Landesgartenschau Aschersleben 2010

Wir sehen die Landesgartenschau Aschersleben im Jahr 2010 als Chance, die bestehenden Elemente des Stadtgefüges dauerhaft zu stärken, zu ergänzen und weiterzuentwickeln. Vier grüne Gartenräume sind neu zu entdecken, von der Herrenbreite über den Bestehornpark und den Stadtpark zur Eine-Terrasse. Diese verbindet sich mit den reizvollen Landschaftsräumen des Promenadenringes, der den mittelalterlichen Stadtkern von Aschersleben umschließt und mit dem Gelände der Gartenschau verknüpft.
Die Leitidee der Ausstellung, das Grüne Quartett der Parks mit einem Roten Band der Erlebnisse zu verweben, knüpft an die Tradition der Tuchmacherei der Stadt Aschersleben an. Die gesamte Stadt wird zum festlichen Schauplatz vielfältigster Attraktionen. Das Erlebnisband leitet die Besucher der Landesgartenschau auf seinem Spaziergang durch die Stadt und überrascht in seiner Wandlungsfähigkeit mit immer neuen Formen und Funktionen.
Der Entwurf präzisiert die Qualitäten der eigenständigen Gartengestalten dauerhaft und integriert den Slogan der Gartenschau durch eine konsequente Weiterentwicklung - Erleben, Erlernen, Erinnern und Erholen.

Ein lebendiges Grünes Quartett entsteht:

- durch die Herausarbeitung der historischen Formen der Herrenbreite, die das verbindende Element zwischen Kernstadt und Bahnhof darstellt.
- durch die Neuanlage des Bestehornpark als grünen Campus und hiermit die konsequente Weiterentwicklung der innerstädtischen Grünverbindung Herrenbreite – Stadtpark.
- durch die Intensivierung der stimmungsvollen Waldbilder des Stadtparks durch Verstärkung der kleinteiligen Struktur und der Inszenierung von introvertierten Orten der Erinnerung.
- durch die Fortsetzung des Rundganges zu einem kraftvollen Abschluss, der Eine-Terrasse, die gleichzeitig den Auftakt zur Promenade um die mittelalterliche Stadt und entlang ihrer Mauern bildet.