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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2007

Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb "Galgenberg / Schlatäcker"

Engere Wahl

plan_b stadtplanung I städtebau I kommunalberatung

Architektur

MESS Stadtplaner Amann & Groß PartGmbB

Stadtplanung / Städtebau

urbanegestalt

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der besondere Beitrag dieser Arbeit liegt in den Vorschlägen für ein eigenständiges und
langfristig wirksames Stadtraumgerüst mit den Elementen: Baufelder mit gereihten Einzelund
Doppelhäusern, einige Maisonettehäuser zur Stabilisierung der Siedlungsränder und
schließlich weithin sichtbare „Baukonzentrationen“ als „Superzeichen“. Sie gehen einher
mit gut bewohnbaren Patiohausgruppen am Rande, wie mit sensibel erhaltenen Baum -
und Buschgruppen. Das sind etwa die Grünzone beidseitig der Ziegelstraße und die Quartierplätze
auf den Kuppen Ga lgenberg und Schlatäcker.
Dennoch ist nachdrücklich festzustellen: diese „Baukonzentrationen“ wirken zu großstädtisch,
etwa als Block an der Ziegelstraße oder als Turmgruppe auf dem genannten Plateau.
Beide sind auf dem Hintergrund gewandelter Wohnbauvorstellungen hin zu kleineren,
individuellen Häusern problematisch. Auch sind Vorschläge zu Datschen an der Ziegelstraße
unverständlich, weil zu ihnen Kleingärten gehören, die an anderen Orten in der
Stadt ausreichend bestehen.
Die geplante Verkehrserschließung als Doppelspange von der Ziegelstraße her ist richtig
gewählt, jedoch muss auf den Zweitanschluss von der Walkstraße her verzichtet werden,
weil dort Fahrstraßenkapazität fehlt und Anwohnerstörungen zu befürchten sind.
Im Ganzen übersteigt die Zahl der angebotenen Wohneinheiten die Absichten des Auslobers
um 50%. Es sind zu viele Wohneinheiten. Dabei übersteigt die Zahl der Geschosswohnungen
diejenigen, die in Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern zusammengefasst
sind. Im ganzen bestehen viele eigenständige Ideen und die Baucluster sind gut proportioniert.