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2. Preis 19 / 19

Nichtoffener Wettbewerb | 12/2007

:rhein - Wohnen am Strom

3. Preis / Krankenhaus Porz

architekten.3P Feuerstein Rüdenauer & Partner

Architektur

rüdenauer-architektur

Architektur

Erläuterungstext

Zielsetzung des Projektes :rhein - \"wohnen am strom\" ist es hervorragende Wohnarchitektur in Köln an ausgewählten Standorten am Rhein zu fördern. Im Stadtteil Porz am Prallhang des Rheins, in direkter Nachbarschaft zum Krankenhaus Porz, besteht hierfür die Möglichkeit. 5 locker gesetzte Einzelgebäude markieren den Standort an der Kölner Straße. Trotz einer relativ hohen Dichte wird so ein hoher Grad an Durchlässigkeit aber auch an Identität und Prägnanz erreicht. Die besondere Bogenform der Gebäude interpretiert die besondere Atmosphäre des Ortes (Wellen des Rheins, Segelboote, ...). Zwischen den Baukörpern entwickelt sich ein dichtes Netz von Wegen und unterschiedlichen Freiflächen (Mietergärten, Quartiersplatz, Fahrräder/ Müll), wobei darauf geachtet wird, daß die unmittelbaren Vorbereiche zu den Wohnungen störungsfrei bleiben. Die Gebäude selbst generieren durch die schrägen Aussenwände eine Vielzahl unterschiedlicher Wohnungsgrößen- und typen. Die Ost- West- Orientierung aller Wohnungen ermöglicht ein sonnendurchflutetes \"Durchwohnen\" mit phantastischen Ausblicken auf Wasser- und Landseite. Die einprägsame Gestalt der Gebäude und die Position zueinander garantiert für nahezu alle Wohnungen einen ungehinderten Rheinblick. Die an der nördlichen Grundstücksgrenze erschlossenenen Stellplätze sind in einer Tiefgarage mit direktem Zugang zu allen Erschließungskernen der 5 Wohnge-
bäude nachgewiesen. Zwischen Gebäude B/C und D ist ein geschützter Quartiersplatz angeordnet mit direkten Fußwegeverbindungen zum Rhein und über den Patientengarten des Krankenhauses nach Porz. Kompaktlüftungsgeräte mit Wärmetauscher und Kleinstwärmepumpe, die dezentral in jeder Wohnung aufgestellt sind, sorgen für Heizung und Komfortlüftung in einem. Über einfach zu bedienende Tastaturen können individuell Lüftungs- und Heizbedarf eingestellt werden. In jeder Wohnung ist ein konventioneller Heizkörper aufgestellt, der es den Bewohnern ermöglicht, nachzuheizen oder nasse Kleidung zu trocknen. Die Gebäudehülle ist in einer hochwärmegedämmten und zugleich luftdichten Ausführung vorgesehen. Isolationsstärken von 160mm/ Boden und 200mm/ geschlossene Fassadenflächen sowie der Einsatz von 3- fach Verglasungen ergeben entsprechende, niedrige U-Werte. Die Frischluft soll vorgewärmt werden, hierzu werden in den Ecken der Tiefgarage wasserbefüllte Solarspeicher angeordnet. Solarspeicher haben gegenüber Erdregistern den Vorteil, daß die Temperatur geregelt werden kann und sie im Sommer zur Warmwasserversorgung beitragen können. Es wird eine Heizenergiekennzahl von 20kWh/m²a angestrebt. Warmwasser kann ebenfalls über eine einfache Sonnenenergie- Anlage erzeugt werden. Anfallendes Regenwasser wird gesammelt und für die Toilettenspülung verwendet, es kann hiermit ein Deckungsgrad von ca. 60% erreicht werden. Konstruktiv ist daran gedacht alle Innenwände in Leichtbauweise (Flexibilität) zu erstellen, die Decken können schnell und kostengünstig mit vorproduzierten Spannbetonhohldielen hergestellt werden. Für die gläsernen Fassaden sind hochwertige Holz- Alu- Konstruktionen vorgesehen. Der Innenausbau ist dem Standort und Anspruch entsprechend in hoher Qualität vorgesehen.
2. Preis 19 / 19