkmalliste des Bayerischen Denkmalamtes unter D-5-71-174-55 aufgeführt. Die bisher genutzten Ebenen sollen auch zukünftig genutzt werden. Straßen Plätze und Wege sind mit Pflaster neu zu gestalten, Technische Einbauten in den Aussenanlagen beschränken sich bisher auf Bodeneinbauleuchten. Aktuelle Flächen umbauter Raum: BGF 1 355 m2; BRI 7 505 m2, Gebäude-Grundfläche 489 m2, Gesamtgrundstücksfläche von 524 m2. Konstruktion: Der älteste Teil des künftigen Museums stammt aus dem 14. Jahrhundert, wurde aber nach Vermutungen im 12. Jahrhundert als Wehr- und Wohnturm gebaut. — Abmessung ca. 30 x 15 m, — Dreigeschossiger Massivbau mit einem aufgesetzten Fachwerkgeschoss und drei Dachgeschossebenen, — Gebäude teilunterkellert – Gewölbekeller, — Geschossdecken als Holzbalkendecken, teilweise mit Fehlböden, — Außenwände aus Natursteinen/ Bruchsteinmauerwerk in verschiedenen Dicken, — Innenwände massiv/ Holzständerwände ausgemauert, — Dachkonstruktion als liegender Stuhl, teilweise mit Hilfsunterstützungen, — Unterzüge und Stützen zum Teil in Eichenholz; von einer notwendigen Ertüchtigung des Holztragwerkes für zukünftige Nutzung ist auszugehen, die vorhandene Tragwerke sind in Teilen überlastet. Der Brandschutz ist mit Rücksicht auf die historsiche Substanz zu planen, zusätzlich wird ein zweites Treppenhaus mit Aufzug eingebaut. Trotz der möglichen Ausnahmen der EneV im Zusammenhang mit Baudenkmälern sind Mindestanforderungen an die Außenbauteile zur Schadensvermeidung zu berücksichtigen. Sonderlösungen wie z. B eine kapilaraktive Innendämmung müssen geprüft und umgesetzt werden. Evtl müssen die Ausstellungsräume nur frostfrei gehalten werden. Die gesamten Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen sind zu erneuern, Wärmeerzeugung der Heizung im Gebäude. Die Museumsflächen werden mechanisch be- und entlüftet. Die Stark- und Niederspannungsinstallation ist komplett zu erneuern. Es wird ein Aufzug eingebaut. Beschreibung des Auftrags Es soll die Planung der Technischen Ausrüstung gem. HOAI angeboten werden, Honorarzone 4, prognostizierte Baukosten (Stand 2016) ca. 6 372 T EUR netto (KG 200-600); davon ca. 3 730 T EUR KG 300, 1 380 T EUR KG 400; Aufgrund der mit zu verarbeitenden Bausubstanz kann ein Umbauzuschlag gewährt werden. Die Einhaltung der Termine, prognostizierter Kosten sowie die Berücksichtigung der Unterhalts- und Betriebskosten sind entscheidende Punkte für eine Beauftragung. Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung der Objektplanungsleistungen vor. Der Auftraggeber wird, soweit und sobald die Aufgabe realisiert wird, demjenigen die Planungsleistungen (stufenweise) nach HOAI übertragen, der im Rahmen der vorgegebene Auftragskriterien die bestmögliche Leistung erwarten lässt. |
Adresse des Bauherren | DE-91578 Leutershausen |
TED Dokumenten-Nr. | 400514-2017 |
Deutschland-Leutershausen: Haustechnik
2017/S 195-400514
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leutershausen.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.staatsanzeiger-eservices.de
Abschnitt II: Gegenstand
Flugpioniermuseum Leutershausen. Planung Technische Ausrüstung.
Die Stadt Leutershausen plant durch Umbau und Sanierung des ehemaligen Landgerichtsgebäudes zum Flugpioniermuseum die bestehende Ausstellung zeitgemäß zu präsentieren. Durch eine Fokussierung auf das Thema Luftfahrtgeschichte und Flugpioniere insbesondere auch auf den in Leutershausen geborenen Motorflieger Gustav Weißkopf, will Leutershausen in der Museumslandschaft ein Alleinstellungsmerkmal erreichen. Aufgrund der Eigenschaft als Denkmal, des baulichen Zustandes und der Größe, sind die Nutzungsalternativen des Gebäudes begrenzt. Derzeit ist in dem Gebäude das Heimat- und Flugpioniermuseum untergebracht. Das Gebäude befindet sich im Stadtkern, im Besitz der Stadt Leutershausen. Im Auftrag der Stadt wurde für die zukünftige Nutzung ein Vorkonzept erstellt.
Die Planung muss sich intensiv mit den Belangen des Denkmalschutzes, der Museumsplanung, TGA, Tragwerksplanung und des Brandschutzes abstimmen und auseinandersetzen.
— Gas-, Wasser-, Abwasser- und Feuerlöschtechnik,
— Wärmeversorgungs-, Brauchwassererwärmungs- und Raumlufttechnik,
— Elektrotechnik,
— Aufzug-, Förder- und Lagertechnik,
Flugpioniermuseum Leutershausen – Gas-, Wasser-, Abwasser- und Feuerlöschtechnik, – Wärmeversorgungs-, Brauchwassererwärmungs- und Raumlufttechnik,
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Die Stadt Leutershausen plant durch Umbau und Sanierung des ehemaligen Landgerichtsgebäudes zum Flugpioniermuseum die bestehenden Ausstellung zeitgemäß zu präsentieren. Das Gebäude ist denkmalgeschützt, Ziel der Generalsanierung ist die architektonsichen Qualitäten des Hauses wieder erlebbar zu machen sowie eine Wiederbelebung der angrenzenden Wohnquartiere. Das Gebäude ist In der Denkmalliste des Bayerischen Denkmalamtes unter D-5-71-174-55 aufgeführt.
Die bisher genutzten Ebenen sollen auch zukünftig genutzt werden. Straßen Plätze und Wege sind mit Pflaster neu zu gestalten, Technische Einbauten in den Außenanlagen beschränken sich bisher auf Bodeneinbauleuchten.
Aktuelle Flächen umbauter Raum: BGF 1 355 m2; BRI 7 505 m2, Gebäude-Grundfläche 489 m2, Gesamtgrundstücksfläche von 524 m2.
Konstruktion:
Der älteste Teil des künftigen Museums stammt aus dem 14. Jahrhundert, wurde aber nach Vermutungen im 12. Jahrhundert als Wehr- und Wohnturm gebaut.
— Abmessung ca. 30 x 15 m,
— Dreigeschossiger Massivbau mit einem aufgesetzten Fachwerkgeschoss und drei Dachgeschossebenen,
— Gebäude teilunterkellert – Gewölbekeller,
— Geschossdecken als Holzbalkendecken, teilweise mit Fehlböden,
— Außenwände aus Natursteinen/ Bruchsteinmauerwerk in verschiedenen Dicken,
— Innenwände massiv/ Holzständerwände ausgemauert,
— Dachkonstruktion als liegender Stuhl, teilweise mit Hilfsunterstützungen,
— Unterzüge und Stützen zum Teil in Eichenholz;
von einer notwendigen Ertüchtigung des Holztragwerkes für zukünftige Nutzung ist auszugehen, die vorhandene Tragwerke sind in Teilen
überlastet.
Der Brandschutz ist mit Rücksicht auf die historsiche Substanz zu planen, zusätzlich wird ein zweites Treppenhaus mit Aufzug eingebaut.
Trotz der möglichen Ausnahmen der EneV im Zusammenhang mit Baudenkmälern sind Mindestanforderungen an die Außenbauteile zur Schadensvermeidung zu berücksichtigen. Sonderlösungen wie z. B eine kapilaraktive Innendämmung müssen geprüft und umgesetzt werden. Evtl müssen die Ausstellungsräume nur frostfrei gehalten werden. Die gesamten Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen sind zu erneuern, Wärmeerzeugung der Heizung im Gebäude. Die Museumsflächen werden mechanisch be- und entlüftet.
Die Stark- und Niederspannungsinstallation ist komplett zu erneuern. Es wird ein Aufzug eingebaut.
Beschreibung des Auftrags
Es soll die Planung der Technischen Ausrüstung gem HOAI angeboten werden, Honorarzone 4, prognostizierte Baukosten (Stand 2016) ca. 6 372 T EUR netto (KG 200-600); davon ca. 3 730 T EUR KG 300, 1 380 T Eur KG 400; Aufgrund der mit zu verarbeitenden Bausubstanz kann ein Umbauzuschlag gewährt werden.
Die Einhaltung der Termine, prognostizierter Kosten sowie die Berücksichtigung der Unterhalts- und Betriebskosten sind entscheidende Punkte für eine Beauftragung.
Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung der Objektplanungsleistungen vor. Der Auftraggeber wird, soweit und sobald die Aufgabe realisiert wird, demjenigen die Planungsleistungen (stufenweise) nach HOAI übertragen, der im Rahmen der vorgegebene Auftragskriterien die bestmögliche Leistung erwarten lässt.
Leistungen der Planung Technische Ausrüstung gem. HOAI 2013 für die Leistungsphasen 1 bis 9.
Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung der Objektplanungsleistungen vor.
Für die gesamte Maßnahme muss der Verwendungsnachweis bis 2021 abschließend erstellt werden.
Für die Höchstbewertung im Kriterium „Planung und Ausführung Bauvorhaben vergleichbarer Größe“ ist ein realisiertes und bis zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung abgeschlossenes Bauvorhaben mit Herstellungskosten (KGr. 300 / 400 nach DIN 276, netto) von mindestens 3 000 000 EUR erforderlich. Es werden nur Bauvorhaben gewertet, bei denen mindestens die Leistungsphasen 1-8 entsprechend dem zu vergebenden Auftrag nach § 34 HOAI erbracht wurden.
Flugpioniermuseum Leutershausen – Elektrotechnik,
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Die Stadt Leutershausen plant durch Umbau und Sanierung des ehemaligen Landgerichtsgebäudes zum Flugpioniermuseum die bestehenden Ausstellung zeitgemäß zu präsentieren. Das Gebäude ist denkmalgeschützt, Ziel der Generalsanierung ist die architektonsichen Qualitäten des Hauses wieder erlebbar zu machen sowie eine Wiederbelebung der angrenzenden Wohnquartiere. Das Gebäude ist In der Denkmalliste des Bayerischen Denkmalamtes unter D-5-71-174-55 aufgeführt.
Die bisher genutzten Ebenen sollen auch zukünftig genutzt werden. Straßen Plätze und Wege sind mit Pflaster neu zu gestalten, Technische Einbauten in den Aussenanlagen beschränken sich bisher auf Bodeneinbauleuchten.
Aktuelle Flächen umbauter Raum: BGF 1 355 m2; BRI 7 505 m2, Gebäude-Grundfläche 489 m2, Gesamtgrundstücksfläche von 524 m2.
Konstruktion:
Der älteste Teil des künftigen Museums stammt aus dem 14. Jahrhundert, wurde aber nach Vermutungen im 12. Jahrhundert als Wehr- und Wohnturm gebaut.
— Abmessung ca. 30 x 15 m,
— Dreigeschossiger Massivbau mit einem aufgesetzten Fachwerkgeschoss und drei Dachgeschossebenen,
— Gebäude teilunterkellert – Gewölbekeller,
— Geschossdecken als Holzbalkendecken, teilweise mit Fehlböden,
— Außenwände aus Natursteinen/ Bruchsteinmauerwerk in verschiedenen Dicken,
— Innenwände massiv/ Holzständerwände ausgemauert,
— Dachkonstruktion als liegender Stuhl, teilweise mit Hilfsunterstützungen,
— Unterzüge und Stützen zum Teil in Eichenholz;
von einer notwendigen Ertüchtigung des Holztragwerkes für zukünftige Nutzung ist auszugehen, die vorhandene Tragwerke sind in Teilen
überlastet.
Der Brandschutz ist mit Rücksicht auf die historsiche Substanz zu planen, zusätzlich wird ein zweites Treppenhaus mit Aufzug eingebaut.
Trotz der möglichen Ausnahmen der EneV im Zusammenhang mit Baudenkmälern sind Mindestanforderungen an die Außenbauteile zur Schadensvermeidung zu berücksichtigen. Sonderlösungen wie z. B eine kapilaraktive Innendämmung müssen geprüft und umgesetzt werden. Evtl müssen die Ausstellungsräume nur frostfrei gehalten werden. Die gesamten Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen sind zu erneuern, Wärmeerzeugung der Heizung im Gebäude. Die Museumsflächen werden mechanisch be- und entlüftet.
Die Stark- und Niederspannungsinstallation ist komplett zu erneuern. Es wird ein Aufzug eingebaut.
Beschreibung des Auftrags
Es soll die Planung der Technischen Ausrüstung gem. HOAI angeboten werden, Honorarzone 4, prognostizierte Baukosten (Stand 2016) ca. 6 372 T EUR netto (KG 200-600); davon ca. 3 730 T EUR KG 300, 1 380 T Eur KG 400; Aufgrund der mit zu verarbeitenden Bausubstanz kann ein Umbauzuschlag gewährt werden.
Die Einhaltung der Termine, prognostizierter Kosten sowie die Berücksichtigung der Unterhalts- und Betriebskosten sind entscheidende Punkte für eine Beauftragung.
Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung der Objektplanungsleistungen vor. Der Auftraggeber wird, soweit und sobald die Aufgabe realisiert wird, demjenigen die Planungsleistungen (stufenweise) nach HOAI übertragen, der im Rahmen der vorgegebene Auftragskriterien die bestmögliche Leistung erwarten lässt.
Leistungen der Objektplanung gem. HOAI 2013 für die Leistungsphasen 2 bis 9.
Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung der Objektplanungsleistungen vor.
Für die gesamte Maßnahme muss der Verwendungsnachweis bis 2021 abschließend erstellt werden.
Für die Höchstbewertung im Kriterium „Planung und Ausführung Bauvorhaben vergleichbarer Größe“ ist ein realisiertes und bis zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung abgeschlossenes Bauvorhaben mit Herstellungskosten (KGr. 300 / 400 nach DIN 276, netto) von mindestens 3 000 000 EUR erforderlich. Es werden nur Bauvorhaben gewertet, bei denen mindestens die Leistungsphasen 1-8 entsprechend dem zu vergebenden Auftrag nach § 34 HOAI erbracht wurden.
Verhandlungsverfahren ohne vorgelagerten Planungswettbewerb, öffentlicher Auftraggeber.
Flugpioniermuseum Leutershausen, Aufzug-, Förder- und Lagertechnik,
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Die Stadt Leutershausen plant durch Umbau und Sanierung des ehemaligen Landgerichtsgebäudes zum Flugpioniermuseum die bestehenden Ausstellung zeitgemäß zu präsentieren. Das Gebäude ist denkmalgeschützt, Ziel der Generalsanierung ist die architektonsichen Qualitäten des Hauses wieder erlebbar zu machen sowie eine Wiederbelebung der angrenzenden Wohnquartiere. Das Gebäude ist In der Denkmalliste des Bayerischen Denkmalamtes unter D-5-71-174-55 aufgeführt.
Die bisher genutzten Ebenen sollen auch zukünftig genutzt werden. Straßen Plätze und Wege sind mit Pflaster neu zu gestalten, Technische Einbauten in den Aussenanlagen beschränken sich bisher auf Bodeneinbauleuchten.
Aktuelle Flächen umbauter Raum: BGF 1 355 m2; BRI 7 505 m2, Gebäude-Grundfläche 489 m2, Gesamtgrundstücksfläche von 524 m2.
Konstruktion:
Der älteste Teil des künftigen Museums stammt aus dem 14. Jahrhundert, wurde aber nach Vermutungen im 12. Jahrhundert als Wehr- und Wohnturm gebaut.
— Abmessung ca. 30 x 15 m,
— Dreigeschossiger Massivbau mit einem aufgesetzten Fachwerkgeschoss und drei Dachgeschossebenen,
— Gebäude teilunterkellert – Gewölbekeller,
— Geschossdecken als Holzbalkendecken, teilweise mit Fehlböden,
— Außenwände aus Natursteinen/ Bruchsteinmauerwerk in verschiedenen Dicken,
— Innenwände massiv/ Holzständerwände ausgemauert,
— Dachkonstruktion als liegender Stuhl, teilweise mit Hilfsunterstützungen,
— Unterzüge und Stützen zum Teil in Eichenholz;
von einer notwendigen Ertüchtigung des Holztragwerkes für zukünftige Nutzung ist auszugehen, die vorhandene Tragwerke sind in Teilen
überlastet.
Der Brandschutz ist mit Rücksicht auf die historsiche Substanz zu planen, zusätzlich wird ein zweites Treppenhaus mit Aufzug eingebaut.
Trotz der möglichen Ausnahmen der EneV im Zusammenhang mit Baudenkmälern sind Mindestanforderungen an die Außenbauteile zur Schadensvermeidung zu berücksichtigen. Sonderlösungen wie z. B eine kapilaraktive Innendämmung müssen geprüft und umgesetzt werden. Evtl müssen die Ausstellungsräume nur frostfrei gehalten werden. Die gesamten Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen sind zu erneuern, Wärmeerzeugung der Heizung im Gebäude. Die Museumsflächen werden mechanisch be- und entlüftet.
Die Stark- und Niederspannungsinstallation ist komplett zu erneuern. Es wird ein Aufzug eingebaut.
Beschreibung des Auftrags
Es soll die Planung der Technischen Ausrüstung gem. HOAI angeboten werden, Honorarzone 4, prognostizierte Baukosten (Stand 2016) ca. 6 372 T EUR netto (KG 200-600); davon ca. 3 730 T EUR KG 300, 1 380 T EUR KG 400; Aufgrund der mit zu verarbeitenden Bausubstanz kann ein Umbauzuschlag gewährt werden.
Die Einhaltung der Termine, prognostizierter Kosten sowie die Berücksichtigung der Unterhalts- und Betriebskosten sind entscheidende Punkte für eine Beauftragung.
Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung der Objektplanungsleistungen vor. Der Auftraggeber wird, soweit und sobald die Aufgabe realisiert wird, demjenigen die Planungsleistungen (stufenweise) nach HOAI übertragen, der im Rahmen der vorgegebene Auftragskriterien die bestmögliche Leistung erwarten lässt.
Leistungen der Objektplanung gem. HOAI 2013 für die Leistungsphasen 2 bis 9.
Der Auftraggeber behält sich die stufenweise Beauftragung der Objektplanungsleistungen vor.
Für die gesamte Maßnahme muss der Verwendungsnachweis bis 2021 abschließend erstellt werden.
Für die Höchstbewertung im Kriterium „Planung und Ausführung Bauvorhaben vergleichbarer Größe“ ist ein realisiertes und bis zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung abgeschlossenes Bauvorhaben mit Herstellungskosten (KGr. 300 / 400 nach DIN 276, netto) von mindestens 3 000 000 EUR erforderlich. Es werden nur Bauvorhaben gewertet, bei denen mindestens die Leistungsphasen 1-8 entsprechend dem zu vergebenden Auftrag nach § 34 HOAI erbracht wurden.
Verhandlungsverfahren ohne vorgelagerten Planungswettbewerb, öffentlicher Auftraggeber.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, juristische Personen und Bewerbergemeinschaften, deren Projektverantwortlicher zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur Gebäudetechnik und/oder Ingenieur Elektrotechnik befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur Gebäudetechnik und/oder Ingenieur Elektrotechnik, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013 / 55 / EU entspricht.
A) Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (siehe Teilnahmeantrag). Für die Auftrags- vergabe ist der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden und über 3 000 000 EUR für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. (Es wird empfohlen, für die Bewerbung den vorbereiteten Bewerbungsbogen zu verwenden. Den Bewerbungsbogen erhalten Sie als Download unter http://www.staatsanzeiger-eservices.de )
b) Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte (auf der den Bewerbungs- unterlagen beiliegenden „Liste der Referenzprojekte“).
c) Erklärung über jährlichen den Gesamtumsatz des Bewerbers (mindestens 300 000 EUR) in den letzten 3 Geschäftsjahren und seinen jährlichen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren.
A) Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (Referenzliste)
Für die Auflistung der Referenzprojekte ist das den Bewerbungsunterlagen beiliegende Formblatt „Liste der Referenzprojekte“ zu verwenden. Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt „Liste der Referenzprojekte“ abgefragten Angaben zu machen. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.
Die Referenzprojekte sollen mit der gestellten Aufgabe hinsichtlich der Planungs- und Beratungsleistungen vergleichbar sein. Erfolge bei geregelten Wettbewerbsverfahren (z. B. nach RPW) können ein Hinweis auf eine hohe Qualität sein. Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft und / oder Projektbearbeitung den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist.
Mindestens 2 Referenzobjekte der Honorargruppe 4 (Architektenleistungen). Referenzzeitraum 10 Jahre
Mindestens 1 Referenzobjekt welches als Denkmal geführt wird. Referenzzeitraum 10 Jahre
Voraussetzung ist, dass der Planer denkmalerfahren ist und vergleichbare Baumaßnahmen in den vergangenen 10 Jahren am Denkmal erfolgreich und in Abstimmung und im Einvernehmen mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgeschlossen hat. Entsprechende Referenzen sind zur Prüfung vorzulegen.
Die Vergleichbarkeit bezieht sich einerseits auf das Kostenvolumen (Leistungsfähigkeit des Planers), anderseits auf die Art der Maßnahme (Denkmalerfahrung des Planers).
Zur Art der Maßnahme gehören die Erfahrung bei der Instandsetzung von Gebäudetypen (Fachwerkbauten, Stahlbauten, etc.) bzw. die Erfahrung bei Restaurierungsarbeiten (Wand, Stein, Ausstattung, etc.) unter Begleitung der Amtswerkstätten. Die Denkmalerfahrung bezieht sich auf die am Projekt verantwortlichen Mitarbeiter.
b) Präsentation von Referenzprojekten
Es soll ein Referenzprojekt aus der Referenzliste auf insgesamt zwei Seiten DIN-A4 (einseitig) in Form von Text, Fotos, Zeichnungen aussagekräftig dargestellt werden. Aus der Präsentation soll die Fachkunde insbesondere im Hinblick auf die angegebenen Eignungskriterien erkennbar sein.
c) Eigenerklärung zur beabsichtigten Weiterbeauftragung von Teilleistungen:
Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die weiterbeauftragt werden sollen, zu benennen (siehe Anlage „Eigenerklärung zu Nachunternehmen“). Die Nachunternehmen legen eine eigene Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vor. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Nach- unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
d) Eigenerklärung zur Eignungsleihe:
Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (siehe Anlage „Eigenerklärung zur Eignungsleihe“). Die Unternehmen legen eine eigene EEE vor. Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser
Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
Nachweis durch Eigenerklärung des Bewerbers zur beruflichen Befähigung für den Projektverantwortlichen(siehe EEE und Teilnahmeantrag)
Nachweis der Berechtigung zur Führung der geforderten Berufsbezeichnung Architekt für den Projektverantwortlichen. Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates zur Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
A) Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 Abs. 1 VgV (siehe EEE),
b) Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmenbestehen,
c) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers gem. III.2.1).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Mit den Bewerbungsunterlagen ist der „Teilnahmeantrag“ und die EEE ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.
b) Die Anträge auf Teilnahme sind im verschlossenen Umschlag mit deutlichem Hinweis (Aufkleber auf dem Umschlag) zum betreffenden VgV-Verfahren bei der angegebenen Stelle auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Als Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbung gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei der
Einreichungsstelle.
c) Formlose Bewerbungen und nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen führen zum Ausschluss. Nicht eingereichte sowie nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge und Eigenerklärungen (EEE) führen ebenfalls zum Ausschluss der Bewerbung.
d) Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht.
e) Bewerbungen sind in Papierform, möglichst als lose Blätter einzureichen
f) Die Nachforderung folgender Unterlagen im Verfahrensverlauf wird vorbehalten: Bescheinigung öffentlicher und privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte sowie weitere Nachweise zu den Erklärungen in den Bewerbungsunterlagen;
g) eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben.
h) Hinweis für Bewerber- / Bietergemeinschaften: Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden.
Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Anlage „Erklärung Bewerbergemeinschaft“) abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich
vertritt. Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Bewerber- / Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft geben jeweils eine eigene
EEEentsprechend der Vorlage des Auftraggebers ab. Die Aufgabenbereich der Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaften sind anzugeben Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerber-/Bietergemeinschaften im weiteren Verfahren.
i) Beauftragungen von weiteren Nachunternehmern einer Bewerber- / Bietergemeinschaft nach Beauftragung sind nur nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des AG möglich.
Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstandes, der gerügt werden soll, einzureichen. Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§160, abs. 3 Nr. 4 GWB).
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Ausschreibung veröffentlicht | 11.10.2017 | ||
Zuletzt aktualisiert | 11.10.2017 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-280369 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 201 |
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Wettbewerbe, Ausschreibungen und Stellenanzeigen | |||
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