Mehrfachbeauftragung | 02/2016
Stadthaus am Park
2. Rang
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf bietet eine Gliederung der Hauseinheiten durch farbliche Differenzierung der geplanten gelb/ roten Sandsteinoberflächen an der Leopoldstraße. Die Hoffassade der Post im EG in Form einer transluzenten (durchscheinenden), geschwungenen Wand, schafft einen Akzent im Innen- wie auch Außenraum und wird positiv bewertet.
Die Erschließung der Wohnungen ist nicht überzeugend, zumal sich extrem große Wohnungszuschnit-te ergeben, die nicht nachgefragt sind. Mit Blick auf die vom Verfasser vorgeschlagene Fassadenglie-derung überzeugt die durchgehend vorgehängte Sandsteinfassade mit ihrer farblichen Differenzierung allerdings nicht. Unverständlich bleibt die Wahl einer einfachen Putzfassade für das Gebäude in der Friedrichstraße. Die Ausbildung der Mansarde-Dachform führt zu problematischen Ansichten an den Gebäudeecken in der Ansicht aus Norden (Friedrichstraße) und Westen (Leopoldstraße). Der geplante negative Eckbalkon im DG („Penthouse“) führt zu einer unbefriedigenden Dachlösung an dieser städ-tebaulich wichtigen Stelle.
Insgesamt handelt es sich bei der Arbeit um einen soliden Entwurf mit städtebaulicher Qualität, der allerdings in Bezug auf die Fassaden- und Detailausbildung eine dem Ort nicht angemessene Lösung bietet.
Die Erschließung der Wohnungen ist nicht überzeugend, zumal sich extrem große Wohnungszuschnit-te ergeben, die nicht nachgefragt sind. Mit Blick auf die vom Verfasser vorgeschlagene Fassadenglie-derung überzeugt die durchgehend vorgehängte Sandsteinfassade mit ihrer farblichen Differenzierung allerdings nicht. Unverständlich bleibt die Wahl einer einfachen Putzfassade für das Gebäude in der Friedrichstraße. Die Ausbildung der Mansarde-Dachform führt zu problematischen Ansichten an den Gebäudeecken in der Ansicht aus Norden (Friedrichstraße) und Westen (Leopoldstraße). Der geplante negative Eckbalkon im DG („Penthouse“) führt zu einer unbefriedigenden Dachlösung an dieser städ-tebaulich wichtigen Stelle.
Insgesamt handelt es sich bei der Arbeit um einen soliden Entwurf mit städtebaulicher Qualität, der allerdings in Bezug auf die Fassaden- und Detailausbildung eine dem Ort nicht angemessene Lösung bietet.