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Award / Auszeichnung (auch für Studenten) | 02/2018

competitionline campus 2018

creativeHacking - Zeichenmaschinen

Gewinner Fakultätsprojekte

Preisgeld: 1.000 EUR

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

Universitäten / Hochschulen

Prof. Fahim Mohammadi

Architektur

Maximilian Hans

Architektur

Erläuterungstext

Das Projekt in einem Satz:
Workshopreihe zur Sensibilisierung und Anwendung von "physical Computing" im Kontext der Gestaltung

Warum ist das Projekt besonders innovativ?
Im Rahmen des Workshops sollen die Studierenden bereits in der Studieneingangsphase einen ersten Einblick erhalten, wie Geräte um uns herum funktionieren und wie sie für den gestalterischen & künstlerischen Prozess intuitiv genutzt werden können. Durch das kreative „Hacken“ der Geräte soll die Black Box „Technologie“ aufgebrochen, ein experimenteller, iterativer Prozess vermittelt und die Schwelle zum Einstieg und der Nutzung digitaler Komponenten in der künstlerisch-gestalterischen Praxis gesenkt werden.

Projektbeschreibung:
Noch nie zuvor haben wir als Menschen Technologie so weitreichend eingesetzt und uns darauf gestützt wie heutzutage. Wir integrieren Technologie immer stärker in unser alltägliches Leben: Mal sicht- und erfahrbar in Form eines neuen Gerätes, mal unscheinbar und unbemerkt beispielsweise in Form von Software in der Cloud. Doch entgegen diesem Trend haben wir und unsere Technologie uns auseinandergelebt: Durch Miniaturisierung, Virtualisierung und Fragmentierung ist Technologie mittlerweile eine Black Box für uns als durchschnittliche Nutzer geworden - wir konsumieren nur und haben kaum Möglichkeiten, aktiv zu werden - zu intervenieren.

Gerade als Gestalter ist es aber auch wichtig, sich mit diesem immer weiter wachsenden Feld der Technologie zu beschäftigen, Entwicklungen und Prozesse zu hinterfragen und mit den Möglichkeiten, die uns mittlerweile zur Verfügung stehen zu arbeiten - zu generieren und iterieren statt nur zu nutzen und zu konsumieren.

Im Rahmen der Workshopreihe „Creative Hacking“ sollte daher einer interdisziplinären Gruppe aus Studierenden der Architektur, des Industrial Designs, des Kommunikationsdesign und der freien Kunst im ersten Studienjahr eine spielerische und ungezwungenere Arbeitsweise mit Technologie ermöglicht werden. Durch Aufbrechen, Rekombinieren und Reprogrammieren von alten Bürogeräten wie Druckern, Scannern oder Laufwerken wurden neue Maschinentypologien und -installationen generiert - fern vom rein klassischen Nutzen der Geräte: der Verarbeitung und Reproduktion eines Inputs zu einem vorhersehbaren, präzisen Output. Ein Dialog zwischen Idee von Seiten des Menschen und Möglichkeit von Seiten der Maschine - ein Entwerfen an und mit der Maschine. Einzige inhaltliche Vorgabe war die Produktion eines grafischen Outputs.

Entstanden sind 8 Gruppen- und Einzelarbeiten, die sich alle auf unterschiedliche Arten und Weisen mit den Spendergeräten und dem grafischem Output auseinandersetzen.

Das Format soll weiterentwickelt, geschärft und curricular verankert werden.

Konzeption: Prof. Fahim Mohammadi und Dipl. Des.Maximilian Hans

Leitung: Dipl. Des. Maximilian Hans
Unterstützung: Holger Mühlleitner, Jan Cafuk

Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, im Rahmen des Programms „Strukturmodelle in der Studieneingangsphase“. Besonderer Dank gilt außerdem der Firma Süd-Rec in Illingen für das Bereitstellen der Geräte.

http://www.abk-inkubator.de/projekte/#/hack/
https://vimeo.com/245202365