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Offener Wettbewerb | 10/2016

Hindenburgkaserne Ulm

4. Preis

Preisgeld: 10.800 EUR

Müller, Jansen, Friedrichs

Architektur

Landschaftsarchitekt René Fregin

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Besonderheit dieser Arbeit besteht in ihrem Verkehrskonzept. An den Eingängen zum Quartier sind zwei Parkgaragen vorgesehen. Innerhalb des Quartiers werden keine Flächen für Langzweitparker ausgewiesen. Die deutliche Reduzierung des MIV innerhalb des Quartiers wird positiv gesehen, da die Nutzbarkeit und Qualität der öffentlichen Räume deutlich gewinnen. Auch das wohnortnahe Angebot vieler kleinerer öffentlicher Freiräume trägt dieser besonderen Situation konsequent Rechnung. Der Platz innerhalb des Quartiers ist gut dimensioniert. Er soll neben der Funktion als Quartiersplatz zugleich auch die Funktion des Stadtteilplatzes für den gesamten Eselsberg übernehmen. Die wird aufgrund der Lage im Hinblick auf die Identifikation aller Eselsberger mit diesem Ort kritisch gesehen. Die städtebauliche Struktur der Arbeit wird aus einigen Punkten städtebauliche indifferent gesehen. Die Wahl und Stellung der Baukörper erschwert die angestrebte soziale Mischung innerhalb des neuen Quartiers. Der Städtebau ist hierfür nicht robust genug. Die Quartiersgarage im Osten schirmt die Mannschaftsgebäude am Mähringer Weg ab, anstatt sie in die neue städtebauliche Struktur zu integrieren bleiben sie außen vor. Die Integration der Punkthäuser in den Städtebau wirkt etwas ungelenk und städtebaulich indifferent. Die Häuser im Westen werden im Hinblick auf die Abgrenzung von öffentlichen und privaten Freiräumen kritisch gesehen.