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Einladungswettbewerb | 09/2015

Baugebiet WA 2(1) im Entwicklungsgebiet Paul-Gerhardt-Allee

Perspektive Innenhof

Perspektive Innenhof

2. Preis

Preisgeld: 27.500 EUR

meyerschmitzmorkramer

Architektur

Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH

Landschaftsarchitektur

modellbau hannemann

Modellbau

Erläuterungstext

Das Areal WA 2.1 ist von zentraler Bedeutung für die weitere Entwicklung des Gesamtareals Paul Gerhardt Allee in München. Durch die Lage direkt an der Einfahrt in das Gebiet entsteht ein neuer Auftakt für die gesamte Bebauung entlang des Erschließungsrings. Der vorliegende Entwurf verfolgt hierbei folgende übergeordneten Ziele:

• Großstädtischer Block mit klarer Kontur
• Aufgreifen der städtebaulichen Vorgaben in der Kubatur
• Klare Erschließung aller Wohnungen über den öffentlichen Raum
• Privater Innenhof
• Modularer Aufbau der Typologie
• Minimierung der Anleiterung im Innenhof
• Differenzierte Materialität / Klinker - Putz

Städtebau
Das Projekt ist Bestandteil der übergeordneten Rahmenplanung Paul Gerhardt Allee in München. Die hier angelegte Konzeption aus differenziert geöffneten Blocktypologien die sich zwischen Quartierserschließung und Park aufreihen wird im Entwurf konsequent umgesetzt.

Der großformatige Block wird differenziert betrachtet und in einzelne Bereiche – „Lagen“ – unterschieden. Entlang der Erschließungsstraße wird die Bebauung mit 5 Geschossen klar gesetzt, wobei die Ecke mit 8 Geschossen den Beginn des neuen Quartieres klar betont. Eine zweigeschossige Sockelzone verleiht dem Gebäude einen städtischen Maßstab. Auf eine weitere Gliederung in der Höhe wird bewusst verzichtet.

Entlang der westlichen Erschließungsstraße wird der Block stärker strukturiert und gegliedert. Basis ist eine viergeschossige Bebauung, die die zur Verfügung stehende Tiefe des Masterplanes voll ausnutzt. Der Block wird durch übergeordnete Fugen gegliedert. Diese Fugen bilden gleichzeitig die Verbindung zu den zweigeschossigen „Häusern“ auf den Dächern, die in sich eine eigene Welt bilden. Dieses Prinzip wird auch entlang des Parkes an der Südseite angewendet, wobei das System durch die Abstände der Fugen und damit der Länge der Häuser variiert wird. Die jeweiligen Positionen sind so gewählt, dass die Belichtung gerade in den problematischen Innenecken verbessert wird.

Zum Anger hin ist eine kleinteilige Differenzierung schon durch die Festsetzung der Punkthäuser gegeben. Der Duktus der viergeschossigen Basisbebauung wird, jedoch ohne gliedernde Fugen, fortgeführt und in den Punkthäusern gestalterisch weitergeführt.

Die Kubatur erfüllt die differenzierten Anforderungen des Bebauungsplanes.
Persepktive Innenhof

Persepktive Innenhof

Perspektive Nord-West

Perspektive Nord-West

Lageplan

Lageplan

Schnitt Innenhof West

Schnitt Innenhof West

Perspektive Nordwest

Perspektive Nordwest

Erdgeschoßplan

Erdgeschoßplan