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Städtebaulich-freiraumplanerisches Gutachterverfahren mit vorgeschaltetem offenen Teilnahmewettbewerb | 03/2020

Entwicklung des Areals Georg-Knorr-Park (Knorr-Bremse) in Berlin-Marzahn

3. Rang

CKSA | Christoph Kohl Stadtplaner Architekten

Architektur, Stadtplanung / Städtebau

FUGMANN JANOTTA PARTNER PartG mbB Landschaftsarchitektur | Landschaftsplanung | Stadtplanung

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Der Georg-Knorr-Park, ein ehemaliger Industrie- und Produktionsstandort des Unternehmens Knorr-Bremse im Berliner Stadtteil Marzahn, soll in ein lebendiges Wohn- und Geschäftsviertel umgewandelt werden.

Im Spannungsfeld zwischen denkmalgeschützter Industriearchitektur, Shopping-Center, Bahntrassen und übergeordneten Straßen soll neben bis zu 1400 Wohneinheiten eine moderne Gewerbehofstruktur entstehen.

Der Entwurf „Konnekt Marzahn“ von CKSA und FJP sieht für diese einzigartige Lage einen eigenständigen, grün geprägten und lebendigen Kiez vor, der die heterogene Umgebung verbindet. Vorgesehen ist eine kleinteilige, dichte Durchmischung von Arbeit, Wohnen und Service. Kombiniert mit öffentlich zugänglichen und intimen Freiräumen und einer optimalen Anbindung an die städtische Infrastruktur sorgt sie für eine hohe Lebensqualität in der neuen Nachbarschaft.

Ein durchlässiger „Gebäudegürtel“ rahmt das gesamte Areal und betont den denkmalgeschützten Baubestand. Den Mittelpunkt des autofreien Quartiers bildet ein Park mit blau-grüner Infrastruktur. Dort wird durch Wasserläufe und Teich die Regenwasserrückhaltung sichtbar und erfahrbar gemacht. Den städtischen Gegenpol dazu bildet die verspringende Ost-West-Achse. Ihr Raumgefüge aus Plätzen und Straßen erinnert an die innerstädtischen Berliner Gewerbehöfe.
Das Grün des Parks zieht sich durch das gesamte Quartier. Die Gartenhöfe der offenen Blockbebauung sind jedoch intimer und ausdifferenziert gestaltet. Sie bieten neben Raum für private Außenflächen auch Spielbereiche und Orte der nachbarschaftlichen Kommunikation. Die Dächer der Neubauten werden größtenteils extensiv begrünt. Einige Gebäudedächer erfahren eine intensivere Gestaltung. So wird z.B. auf dem geplanten Studierendenhaus mit mehr als 350 Wohnungen das Dach zum Gemeinschaftsort. Dort entsteht ein Ort zum Treffen, Gärtnern, Sport treiben oder für Kontemplation – alles mit prämierter Aussicht.
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