Nichtoffener Wettbewerb | 07/2007
Neubau Studentenwohnheim
Lageplan
1. Ankauf
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Auf den ersten Blick erzeugt das Projekt mit seiner kleinteiligen, dorfähnlichen Struktur bei allen Beteiligten große Sympathie. Auch scheint der Ort durchaus geeignet für diesen konzeptionellen Ansatz.
Bei genauerer Überprüfung ergeben sich jedoch Nachteile in vielen Einzelaspekten. Die Erschließung über Außentreppen und nicht überdachte Laubengänge werden äußerst kritisch betrachtet. Die Qualität der Innenräume wird äußerst divergent im Preisgericht gewertet. Die rechnerisch ermittelten Wirtschaftlichkeitsdaten sind günstig, werden aber mit Weitblick und unter Realisierungsgesichtspunkten betrachtet eher kritisch gesehen. Ebenso werden der vorgeschlagenen bis zu viergeschossigen Konstruktion in Holzbauweise im Falle einer Realisierung wenig Chancen eingeräumt. Die Aussagen zur Energieeffizienz (Passivhausstandard) und der vorgeschlagenen Maßnahmen und dazugehöriger Materialität sind sehr schlüssig.
Das Projekt überzeugt vor allem durch seinen konzeptionellen Ansatz mit hoher atmosphärischer Qualität, die der Aufgabe im höchsten Maße angemessen ist. Dies geht bis zu einem ähnlich anspruchsvollen Außenanlagenvorschlag, dessen Realisierungsfähigkeit unter dem Aspekt der Alltagstauglichkeit und Wartung aber kritisch betrachtet wird.
Ingesamt ist das Projekt ein sehr guter Beitrag zu der gestellten Aufgabe, die eine „junge, frische“ Umgebung für die zukünftigen Nutzer mit attraktiven Wohnbedingungen und äußerst identitätsprägenden Bauwerken ergibt.
(gekürzt)
Bei genauerer Überprüfung ergeben sich jedoch Nachteile in vielen Einzelaspekten. Die Erschließung über Außentreppen und nicht überdachte Laubengänge werden äußerst kritisch betrachtet. Die Qualität der Innenräume wird äußerst divergent im Preisgericht gewertet. Die rechnerisch ermittelten Wirtschaftlichkeitsdaten sind günstig, werden aber mit Weitblick und unter Realisierungsgesichtspunkten betrachtet eher kritisch gesehen. Ebenso werden der vorgeschlagenen bis zu viergeschossigen Konstruktion in Holzbauweise im Falle einer Realisierung wenig Chancen eingeräumt. Die Aussagen zur Energieeffizienz (Passivhausstandard) und der vorgeschlagenen Maßnahmen und dazugehöriger Materialität sind sehr schlüssig.
Das Projekt überzeugt vor allem durch seinen konzeptionellen Ansatz mit hoher atmosphärischer Qualität, die der Aufgabe im höchsten Maße angemessen ist. Dies geht bis zu einem ähnlich anspruchsvollen Außenanlagenvorschlag, dessen Realisierungsfähigkeit unter dem Aspekt der Alltagstauglichkeit und Wartung aber kritisch betrachtet wird.
Ingesamt ist das Projekt ein sehr guter Beitrag zu der gestellten Aufgabe, die eine „junge, frische“ Umgebung für die zukünftigen Nutzer mit attraktiven Wohnbedingungen und äußerst identitätsprägenden Bauwerken ergibt.
(gekürzt)
Grundriss
Fassadenschnitt / -ansicht
Reges Treiben auf dem Platz vor dem Gemeinschaftsgebäude
Treffpunkt mit umgebenden Wohnmodulen
Die kleinteilige, urbane Struktur erzeugt ein differenziertes Miteinander