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Einladungswettbewerb | 06/2007

Plangutachten "Wohnen am Glacis-Park 2"

Preisgruppe 2 / Wohnungsbau

A-U-R-A - Architecture, Urbanism + Research Agency GbR

Architektur

  • Verfasser:

    Christian Schmutz

  • Mitarbeitende:

    Marisol Rivas Velázquez, M.Arch.(BI) Dipl.Ing. Christian Schmutz M.Arch.(BI) B.A. Marisol Rivas Velázquez Mitarbeit: Dipl.Ing. Andreas Hardegger Dipl.Des. Beate Bertsch

grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner partnerschaft mbb

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Im Zuge des Projektes NU21 wurde durch die Tieferlegung der Bahngleise die Trennung zwischen Innenstadt und den südlich gelegenen Freiräumen der ehemaligen Festungsanlagen aufgehoben. Zur Nutzung dieser epochalen Chance wird zusammen mit vier Bauträgern ein Quartier mit urbaner Atmosphäre und vorbildlichem Wohnungsbau geplant, das zukünftigen Generationen von Wohnungssuchenden eine überzeugende Alternative zum Vorstadtwohnen bieten soll.
Ziel des Konzepts ist, in der besonderen Lage zwischen Bahn und Glacispark ein neues Wohnquartier auszubilden.Hierbei verbinden sich urbane Atmosphäre und landschaftliches Erleben zu einer eigenen Identität.

Auf den vier Baufeldern werden städtebaulich und architektonisch zusammenwirkende Baukörper platziert. Entlang der Bahnlinie entsteht ein sechsgeschossiger Gebäuderiegel als Lärmschutzbebauung. Zum Glacis hin werden wie Skulpturen vor einem Hintergrund Stadtvillen im Geschosswohnungsbau mit grossen Aussenräumen gesetzt, so daß das Wohnen in ihnen dem im Einfamilienhaus sehr nahe kommt.
Durch eine schallabsorbierende Lärmschleuse in der Achse der ‚Grünen Brücke’ wird das Glacis mit der Innenstadt verbunden. Der Theodor-Hildebrandt-Platz erhält klare Raumkanten. Das östlich an ihm gelegene Hotel eine Vorfaht und somit auch eine Adresse am Platz. Dadurch wird der Platz auch nach der Landesgartenschau 2008 in das städtische Leben eingebunden. Eine Spielstrasse bildet die innere Erschliessung des Quartiers, als durchgängiger Raum; Strassen und Gehwege sind eins. Halbversetzte Tiefgaragen nehmen die privaten Stellplätze auf (1,2 Stp./ Wohneinheit). Zur Entlastung der Spielstrasse werden die der Stadtvillen in zweiter Reihe über die Tiefgarage von der Meininger Allee aus erschlossen.
Die Spielstrasse bildet den öffentlichen Rücken, von dem aus sich halböffentliche Räume mit grosszügigen Grünflächen zu den Häusern entwickeln. Niederschlagswasser wird in Wassergräben in Richtung Glacis versickert.

Entprechend den Tagesabläufen sind in der Lärmschutzbebauung in Richtung Bahngleise ausschliesslich Küche, Badezimmer und Erschliessung platziert. Kinder-, Schlaf- und Wohnräume liegen auf der Parkseite.
Neben grosszügige Aussenräume auf Terrassen verfügen alle Wohnungen über Bäder mit natürlicher Belichtung.