Nichtoffener Wettbewerb | 07/2016
Quartiersmitte Lincoln-Siedlung
©Franz Reschke Landschaftsarchitektur / Herbert Hussmann Architekten
1. Preis / Zuschlag / Quartierspark und -platz
Preisgeld: 22.000 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Quartiersplatz öffnet sich in fokussierender, einladender Weise in Parkrichtung. Die Schräge der Fläche wechselt mit einem erhöhten Plateau entlang der nördlich geplanten Ladenzeile, die sich auf gleichem Niveau weiter entlang der privaten Freiflächen der Grünachse fortsetzt. Dieser einfache Wechsel zwischen Schräge und Plateau vermittelt wohltuend und klar den Übergang in der Topographie. Die Sitzmauer fasst eine dem Gebäude vorgelagerte Grünfläche und leitet zusammen mit den Baumreihen in den Park.
Der Park strahlt durch seine einfache und präzise Formensprache eine angenehme Ruhe aus. Gestalterisch wird auf Kompliziertes und Überfrachtungen verzichtet. Die Besonderheit der Trockenrasenfläche wird mit einem gut platzierten, einfachen Steg in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Der Besucher befindet sich am Stegende alleine mitten im Landschaftraum wieder. Den Auftakt hierzu bildet eine Platzaufweitung, die sich erfolgreich an der westlichen Parkkante wiederholt.
Das Motiv der Aufweitung wird im Grünzug im jeweils entsprechenden, angepassten Maßstab konsequent fortgesetzt. Der Radweg führt in ähnlicher Weise nicht linear entlang der Parkkanten. Die Hauptwege sind durchgängig beleuchtet. Im Norden entlang der westlichen Kante sind schmale Pflanzzonen für nachbarschaftliche Nutzungen vorgesehen, die sich ausweiten lassen. Die Bepflanzung ist standortgerecht und erzeugt eine dem Ort angemessene naturnahe Atmosphäre. Insgesamt besticht die Arbeit durch ihre einfache und klar verständliche Formensprache und ihre sinnvollen Anordnung der Funktionsbereiche. Sie bietet eine hohe Nutzungsvielfalt und kommt ohne überladene Anreize aus.
Der Park strahlt durch seine einfache und präzise Formensprache eine angenehme Ruhe aus. Gestalterisch wird auf Kompliziertes und Überfrachtungen verzichtet. Die Besonderheit der Trockenrasenfläche wird mit einem gut platzierten, einfachen Steg in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Der Besucher befindet sich am Stegende alleine mitten im Landschaftraum wieder. Den Auftakt hierzu bildet eine Platzaufweitung, die sich erfolgreich an der westlichen Parkkante wiederholt.
Das Motiv der Aufweitung wird im Grünzug im jeweils entsprechenden, angepassten Maßstab konsequent fortgesetzt. Der Radweg führt in ähnlicher Weise nicht linear entlang der Parkkanten. Die Hauptwege sind durchgängig beleuchtet. Im Norden entlang der westlichen Kante sind schmale Pflanzzonen für nachbarschaftliche Nutzungen vorgesehen, die sich ausweiten lassen. Die Bepflanzung ist standortgerecht und erzeugt eine dem Ort angemessene naturnahe Atmosphäre. Insgesamt besticht die Arbeit durch ihre einfache und klar verständliche Formensprache und ihre sinnvollen Anordnung der Funktionsbereiche. Sie bietet eine hohe Nutzungsvielfalt und kommt ohne überladene Anreize aus.