Vom Bewerber sind mit dem Teilnahmeantrag bzw. der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung folgende Angaben und Referenzen erforderlich:
a) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §123 und §124 GWB vorliegen und ggf. Angabe zu Maßnahme der Selbstreinigung gem. §125 GWB. Bei Bietergemeinschaften müssen die Eigenerklärung von allen Mitgliedern erbracht werden.
Von sonstigen Beteiligten (insbesondere Unterauftragnehmer) sind separate Eigenerklärungen vorzulegen.
b) Leistungsfähigkeit des Büros: Die Anzahl der im Jahresdurchschnitt Beschäftigten des Wirtschaftsteilnehmers jeweils für die letzten drei Jahre. Die Beschäftigten sind zu gliedern in Architekten/Ingenieure, technische Beschäftigte und sonstige Angestellte.
c) Angabe, ob der Bewerber beabsichtigt, unter Umständen einen Teil (Prozentsatz) des Auftrags als Unterauftrag zu vergeben oder zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt.
Falls ja, sind die entsprechenden Nachweise und Erklärungen des Teilnehmerantrages oder die Einheitliche Europäische Eigenerklärung für den betreffenden Wirtschaftsteilnehmer separat einzureichen.
Die Leistungsphasen 4-8 sind gem. §47 (5) VgV direkt vom Bewerber, bzw. bei Bietergemeinschaft von einem Teilnehmer der Bietergemeinschaft, eine Erklärung des Drittunternehmens als Nachweis über die zur Verfügung stehenden Kapazitäten vorzulegen.
Als wertbare Referenzen sind drei realisierte Projekte aus den letzten 10 Jahren (Fertigstellung der LP 8 ab 09/2007) mit den im Teilnahmeantrag geforderten Angaben einzureichen.
d) Referenzen 1: Sanierungs- oder Neubauprojekt aus dem Bereich Anlagenbau mit Pumpenanlagen zur Förderung flüssiger Medien (z.B. Projekte in der Siedlungswasserwirtschaft/Abwassertechnik oder Wasserkraftwerk/Turbinentechnik), Volumenstrom ca. 20.000 m3/h, Kosten der KG 400 > 2 000 000 EUR brutto,
e) Referenzen 2: Sanierungs- oder Neubauprojekt aus dem Bereich des konstruktiven Wasserbaus, Verkehrsbaus/Schleusen oder Kläranlagen in Zusammenhang mit Stahlbeton-Bauwerken.
Kosten der KG 300 – 600 > 3 500 000 EUR brutto.
f) Referenzen 3: Neubauprojekt im Bereich Forschungsbau mit wasserbaulichen/wasserwirtschaftlichen Bezügen bzw. Hintergründen nach Maßgaben des Vergabehandbuchs des Bundes. Kosten der KG 300 – 600 > 5 000 000 EUR brutto.
Hinweis:
Es ist je Referenz nur ein realisiertes Projekt einzureichen und es wird je Referenz nur ein Projekt gewertet.
Alle Nachweise sind gem. einer vorgegebenen Kurzform im Teilnahmeantrag anzugeben.
Darüber hinaus sind die Referenzen jeweils separat in aussagefähiger, bewertbarer Form darzustellen. Es können zur Darstellung der Referenzen pro Projekt max. 2 Einzelblätter in DIN A4 Format als Anlage eingereicht werden.
Die Wertung der Referenzen erfolgt entsprechend der Bewertungsmatrix – Teilnahmewettbewerb.
Der Teilnahmeantrag und die Bewertungsmatrix – Teilnahmewettbewerb stehen unter dem in Ziffer I.3 genannten Zugang zur Verfügung.