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  • DE-44369 Dortmund
  • 09.01.2018
  • Ausschreibung
  • (ID 2-284362)

VgV Stiftung Industriedenkmalpflege – Kokerei Hansa.


 
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    Bewerbungsschluss 09.01.2018, 12:00 Bewerbungsschluss
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 4 - max. 4
    Gebäudetyp Technische Infrastruktur
    Art der Leistung sonstige / Objektplanung Gebäude / Tragwerksplanung / Objektplanung Ingenieurbauwerke / Denkmalschutz
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, Dortmund (DE)
    Betreuer assmann gruppe, Dortmund (DE), Dortmund (DE), Münster (DE), Frankfurt Main (DE), Köln (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Generalplanungsleistungen zur denkmalgerechten Sanierung der Ofenbatterien der Kokerei Hansa in Dortmund.
    Leistungsumfang
    Die seit 1998 unter Denkmalschutz stehende Kokerei Hansa in Dortmund wurde im Rahmen eines
    Kokereineubau- und Rationalisierungsprogrammes der Vereinigten Stahlwerke AG als eine der
    ersten Großkokereien ab 1927/28 errichtet. Sie ist heute die letzte nahezu vollständig erhaltene
    Kokerei dieser Zeit. Das Industriedenkmal befindet sich seit 1997 im Eigentum der Stiftung
    Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, die den Standort sukzessive baulich sichert und das
    Denkmal für die Öffentlichkeit im Rahmen von Führungen und Veranstaltungen zugänglich macht.
    Die Koksofenbatterien bilden das Herzstück der „Schwarzen Seite“ der Kokerei Hansa. Im
    Zusammenspiel mit den Gebäuden und Anlagenteilen Sortenturm, Schrägband- und
    Becherwerksbrücke, Kohlenturm, Löschgleishalle und Sieberei dienten sie dem
    Verkokungsprozess. Heute sind noch vier der ursprünglich fünf Batteriekörper erhalten; zwei von
    diesen, die Batterien 0 und I, befinden sich südlich des Kohlenturms an der „Schwarzen Straße“.
    Sie bilden den Kern des definierten „Denkmalfensters“, welches heute von jeglichem Pflanzen- und
    Baumaufwuchs kontinuierlich befreit wird, um die Kubaturen des Denkmals sowie die technischen
    Zusammenhänge zeigen zu können und Schädigungen der Bausubstanz durch Wurzelwerk und
    Humusbildung zu vermeiden.
    Der Batteriequerschnitt (siehe Anlage) zeigt, dass die großdimensionale Kubatur in fünf horizontale
    Bauteile zu gliedern ist. Bereich 1 (von oben nach unten) beinhaltet die „Aufbauten“ der
    Batteriedecke in Form von Steigrohren und etwaigen Nebenanlagen. Bereich 2 betrifft die
    Ofendecke selbst, die mit einer Stärke von knapp einem Meter eine große Auflast bildet und eine
    Vielzahl von Durchdringungen u. a. zur damaligen Befüllung der darunter liegenden Ofenkammern
    beherbergt. Die dritte Ebene zeigt den Oberofen in dem alternierend die Ofen- und Heizkammern
    angeordnet sind. Bereich 4 kennzeichnet den Unterofen mit den beidseitig vorgelagerten Düsenkanälen und darüber verlaufenden Meistergängen. Die fünfte und letzte Ebene beinhaltet die Fundamente sowie die Sohlplatte der Ofenbatterie.
    Die Batterien sind durch die eindringende Feuchtigkeit, die mehr als 20 Jahre nach der Stilllegung
    1992 aufgrund der fehlenden Hitze nicht mehr kompensiert werden konnte, sehr stark in
    Mitleidenschaft gezogen worden. Die Ofendecken, Meistergänge und Düsenkanäle sind in ihrem
    Bestand gefährdet, müssen teilweise repariert, saniert und insbesondere gegen Feuchtigkeit
    abgedichtet werden. Nur so kann das Denkmal dauerhaft geschützt bzw. erhalten werden. Zudem
    gilt es die Zugänglichkeit des Erlebnispfades, der entlang der Meistergänge und Ofentüren führt,
    dauerhaft und entsprechend bestehender Zweckbindungen zu sichern.
    Die Koksofenbatterien bilden zusammen mit dem Kohlenturm, dem Sortenturm, mit der
    Schrägband- und Becherwerksbrücke sowie mit dem benachbarten Siebereigebäude eine
    funktionale und bauliche „Einheit“, die ein wesentlicher Bestandteil der „Schwarzen Seite“
    der Kokerei Hansa ist. Daher ist es aus architektonischer und denkmalpflegerischer Sicht
    unerlässlich, das Ensemble als Ganzes zu erhalten und entsprechend denkmalgerecht zu
    sanieren.
    Adresse des Bauherren DE-44369 Dortmund
    TED Dokumenten-Nr. 463942-2017

  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Deutschland-Dortmund: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

      2017/S 223-463942

      Auftragsbekanntmachung

      Dienstleistungen

      Richtlinie 2014/24/EU

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1)Name und Adressen
      Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
      Emscherallee 11
      Dortmund
      44369
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Frau Dr. Sabine Burggräf
      Telefon: +49 231931122-53
      E-Mail: MjE5T2JfVFRfTlJTLVZbUWJgYV9WUlFSW1haTlkaYGFWU2FiW1QbUVI=
      Fax: +49 231931122-10
      NUTS-Code: DEA52

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: http://www.industriedenkmal-stiftung.de

      I.2)Gemeinsame Beschaffung
      I.3)Kommunikation
      Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Center/notice/CXP4Y43Y007
      Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
      assmann GmbH
      Baroper Str. 237
      Dortmund
      44227
      Deutschland
      Kontaktstelle(n): Herr Tobias Adrian
      E-Mail: MjIwTVBeVU1aLE1fX1lNWlpTXmFcXFEaT1tZ
      Fax: +49 231756010
      NUTS-Code: DEA52

      Internet-Adresse(n):

      Hauptadresse: www.assmanngruppe.com

      Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Center/notice/CXP4Y43Y007
      I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
      Andere: Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
      I.5)Haupttätigkeit(en)
      Andere Tätigkeit: Denkmalpflege

      Abschnitt II: Gegenstand

      II.1)Umfang der Beschaffung
      II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

       

      VgV Stiftung Industriedenkmalpflege – Kokerei Hansa.

       

      Referenznummer der Bekanntmachung: e-Vergabe 006
      II.1.2)CPV-Code Hauptteil
      71000000
      II.1.3)Art des Auftrags
      Dienstleistungen
      II.1.4)Kurze Beschreibung:

       

      Generalplanungsleistungen zur denkmalgerechten Sanierung der Ofenbatterien der Kokerei Hansa in Dortmund.

       

      II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
      II.1.6)Angaben zu den Losen
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
      II.2)Beschreibung
      II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
      II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
      71220000
      71240000
      71327000
      II.2.3)Erfüllungsort
      NUTS-Code: DEA52
      Hauptort der Ausführung:

       

      Kokerei Hansa; Emscherallee 11; 44369; Dortmund.

       

      II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

       

      Die seit 1998 unter Denkmalschutz stehende Kokerei Hansa in Dortmund wurde im Rahmen eines

      Kokereineubau- und Rationalisierungsprogrammes der Vereinigten Stahlwerke AG als eine der

      ersten Großkokereien ab 1927/28 errichtet. Sie ist heute die letzte nahezu vollständig erhaltene

      Kokerei dieser Zeit. Das Industriedenkmal befindet sich seit 1997 im Eigentum der Stiftung

      Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, die den Standort sukzessive baulich sichert und das

      Denkmal für die Öffentlichkeit im Rahmen von Führungen und Veranstaltungen zugänglich macht.

      Die Koksofenbatterien bilden das Herzstück der „Schwarzen Seite“ der Kokerei Hansa. Im

      Zusammenspiel mit den Gebäuden und Anlagenteilen Sortenturm, Schrägband- und

      Becherwerksbrücke, Kohlenturm, Löschgleishalle und Sieberei dienten sie dem

      Verkokungsprozess. Heute sind noch vier der ursprünglich fünf Batteriekörper erhalten; zwei von

      diesen, die Batterien 0 und I, befinden sich südlich des Kohlenturms an der „Schwarzen Straße“.

      Sie bilden den Kern des definierten „Denkmalfensters“, welches heute von jeglichem Pflanzen- und

      Baumaufwuchs kontinuierlich befreit wird, um die Kubaturen des Denkmals sowie die technischen

      Zusammenhänge zeigen zu können und Schädigungen der Bausubstanz durch Wurzelwerk und

      Humusbildung zu vermeiden.

      Der Batteriequerschnitt (siehe Anlage) zeigt, dass die großdimensionale Kubatur in fünf horizontale

      Bauteile zu gliedern ist. Bereich 1 (von oben nach unten) beinhaltet die „Aufbauten“ der

      Batteriedecke in Form von Steigrohren und etwaigen Nebenanlagen. Bereich 2 betrifft die

      Ofendecke selbst, die mit einer Stärke von knapp einem Meter eine große Auflast bildet und eine

      Vielzahl von Durchdringungen u. a. zur damaligen Befüllung der darunter liegenden Ofenkammern

      beherbergt. Die dritte Ebene zeigt den Oberofen in dem alternierend die Ofen- und Heizkammern

      angeordnet sind. Bereich 4 kennzeichnet den Unterofen mit den beidseitig vorgelagerten Düsenkanälen und darüber verlaufenden Meistergängen. Die fünfte und letzte Ebene beinhaltet die Fundamente sowie die Sohlplatte der Ofenbatterie.

      Die Batterien sind durch die eindringende Feuchtigkeit, die mehr als 20 Jahre nach der Stilllegung

      1992 aufgrund der fehlenden Hitze nicht mehr kompensiert werden konnte, sehr stark in

      Mitleidenschaft gezogen worden. Die Ofendecken, Meistergänge und Düsenkanäle sind in ihrem

      Bestand gefährdet, müssen teilweise repariert, saniert und insbesondere gegen Feuchtigkeit

      abgedichtet werden. Nur so kann das Denkmal dauerhaft geschützt bzw. erhalten werden. Zudem

      gilt es die Zugänglichkeit des Erlebnispfades, der entlang der Meistergänge und Ofentüren führt,

      dauerhaft und entsprechend bestehender Zweckbindungen zu sichern.

      Die Koksofenbatterien bilden zusammen mit dem Kohlenturm, dem Sortenturm, mit der

      Schrägband- und Becherwerksbrücke sowie mit dem benachbarten Siebereigebäude eine

      funktionale und bauliche „Einheit“, die ein wesentlicher Bestandteil der „Schwarzen Seite“

      der Kokerei Hansa ist. Daher ist es aus architektonischer und denkmalpflegerischer Sicht

      unerlässlich, das Ensemble als Ganzes zu erhalten und entsprechend denkmalgerecht zu

      sanieren.

       

      II.2.5)Zuschlagskriterien
      Die nachstehenden Kriterien
      Qualitätskriterium - Name: Aussagen im Angebot zur Einhaltung von Terminen und Kosten / Gewichtung: 25
      Qualitätskriterium - Name: Angaben im Projektkonzept / Gewichtung: 45
      Preis - Gewichtung: 30
      II.2.6)Geschätzter Wert
      II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
      Beginn: 07/05/2018
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
      II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Anzahl der Bewerber: 4
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

       

      Ergibt die Prüfung der Eignung der Bewerber anhand der gem. Ziffer III.1 einzureichenden Angaben

      und Unterlagen, dass mehr geeignete Bewerber zur Verfügung stehen, als zur Angebotsabgabe

      aufgefordert werden sollen, so trifft der Auftraggeber eine Auswahl von vier Bewerbern nach folgenden

      Oberkriterien (in Klammer: Gewichtung): Referenzen für durchgeführte und umgesetzte Planungen im Bereich der Denkmalpflege (Gebäude und Ingenieurbauwerke): insgesamt (60 %), Erfahrung der verantwortlichen Projektleitung: insgesamt (25 %), durchschnittliche Anzahl qualifizierter Mitarbeiter in den

      letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (9 %), durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz in den letzten 3

      abgeschlossenen Geschäftsjahren (6 %).

      Eine detaillierte Matrix der Auswahlkriterien mit näheren Erläuterungen liegt den Teilnahmeunterlagen bei.

      Kann die Auswahl von vier Bewerbern wegen Punktgleichheit nicht aufgrund der erfolgten Bewertung getroffen

      werden, entscheidet das Losverfahren. Dies ist bspw. der Fall, wenn mehr als vier Bewerber die gleiche

      Höchstbewertung erlangen oder 2 Bewerber mit gleicher Punktzahl an vierter Stelle liegen.

       

      II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
      II.2.11)Angaben zu Optionen
      Optionen: nein
      II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
      II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
      II.2.14)Zusätzliche Angaben

       

      Rückfragen zum Bewerbungsverfahren werden bis 6 Kalendertage vor Bewerbungsschluss aufgenommen.

      Die Antworten werden über die Vergabeplattform DTVP zur Verfügung gestellt.

       

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

      III.1)Teilnahmebedingungen
      III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

       

      Jeder Bewerber / jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines

      vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben / Unterlagen einzureichen:

      1. Nachweis der Berufsqualifikation entsprechend Ziffer III.2.1) durch Bestätigung einer Kammer über die

      Mitgliedschaft oder Vorlage einer Urkunde bzw. eines Prüfzeugnisses, welche zur Führung der

      Berufsbezeichnung Architekt/-in oder Ingenieur/-in berechtigt.

      2. Nachweis über die Bauvorlageberechtigung.

      3. Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1 GWB, § 123 Abs. 4

      GWB sowie § 124 Abs. 1 GWB und § 12 TVgG-NRW, zur Unabhängigkeit von Liefer- und

      Ausführungsinteressen gemäß § 73 Abs. 3 VgV.

       

      III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Jeder Bewerber / jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen

      eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben / Unterlagen einzureichen:

      1. Jahresgesamtumsätze der abgeschlossenen Geschäftsjahre 2014, 2015 und 2016 (sofern für 2016

      vorliegend, sonst für die Jahre 2013, 2014, 2015).

       

      III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
      Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

       

      Jeder Bewerber / jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines

      vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben / Unterlagen einzureichen:

      1. Angaben zur Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter (Angestellte sowie mitarbeitende Büroinhaber, die über

      mindestens eine der folgenden Berufsqualifikationen bzw. eine vergleichbare Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedsstaates verfügen: Master/Bachelor

      of Arts/Engineering, Dipl.-Ing. der Architektur, Dipl.-Ing. Versorgungstechnik, Dipl.-Ing. Bauwesen,Techniker/Bautechniker) 2014, 2015 und 2016 (sofern für 2016 vorliegend, sonst für die Jahre 2013, 2014, 2015) im jeweiligen Jahresdurchschnitt.

      2. Angabe von Referenzen für durchgeführte und umgesetzte Planungen im Bereich der Denkmalpflege (Gebäude oder Ingenieurbauwerke).

       

      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

       

      Zu 2 Referenzen: Es sind nur Referenzen zugelassen, die alle folgenden Mindestanforderungen erfüllen:

      — Das Referenzobjekt ist ein Denkmal.

      — Die Investitionskosten für das Referenzobjekt betrugen > 500 000 EUR netto (KG 300 + 400 nach DIN 276).

      — Es wurde die Sanierung von Mauerwerksbau geplant.

       

      III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
      III.2)Bedingungen für den Auftrag
      III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

       

      § 75 VgV: Zugelassen sind nur in den EWR-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß der

      Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur/-in berechtigt sind.

      Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche

      Anforderung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnisse oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt,

      deren Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG (EG-Architekten-/Ingenieurrichtlinie) bzw. 89/48 EWG

      (EG Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die

      Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die angegebenen

      Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.

       

      III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

       

      Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestabdeckungssumme von 2 500 000 EUR für Personen- und

      2 500 000 EUR für sonstige Schäden, jeweils 3-fach maximiert (sollten die Mindestdeckungssummen inkl.

      Maximierung nicht erreicht werden, ein Versicherungsschutz aber bestehen, so genügt eine Erhöhung im

      Auftragsfall).

      Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss dieser

      sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.

       

      III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
      Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1)Beschreibung
      IV.1.1)Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
      IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
      IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
      IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
      IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
      IV.2)Verwaltungsangaben
      IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
      IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      Tag: 09/01/2018
      Ortszeit: 12:00
      IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
      IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
      Deutsch
      IV.2.6)Bindefrist des Angebots
      IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
      VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
      VI.3)Zusätzliche Angaben:

       

      1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen

      Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen

      steht zusammen mit weiteren Bewerberinformationen für den Teilnahmewettbewerb kostenlos über die

      Vergabeplattform DTVP zum Download zur Verfügung.

      Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung

      ist elektronisch bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin bei der unter Ziff. I.3) benannten Vergabeplattform DTVP einzureichen. Bewerbungen, die verspätet

      eingehen, können nicht berücksichtigt werden.

      2. Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bewerber-/Bietergemeinschaften finden nur

      Berücksichtigung, wenn mit dem Angebot ein Verzeichnis der Mitglieder der Gemeinschaft mit Bezeichnung

      des bevollmächtigten Vertreters sowie eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichneten

      Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber der

      Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt und alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften, eingereicht wird.

      Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen die unter III. genannten Nachweise für jedes Mitglied erbringen.

      Mehrfachbewerbungen mit verschiedenen Unternehmen oder Nachunternehmen sind unzulässig und führen

      zum Ausschluss vom Vergabeverfahren.

      3. Der Auftraggeber hat bei der Auftragsvergabe die Bestimmungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes

      NRW (TVgG-NRW) zu beachten. Die nachfolgend aufgeführten und nach dem TVgG NRW erforderlichen

      Nachweise und Erklärungen sind auf Anforderung nur von demjenigen Bieter, dem der Zuschlag erteilt werden

      soll (Bestbieter), innerhalb einer von der Vergabestelle festzulegenden Frist (3 bis 5 Werktage) vorzulegen.

      — Verpflichtungserklärung Tariftreue/Mindestentlohnung,

      — Verpflichtungserklärung Frauenförderung/Beruf/Familie.

      4. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt

      veröffentlichte Text maßgeblich.

      Bekanntmachungs-ID: CXP4Y43Y007.

       

      VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
      VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer Westfalen
      Albrecht-Thaer-Str. 9
      Münster
      48147
      Deutschland
      Telefon: +49 251-4112165

      Internet-Adresse:http://www.bezreg-muenster.nrw.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html

      VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
      VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

       

      Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig,

      soweit:

      — der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des

      Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10

      Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens

      bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe

      gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

      — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis

      zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber

      dem Auftraggeber gerügt werden,

      — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu

      wollen, vergangen sind.

      Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im

      Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und

      Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs

      Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im

      Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30

      Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen

      Union.

       

      VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
      Vergabekammer Westfalen
      Albrecht-Thaer-Straße 9
      Münster
      48147
      Deutschland
      Telefon: +49 251-4112165

      Internet-Adresse:http://www.bezreg-muenster.nrw.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html

      VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      16/11/2017
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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 21.11.2017
Zuletzt aktualisiert 16.07.2021
Wettbewerbs-ID 2-284362 Status Kostenpflichtig
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