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Ankauf 8 / 8

Nichtoffener Wettbewerb | 08/2007

Neubau BioMedical Center (BMC) der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)

Luftbild

Luftbild

Ankauf

Schmidt-Schicketanz Planer GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Das neue Hörsaalgebäude des BMC bildet mit der Mensa und dem Gebäudekomplex der Biologie den Campusplatz, der zum Grün hin offen ist und sich mit der Natur vernetzt.
Am Übergang vom Platz zur Natur verdichtet sich das Grün auf dem Platz und bietet im Schatten der Bäume verschieden gestaltete Verweilflächen. Regenwassergespeiste Wasserflächen verbessern das Klima.

Das Forschungsgebäude ist über den schmalen Seminartrakt mit dem Hörsaalkomplex verbunden. Dieses Forschungs- und Laborgebäude entwickelt sich entlang des Campusweges und stärkt diesen als Verbindungsachse des gesamten Quartiers.
Folgerichtig liegen hier die Haupteingänge zu den Gebäuden, zum Hörsaal- und Seminartrakt und zum Forschungs- und Laborgebäude für die Wissenschaftler.

Die Anlieferung zum Forschungsgebäude erfolgt über die Straße „Am Klopferspitz“. Die lange Lieferrampe in den abgesenkten Erschließungshof dient gleichzeitig als Zufahrt zu dem Parkdeck.

Die Erweiterung des BMC kann entlang des Campusweges im nördlichen Bereich erfolgen, sowohl auf der West- als auch auf der Ostseite. Dabei ist für den Forschungs- und Laborbereich wegen der Ver- und Entsorgung die Ostseite zu bevorzugen. Die kammartige Gebäudestruktur wird auf der Westseite fortgeführt und sichert damit die Vernetzung mit dem Grün.

Leitgedanke des Entwurfes ist die Kommunikation, das heißt, die gewünschten Räume und Raumgruppen so zueinander anzuordnen, dass Zwischenräume entstehen, die die Kommunikation ermöglichen und fördern.
So werden die Hörsäle in einem längs gestreckten Baukörper situiert und bis zur Dachkante angehoben, um unter den Hörsälen Lufträume entstehen zu lassen, die Sichtbeziehungen untereinander ermöglichen.
Der Campus läuft unter den Hörsälen bis zu Foyer und verbindet sich mit ihm auch in der Vertikalen.
Als zentrales Erschließungselement wird in das Foyer eine Treppe gestellt, die in ihrer Ausformung konstruktive Aufgaben übernimmt. Die große Treppe erschließt alle Ebenen der Hörsäle und bindet durch Querpodeste die Galerie der Seminarräume an.

Die Sichtbeziehungen reichen vom Erdgeschoss bis zum Glasdach des Foyers und lassen das Leben in dem Haus miterleben.

Die offene Architektur des Hörsaaltraktes steht bewusst im Gegensatz zu der konzentrierten des Forschungs- und Laborgebäudes.

Durch die Lehre öffnet sich die biomedizinische Forschung gegenüber der Öffentlichkeit, diese Kontaktstelle liegt an dem neu definierten Campusplatz.
Mit seiner vermittelnden Funktion bildet das Hörsaalgebäude das Tor zum Wissen.
Lageplan

Lageplan

Grundriss EG

Grundriss EG

Ansicht Süd

Ansicht Süd

Blick Richtung Haupteingang

Blick Richtung Haupteingang

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