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Nichtoffener Wettbewerb | 05/2015

Neubau einens Haustierzentrums für die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München

Ansichten

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1. Preis

heinlewischer

Architektur

Rentschler und Riedesser Ingenieurgesellschaft mbH

TGA-Fachplanung

WETZEL & VON SEHT

Tragwerksplanung

werk5 GmbH, Modellbau Berlin

Modellbau

Erläuterungstext

Der Forschungshof

Der Neubau des Haustierzentrums für die Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München fügt sich als natürlicher Baustein in das Gefüge seiner ländlichen, bäuerlich geprägten direkten Umgebung ein. Hier soll ein qualitativ hochwertiger, robuster und funktionaler, aber dennoch nicht banaler Arbeits- und Forschungsraum mit Vorbildcharakter entstehen. Der Archetypus des Bauernhofs dient dabei als Vorbild: ein „Zweckbau“ im besten Sinne, bei dem sich Formensprache, äußere und innere Struktur und sogar Bauweisen und Gestaltung über Generationen zu einer präzise funktionierenden, hocheffizienten Bauform entwickelt haben.
Das Zentrum bildet natürlich der große, gemeinsame Wirtschaftshof, an den sich die beiden getrennten Bauteile Mehrzweckstall und Hunde- / Katzenhaltung mit den zentralen und sonstigen Räumen angliedern.

Ausgehend von den äußeren Vorgaben und Stressfaktoren für die Tiere Lärmbelastung durch Verkehr, Himmelsrichtung, Nachbarschaften, Liefer- und Besucherverkehr sind die einzelnen Tierställe so angeordnet, dass die Reizeinwirkung auf die Tiere auf ein Minimum reduziert wird:
- Der Mehrzweckstall wird in für die Tiere optimaler Nord-Süd-Ausrichtung im Norden angeordnet.
- Im Süden schließt das Hauptgebäude mit Arbeits- und Untersuchungsräumen, Futterzubereitung und Lagerung im Erdgeschoss sowie der Katzenhaltung darüber liegend im Obergeschoss an. Dieses bildet somit den natürlichen „Puffer“ zwischen Straßenverkehr und Hunden und verhindert ebenfalls einen Sichtkontakt zwischen Hunden im Süden und Geflügelhaltung im Norden.
- Die beiden Flügel der Hundehaltung im Süden bilden den Abschluss des zweiten Bauteils.

Die Höhenentwicklung und die Maßstäblichkeit der beiden Baukörper orientiert sich an der umliegenden Bebauung und fügt sich in das Landschaftsbild unter Einbeziehung des schützenswerten Baumbestandes ein.

Großzügige Übergangsflächen zum geschützten Biotop im Nordosten des Geländes, sowie eine Öffnung des U-förmigen südlichen Baukörpers mit einer möglichen baumbestandenen Spielwiese für Hunde stärken die regionaltypische Verzahnung mit der Landschaft.
Lageplan

Lageplan

Grundriss EG

Grundriss EG

Modell

Modell