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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2007

Gutachterverfahren "Grimmaische Straße"

1. Preis

TREIBHAUS Landschaftsarchitektur Berlin/Hamburg

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Das Gestaltungskonzept für den öffentlichen Raum der Leipziger Innenstadt sieht eine Vereinheitlichung der Freiraumelemente und eine „gestalterisch-räumliche Kontinuität der Oberflächen“ vor.

Wir transformieren die steinerne Oberfläche der Innenstadt in eine Skulptur. Es entsteht eine Landschaft, die zum Spielen und Verweilen einlädt. Die Transformation des Vorhandenen verleiht dem Platz einen eigenständigen Charakter im städtischen Gefüge.

Als Bänder steigt der Belag in unterschiedliche Höhen behält dabei aber Textur und Proportion. Durch die variierende Höhenabwicklung und Dichte der Streifen, entstehen mannigfaltige räumliche Situationen. Die Bänder liegen als permeable Struktur zwischen dem Neubau der Universität und der Hauptachse der Fußgängerzone. Ihre Ausrichtung eröffnet Querungsmöglichkeiten, wobei sie in der Längsrichtung ihre skulpturale Wirkung erzielen.
Wasserwände erheben sich in verschiedene Höhen und verändern lebhaft die Raumstruktur. Wasserkulissen tauchen auf, verschwinden für kurze Zeit, zeichnen Wellenformen nach.

Über die unterschiedlich strukturierten Steinoberflächen fließt das Wasser in verschiedener Geschwindigkeit und Mustern ab. In der Nacht verebbt das Spiel der Wasserwände und die Atmosphäre des Platzes verändert sich. Beleuchteter feiner Nebel legt sich über die Brunnenpartien. Die linearen Bänke glühen in der Dunkelheit und prägen das Aussehen des nächtlichen Platzes.