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  • DE-16321 Bernau, DE-16321 Bernau
  • 02/2018
  • Ergebnis
  • (ID 2-284085)

Entwicklung eines Besucherzentrums auf dem Areal des Bauhaus Denkmals Bundesschule Bernau bei Berlin (UNESCO Weltkulturerbe) mit Nutzungsoption für den Ortsteil


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 26.02.2018 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 15 - max. 15
    Gesetzte Teilnehmer: 6
    Bewerber: 47
    Tatsächliche Teilnehmer: 14 (= 30% der Bewerber)
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Preisgelder/Honorare 10.000 EUR
    Baukosten 830.000 EUR
    Auslober/Bauherr Stadt Bernau bei Berlin, Bernau (DE)
    Betreuer GRUPPE PLANWERK, Berlin (DE) Büroprofil
    Preisrichter Winfried Brenne, Barbara Holzer, Philipp Jamme Architekt BDA [Stellvertreter], Prof. Angela Mensing-de Jong, Silvia Schellenberg-Thaut, Prof. Dr. Wolfgang Schuster
    Aufgabe
    Die Stadt Bernau bei Berlin beabsichtigt die Durchführung eines architektonischen, nicht offenen Realisierungswettbewerbs gemäß § 3, Abs. 3 RPW 2013 für den Neubau eines Besucherzentrums für das UNESCO Welterbe Bauhaus Denkmal Bundesschule Bernau mit der Nutzungsoption von Räumen für den Ortsteil.
    Die Stadt Bernau bei Berlin liegt nordöstlich der Stadtgrenze von Berlin und ist Mittelzentrum im Landkreis Barnim des Landes Brandenburg. Aufgrund der günstigen verkehrlichen Lage (Autobahn A 10, A 11, S- und Regionalbahn) und des umliegenden Naturraums hat sich Bernau mit seinen Ortsteilen u.a. als attraktiver Wohnstandort entwickelt, die Einwohnerzahl hat sich seit der Maueröffnung auf mittlerweile rd. 40.000 Einwohner verdoppelt. Darüber hinaus ist die Stadt touristisches Ziel für verschiedene bauliche Sehenswürdigkeiten. Das UNESCO Welterbe Bauhaus Denkmal Bundesschule gilt dabei als besonderer Anziehungspunkt.

    Das Areal des Bauhaus Denkmals Bundesschule Bernau liegt im Ortsteil Waldfrieden, nordwestlich der Innenstadt. Von 1928 bis 1930 errichteten der Bauhausdirektor Hannes Meyer und der Bauhauslehrer Hans Wittwer die Bundesschule, mit Unterkunfts- und weiteren funktionalen Ergänzungsbauten, als erste zent-rale gewerkschaftliche Bildungsstätte des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB). Sie bot 120 Lehrgangsteilnehmern Platz.
    Sie diente von 1930 bis 1933 und von 1947 bis 1990 der gewerkschaftlichen Bildung. 2001 wurde sie von der Handwerkskammer Berlin (HWK) übernommen und denkmalgerecht saniert. Im Januar 2008 begann die Nutzung des Hauses als Seminar- und Lehrgangshotel des Bildungs- und Innovationszentrums Bernau-Waldfrieden (BIZWA) der HWK.
    Das Gebäude wurde 1977 auf die Denkmalliste des Bezirkes Frankfurt / Oder gesetzt und ist in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragen. Im Juli 2017 wurde die ehemalige Bundesschule zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.

    Im Jahr 2019 begeht Deutschland den 100. Jahrestag der Gründung des Bauhauses, das als Hochschule für Gestaltung als eine der bedeutendsten kulturellen Wirkungsstätten des 20. Jahrhunderts gilt. Ziel ist die Eröffnung des geplanten Besucherzentrums im Jahr 2019 zum Gründungsjubiläum des Bauhauses. In Vorbereitung des Bauhaus-Jubiläums 2019 fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen des Programms ‘Nationale Projekte des Städtebaus‘ den Bau eines Besucherzentrums auf dem Gelände der ehemaligen Bundesschule sowie die denkmalgerechte Umgestaltung der Außenanlagen der ehemaligen Bundesschule, die derzeit bereits nach dem „Masterplan Außenanlagen“ umgesetzt wird.

    Wettbewerbsaufgabe ist der Neubau eines Besucherzentrums, das optional auch durch den Ortsteiltreff Waldfrieden mitgenutzt werden soll. Für die Planungsaufgabe im Wettbewerb sind die Kosten der Kostengruppe 300 (Bauwerk – Baukonstruktion) und Kostengruppe 400 (Bauwerk – technische Anlagen) ausschlaggebend. Diese betragen zusammen rd. 830.000 EUR brutto. Daraus ergibt sich eine BGF von ca. 420 m².

    Ziel des Wettbewerbes ist die Entwicklung eines innovativen, identitätsstiftenden und nachhaltigen Besucherzentrums. Das Gebäude soll sich einerseits dem Weltkulturerbe / Denkmalensemble unterordnen, sich andererseits jedoch als hochwertiges städtebaulich architektonisches Bauwerk behaupten.

    Der künftige Standort für das neue Besucherzentrum mit Nutzungsoption für den Ortsteil wird durch die städtebaulichen und freiraumplanerischen Rahmenbedingungen sowie die denkmalrechtlichen Vorgaben bestimmt.

    Der Wettbewerb wurde mit der Architektenkammer Brandenburg abgestimmt und ist registriert unter der Nummer W 2017 / 17. Für die Bearbeitung des Wettbewerbes ist ein Zeitraum von etwa 6 - 7 Wochen vor-gesehen, von der 51. KW 2017 bis zur 05. KW 2018. Der Wettbewerb ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
    Informationen

    Teilnahmeformulare sind abzurufen unter www.gruppeplanwerk.de unter „WB Besucherzentrum Bauhaus Bundesschule Bernau bei Berlin“.

    Gesetzte Teilnehmer 1) pape + pape architekten, Kassel
    2) Nieto Sobejano Arquitectos, Berlin, Madrid
    3) rw + Architekten, Berlin
    4) Richter Musikowski, Berlin
    5) Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin, Lugano
    6) zinnober architektur, Senftenberg
    Ausstellung Die Wettbewerbsarbeiten sind bis zum 17. März in der
    Galerie Bernau, Bürgermeisterstraße 4, 16321 Bernau, zu sehen.

    Geöffnet ist Dienstag bis Freitag 10-18 Uhr und Samstag 10-16 Uhr.
    Downloads Bekanntmachungstext_Besucherzentrum_Bauhaus_Bundesschule_Bernau.pdf
    Adresse des Bauherren DE-16321 Bernau
    Projektadresse DE-16321 Bernau
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    • Liegt nicht vor.
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 16.11.2017
Ergebnis veröffentlicht 07.03.2018
Zuletzt aktualisiert 20.02.2019
Wettbewerbs-ID 2-284085 Status Kostenpflichtig
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