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Einladungswettbewerb | 07/2017

Ev. Kirchenzentrum Oxford-Quartier

3. Preis

Preisgeld: 2.000 EUR

Scholz Partner Architekten

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit überzeugt städtebaulich durch die erkennbare, plastisch-skulpturale Gesamtform des Baukörpers, der sich vom Turm an einem Ende bis zum Hochpunkt über dem Gottesdienstraum -diagonal gegenüber- sinnfällig entwickelt.
Die mit großer Geste einladende, richtig platzierte Eingang an der offenen Grundstücksflanke führt in überzeugender Weise in den eher intimen Eingangshof / Kirchplatz mit dem Foyer an seinem Ende.
Die Position des Jugendbereiches an der öffentlichen Stelle, zumal unter dem Turm, ist - ergänzt um einen eigenen Freibereich - richtig gewählt.
Im Inneren sind die Funktionen übersichtlichangeordnet, wobei der pragmatische 2-seitig ereichbare Eingang über den Windfang ‘um die Ecke‘ unnötig eng ist und nicht überzeugend auf des Geste des Hofes reagiert.
Der Gottesdienstraum in der Normalbestuhlung bildet für die Versammlung der Gemeinde einen nicht vollends überzeugenden Raum, insbesondere die fehende Sichtbeziehungen über die Ecksituation wird kritisch gesehen.
Die Authentizität der Büro-/ Sakristeibereiches bis hin zu einem eigenen Eingang wird positiv gewertet, wobei die periphere Lage des Nebeneingangs auch kritisch diskutiert wird.
Die in Schritten mögliche Erweiterung des Gottesdienstraumes funktioniert gut, wenngleich die räumliche Qualität der zuschaltbaren Räume mit den Schiebewänden diskutiert wird.
Das Foyer mit der Ausgabe-Küche an der richtigen Stelle und dem starken Bezug zum Kirchplatz weist eine hohe Aufenthaltsqualität auf. Die angebotene Möglichkeit für Gemeindeveranstaltungen im geschützten Hof überzeugt.
Die Pfarrhäuser sind richtig am ruhigen Ende angeordnet, mit einer großen gestaltbaren Freifläche als Puffer, wobei die Pfarrhausgärten als eher groß empfunden werden.
Die mit ‘Schattenhain‘ und ‘Beachvolleyball‘ bezeichneten Freiflächen sind noch nicht überzeugend gefüllt.
Die insgesamt kompakte Anlage wird in Errichtung und im Betrieb eher wirtschaftlich sein mit zusammenhängenden Dach- und Fassadenflächen.