Nichtoffener Wettbewerb | 04/2017
Ersatzneubau für die Integrierte Gesamtschule
©h4a Architekten
Lageplan
4. Preis
Preisgeld: 11.000 EUR
h4a Gessert + Randecker Architekten | h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser schlagen eine pavillonartige Anordnung von „Schulclustern“ vor, welche in der zweiten Phase durch den Mensabau im Süden ergänzt werden, dessen Platzierung im Hinblick auf eine mögliche Doppelnutzung positiv bewertet wird. Die Haupterschließung ist eindeutig und sinnvoll von der Bushaltestelle bis zur Realschule aufgespannt und führt von Süden auf den zentralen Schulhof als neue Mitte. Die Gebäudeanordnung wirkt in Körnung und Orientierung gelungen. Insbesondere der Übergang zum westlichen Grünbereich ist harmonisch und überzeugend. Jedoch erscheint die Verbindung der beiden Schulgebäude in Dimension und Ausbildung zu schwach und unentschlossen. Die Grundrisse der dreigeschossigen Gebäude sind um Atriumhöfe angeordnet, welche die schulischen Anforderungen sinnvoll erfüllen. Jedoch wird der Belichtungseffekt bei den gewählten Abmessungen hinterfragt. Die gebäudeinternen Erschließungsflächen sind überdimensioniert und optimierbar. Der Abstand zwischen Bestand und Neubau ist zu knapp bemessen, was zu Problemen bei der Umsetzung führt. Insgesamt stellt die Arbeit einen gut proportionierten, klar strukturierten Beitrag dar, der sensibel mit der Umgebung umgeht. Insbesondere die stark verbindende Wirkung des zentralen Schulhofes überzeugt.
©h4a Architekten
Grundriss Erdgeschoss
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Ansicht Ost
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Ansicht Süd
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Ansicht West
©h4a Architekten
Schnitt
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Schnitt