modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 02/2015

Rheinsteg

Teilnahme

IPPW - Ingenieurbaukunst . Pirlet | Polónyi | Wörzberger

Tragwerksplanung

club L94

Landschaftsarchitektur

Marco Hemmerling Studio for Spatial Design

Architektur

Dinnebier-Licht GmbH

Lichtplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Brückentragwerk in Stahlbauweise besteht aus sich kreuzenden, aber konstruktiv miteinander verbundenen Bögen, von denen der Überbau abgehängt ist. Das Konzept des sich zeichenhaft kreuzenden Bogenpaars ist der Kern des Entwurfskonzeptes. Der formalistische Ansatz wirkt jedoch technisch unnötig kompliziert, ohne dass ein gestalterischer, funktionaler oder konstruktiver Mehrwert erkennbar wird. Die Konstruktion wirkt insgesamt beliebig.

Der am Bogenpaar aufgehängte „Weg“ scheint einen Nebenschauplatz zu bilden. Der gewählte Titel ist mit dem Projekt kongruent. Die Jury ist eher der Ansicht, dass - in der Umkehrung - der Weg / die Brücke im Vordergrund stehen sollte, angemessen entworfen und sich daraus ein Zeichen für die Verbundenheit ergeben könnte. Die Ziele des Programms sind missverstanden.

An den beiden Brückenköpfen sind Ausrundungen vorgesehen, um die Konflikte zwischen Rad- und Fussverkehr abzumindern. Die Wegführung für den Radverkehr verläuft auf Schweizer Seite allerdings nicht über den rheinparallelen Wanderweg, wie in den Unterlagen dargestellt, sondern über den Flossländeweg. Die Anschlusspunkte an den beiden Brückenköpfen und die Anbindungen an das Wegenetz sind nicht weiter bearbeitet.

Die Radwegführung zur Unteren Kanalstraße wird auf dem heutigen Stand belassen, so dass sich Umwege für den Radverkehr ergeben. Durcharbeitungsgrad und Detailausbildung lassen insgesamt zu wünschen übrig.