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Nichtoffener Wettbewerb | 08/2003

Neubau einer Eissport- und Ballspielhalle

3. Preis

Schmidt-Schicketanz Planer GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Die neue Eissport- und Ballspielhalle reiht sich in das Sportband auf dem Ostragehege ein. Sie ist mit ihren Eingängen der Eisschnelllaufbahn zugewandt und wird zur Stadt hin orientiert. Eine fußläufige breite Erschließungsachse bildet die Grünverbindung zwischen Friedrichstadt und Flutrinne der Elbe. Die Eisschnelllaufbahn erfährt hierdurch eine zweite zusätzliche Anbindung und auch den funktionalen Bezug zur Halle.

Der Neubau liegt als Solitär in hochwasserfreier Lage auf dem Plateau. Mit seiner Höhe von 18,0 m bleibt er etwa 4 m unter der Traufhöhe des Stadions. Die Eislaufflächenebene wird geländebündig auf + 112,75 m 0.NN angeordnet und es werden keinerlei Absenkungen vorgenommen. Auch das Funktionsgebäude, der Ersatzbau mit seinen Umkleiden und Aufenthaltsräumen liegt in hochwasserfreier Lage, nur die auf der Ebene der Flutrinne erforderlichen Garagen und Lager werden bei Hochwasser geflutet.

Die Hochlage der Eisflächen hat zur Folge, dass die Zuschauer eine Ebene höher in das Stadion gelangen müssen, um die Wege der Besucher zu entflechten. Das Hinaufführen der Zuschauer zeigt sich in der Fassade. Dieser Weg ist als Rampenterrasse gestaltet und führt den Besucher in der ersten Ebene in die Eissporthalle und weiter in der zweiten in die Ballspielhalle.

Solange der zweite Bauabschnitt - die Ballspielhalle - nicht errichtet ist, führt dieser Weg auf eine große Freiterrasse mit Blick auf das Ostragehege und die Elbe. Diese Terrasse kann als Freisportfläche für verschieden Sportarten zwischen genutzt werden. Dabei ist denkbar, dass als Abgrenzung für diese Terrassenfläche die Fassadenlattung der Ballspielhalle bereits im 1. BA errichtet wird.