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Einladungswettbewerb | 01/2019

Wohnen am Rosental - Emil-Fuchs-Straße in Leipzig

1. Preis

W&V Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Leitidee
Der Turm als Ouvertüre und Auftakt einer Reihung von Plätzen, gebildet durch vertikal organisierte, polygonale Gebäude. Erinnerung an die Tradition der Moderne in Leipzig, zwischen Wald und Kanal, sich öffnend, der Sonne zugewandt. Ein Kompositionsprinzip im Vierklang aus Scheiben, zeitgenössisch interpretiert.

Städtebau
Aus der Vertikalität des benachbarten Gründerzeitviertels abgeleitet, die Fortsetzung der Körnung des Übergangs aus dem Blockrand in die freie Landschaft, kompakte Volumen, polygonal und leistungsfähig. Gegeneinander versetzte Stadtvillen in Fortsetzung der Häuser an der Jakobstraße bilden einen Reißverschluß, entschiedene Orientierung zum Rosental und zum Elstermühlgraben. Freistellung der historischen Spur des Sakralbauwerks.

Funktion
Adressbildung über die zur Emil-Fuchs-Straße geöffneten Plätze mit der Erschließung zentraler Kernzonen, jeweils 4 bis 6 Wohnungstypen pro Geschoß erschließend. Windmühlenartig, konzentrisch um die zentrale Erschließung organisiert. Zur Park- und Wasserseite orientierte Wohnbereiche mit Balkonen, Wintergärten und Loggien, dazwischen aufgespannt Individualbereiche. Direkte Zugänglichkeit der Erdgeschoßwohnungen über das erhöhte Sockelgeschoß der Tiefgarage, ebenfalls ausgerichtet zu Plätzen, Park und Wasser.

Konstruktion
Vertikal organisierte Öffnungen und Schlitze, Beschränkung auf wenige Maße, modulare, vorgefertigte Bauelemente. Ein System aus Scheiben, parallel oder quer, horizontal oder vertikal. Materialkanon: eingefärbte strukturierte Putzflächen, Sichtbeton, Holz.

Außenanlagen
Im harmonischen Gegenspiel zum Kompositionsprinzip geöffnete Plätze in Erweiterung der Kernzonen, lassen Platz für Wege, münden im Wald, an der Uferpromenade des Kanals. Dienen funktional den Bedürfnissen der Bewohner, den Spielplätzen. Lassen Raum zum Flanieren. bilden die grüne Lunge und das Herz des Quartiers.