Nichtoffener Wettbewerb | 11/2015
Generalsanierung Filmhaus des WDR
©HOLODECK architects
Appellhofplatz
Preisgruppe
Architektur
Bauingenieurwesen
TGA-Fachplanung
IPJ Ingenieurbüro P. Jung GmbH
Bauphysik
Diete + Siepmann Ingenieurgesellschaft
Architektur, sonstige Fachplanung
TGA-Fachplanung
Erläuterungstext
Direkt in der historischen Innenstadt von Köln an der Tunisstrasse gelegen wird das Filmhaus des WDR in ein neues Cross Media Haus transformiert. Es erfolgt ein Rückbau sowie der Umbau der bestehenden Gebäudemasse im Sinne einer städtebaulichen Neubewertung. Wir entwickeln eine neue Haupteingangsituation zum Appellhofplatz und gestalten ein hochflexibles Gebäude . Mittels Loftartigen 637 Arbeitsplätze, lichtdurchflutete Atrien, Kommunikationszonen, individuelle Rückzugsorts und Verbundglasmodule mit Öffnungselementen bietet dieses Gebäude eine wegweisende Bürostruktur.
BGF 21.000m2
beschränkter EU-weiter GP Wettbewerb
Wettbewerb 2. Preis (kein 1.Preis)
Generalplanung + Architektur : HOLODECK architects ZTGmbH, Wien
FachplanerInnen :
Haustechnik : KWI Engineers GmbH, WIen + IPROconsult GmbH, Köln
Tragwerksplanung : kppk zt gmbh, Wien
Bauphysik +therm.Simulation : IPJ Ingenieurbüro P. Jung GmbH, Köln
Raumakustik : ISRW Dr.Klapdor GmbH, Düsseldorf
Baukosten : Diete + Siepmann Ingenieurgesellschaft mbH, Kaarst
BGF 21.000m2
beschränkter EU-weiter GP Wettbewerb
Wettbewerb 2. Preis (kein 1.Preis)
Generalplanung + Architektur : HOLODECK architects ZTGmbH, Wien
FachplanerInnen :
Haustechnik : KWI Engineers GmbH, WIen + IPROconsult GmbH, Köln
Tragwerksplanung : kppk zt gmbh, Wien
Bauphysik +therm.Simulation : IPJ Ingenieurbüro P. Jung GmbH, Köln
Raumakustik : ISRW Dr.Klapdor GmbH, Düsseldorf
Baukosten : Diete + Siepmann Ingenieurgesellschaft mbH, Kaarst
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf zeichnet eine klare viergeschossige Fassade zum Appellhofplatz, die Traufenkante verläuft in gleicher Höhe bis zum Archivhaus. Damit gelingt eine schlüssige Platzfassung, positiv wird auch die transparente zurückliegende einladende Erdgeschosszone gesehen. Zur Nord-Süd Fahrt reduziert der Verfasser sinnvoll aus städtebaulicher Sicht ein Geschoss.
Die Architektur ist zeitgemäß und insbesondere durch die begrünten Atrien gelingt eine hohe Innenraumqualität, die die Flexibilität nicht einschränken, Rückzugsräume darstellen und Orientierungshilfe geben. Es ist gewährleistet, dass durch geringe Maßnahmen die Grundrisskonfigurationen fortlaufend angepasst werden können. Dies korrespondiert mit dem Selbstverständnis eines modernen Medienunternehmens.
Die Funktionalität sowohl der halböffentlichen Bereiche, als auch der Büroflächen ist sehr hoch. Besonders hervorzuheben ist die Eingangssituation, die Einsehbarkeit in das Studio sowie die Ausbildung der Obergeschosse. Eine Umlegung des Fahrradraumes stellt ein zusätzliches Flächenpotential dar. Bistro und Eingang können getauscht werden, eine zur Verfügung stehende Fläche im Außenraum bietet sich als Terrasse an
.
Es handelt sich um ein sehr wirtschaftliches Konzept. Trotz eines hohen Anteils an neuen und zurückbauenden Flächen ist der Entwurf auch nach Auffassung der Vorprüfung im Kostenrahmen. Die geforderte Anzahl der Arbeitsplätze wird leicht überschritten und kann auch noch ausgebaut werden.
Denkmalpflege : Aus Sicht der Denkmalpflege berücksichtigt der Entwurf in seiner Proportionierung Das benachbarte Gerichtsgebäude, bedrängt es nicht und stellt mit seiner Materialität einen Kontrapunkt dar.
Die Architektur ist zeitgemäß und insbesondere durch die begrünten Atrien gelingt eine hohe Innenraumqualität, die die Flexibilität nicht einschränken, Rückzugsräume darstellen und Orientierungshilfe geben. Es ist gewährleistet, dass durch geringe Maßnahmen die Grundrisskonfigurationen fortlaufend angepasst werden können. Dies korrespondiert mit dem Selbstverständnis eines modernen Medienunternehmens.
Die Funktionalität sowohl der halböffentlichen Bereiche, als auch der Büroflächen ist sehr hoch. Besonders hervorzuheben ist die Eingangssituation, die Einsehbarkeit in das Studio sowie die Ausbildung der Obergeschosse. Eine Umlegung des Fahrradraumes stellt ein zusätzliches Flächenpotential dar. Bistro und Eingang können getauscht werden, eine zur Verfügung stehende Fläche im Außenraum bietet sich als Terrasse an
.
Es handelt sich um ein sehr wirtschaftliches Konzept. Trotz eines hohen Anteils an neuen und zurückbauenden Flächen ist der Entwurf auch nach Auffassung der Vorprüfung im Kostenrahmen. Die geforderte Anzahl der Arbeitsplätze wird leicht überschritten und kann auch noch ausgebaut werden.
Denkmalpflege : Aus Sicht der Denkmalpflege berücksichtigt der Entwurf in seiner Proportionierung Das benachbarte Gerichtsgebäude, bedrängt es nicht und stellt mit seiner Materialität einen Kontrapunkt dar.
©HOLODECK architects+isochrom
Atrium 3
©HOLODECK architects
Lageplan Filmhaus
©HOLODECK architects
Schnitt Atrium 3
©HOLODECK architects
Grundriss EG
©HOLODECK architects
Grundriss 4OG