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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2017

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf – Neubau der Martiniklinik

Engere Wahl

Sweco GmbH - Sweco Architects

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

In der städtebaulichen Komposition gliedert sich das Gebäude in einen zweigeschossigen Sockel aus Klinker (Erd- und erstes Obergeschoss), ein Zwischengeschoss, welches aktuell funktional nicht zugeordnet ist und drei Pflegegeschosse. Das Zwischengeschoss ist als Pufferebene aus Glas ausgebildet (Pfosten-Riegel). Den drei Pflegegeschossen werden Keramikplatten und eine Metallglaslochfensterkonstruktion zugeordnet. Die äußere Gestaltung orientiert sich deutlich am Zentralbau des UKE (O10) und wird im Preisgericht kontrovers diskutiert.

Funktionale Schwächen sind in der Organisation u.a. des Erdgeschosses vorhanden. So liegt z. B. der MRT-Bereich nicht an der Fassade orientiert – was einem erforderlichen MRT-Austausch technisch aufwendig machen würde. Auch die Vielzahl der Anmeldetresen erhöht den Aufwand interner Prozesse. Insbesondere im OP-Bereich sind die Zonen Aufwachen, Lafettenlager und Bettenwarten problematisch. Eine separate Patientenschleuse und die OP-Leitstelle fehlen.

Die Strukturen der Pflegestationen werden als konventionell und wenig innovativ wahrgenommen. Flure enden leider nur einseitig zum Tageslicht. Auf der allgemeinen Pflegestation sind nur zwei Isolierzimmer (GKV) vorgesehen.

Das Staffelgeschoss entspricht nicht dem Baurecht.