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Offener Wettbewerb | 04/2019

Umgestaltung der Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee in Berlin

Anerkennung

Preisgeld: 5.500 EUR

GM013 Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit 10030 schlägt eine klare Raumgliederung vor, die sich stark am Bestand orientiert. Positiv wird der ruhige Umgang mit dem Hang gesehen, der dem Entwurf ein Rückgrat gibt. Es wird bezweifelt, dass das starke gestalterische Konzept, den Raum durch Balkone an der Uferlinie zu gestalten, so umsetzbar ist. Eine Qualität stellt der überarbeitete Höhenweg mit seinem von dem Borussia-Denkmal getrennten Balkon mit Ausblick auf den Wannsee dar.

Positiv wird der Vorbereich / Vorplatz gesehen, der den Höhenweg mit der Rossow-Treppe verbindet. Ebenfalls positiv wird der direkte Zugang vom S-Bahn-Tunnel zum Höhenweg gesehen, als auch der Rückbau des Hohlweges vor der Willa Wild. Auf den Weg von der Haltestelle zum Höhenweg hätte verzichtet werden können. Die barrierefreie Erschließung erfolgt über die umgebaute Rampe an der Borussia-Treppe und von der Königstraße aus. Diese vom Haupteingang zu entkoppeln wird negativ gesehen.

Die unterste Ebene wirkt sehr ruhig, aber in seiner gestalterischen Ausformulierung unentschlossen. Der Fährplatz und dessen Zugänge sind für seine Aufgabe nicht ausreichend dimensioniert. Eine bauliche Erweiterungsmöglichkeit ist nicht dargestellt.

Die Liegewiese wirkt insbesondere an der nördlichen Grenze übererschlossen. Positiv wird gesehen, dass Nebenwege und Bankbereiche in wassergebundener Wegedecke hergestellt werden. Der farbige Asphalt in den Flächen ermöglicht eine einfache Unterhaltung. Die Gestaltung des Spielbereiches ist nicht ablesbar. Weitere Ausstattungselemente, wie Mauern und Balkone, lassen gestalterische Qualität vermissen.