Einladungswettbewerb | 08/2017
Wohnquartier Eichendorff-Gelände
ein 3. Preis
Preisgeld: 5.000 EUR
Architektur
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit bildet in der Mischung von 4 Typologien eine teppichförmige Struktur, die das gesamte Baufeld bespielt. Diese teppichartige Gesamtstruktur bildet im Inneren ein komplexes und räumlich äußerst attraktives Cluster. Die Attraktivität der inneren Räume und die architektonische Qualität der Arbeit bilden sich deutlich ab. Die vier aufgezeigten Typologien sind in sich alle sehr schlüssig und klar entwickelt und versprechen in der Kombinatorik attraktive Wohn- und Lebensformen.
Erschlossen wird die Gesamtanlage über eine ringförmige Erschließung, entlang dieser auch die erforderlichen Stellplätze angeordnet sind. Das daraus resultierende äußere Erscheinungsbild der Siedlung ist somit stark durch den ruhenden Verkehr geprägt, was sehr negativ bewertet wird. Insgesamt sind die Außenränder der städtebaulichen Struktur nicht überzeugend ausformuliert - eine Rückkopplung auf die Nachbarschaft findet nicht statt, ebenso fehlen die Ausformulierung eines Quartiersplatzes, eines größeren öffentlichen Grünraumes und der Übergang zur Losse. Der Freiraum, der der KITA zugeordnet ist, erscheint deutlich zu klein. Es erscheint fraglich, ob der Baumbestand umfänglich in das städtebauliche Cluster zu integrieren ist.
Der Ideenteil wurde vom Verfasser nur sehr vage bearbeitet.
Insgesamt überzeugt die Arbeit in architektonisch, gestalterischer Hinsicht - das entwickelte städtebauliche Konzept wird jedoch als nicht entwicklungsfähig beurteilt.
Erschlossen wird die Gesamtanlage über eine ringförmige Erschließung, entlang dieser auch die erforderlichen Stellplätze angeordnet sind. Das daraus resultierende äußere Erscheinungsbild der Siedlung ist somit stark durch den ruhenden Verkehr geprägt, was sehr negativ bewertet wird. Insgesamt sind die Außenränder der städtebaulichen Struktur nicht überzeugend ausformuliert - eine Rückkopplung auf die Nachbarschaft findet nicht statt, ebenso fehlen die Ausformulierung eines Quartiersplatzes, eines größeren öffentlichen Grünraumes und der Übergang zur Losse. Der Freiraum, der der KITA zugeordnet ist, erscheint deutlich zu klein. Es erscheint fraglich, ob der Baumbestand umfänglich in das städtebauliche Cluster zu integrieren ist.
Der Ideenteil wurde vom Verfasser nur sehr vage bearbeitet.
Insgesamt überzeugt die Arbeit in architektonisch, gestalterischer Hinsicht - das entwickelte städtebauliche Konzept wird jedoch als nicht entwicklungsfähig beurteilt.