Städtebaulicher Wettbewerb für das ehemalige Wertheim-Areal am Leipziger Platz

Der Wunsch in diesem Verfahren die Grundlagen für einen städtebaulichen Masterplan zur Entwicklung architektonischer Qualitätsstandards zu erlangen, entspricht der komplexen funktional vielfältigen Aufgabe und Maßstäblichkeit für diesen Standort. Unser Beitrag zu diesem Verfahren setzt als klassischer Masterplan auf eine klare, strukturierte, funktional geprägte Nutzungs- und Baumassenverteilung für das Areal, die Orientierung, Raum und Charakter innerhalb und über das Areal hinaus bietet. Die Differenzierung in sieben flankierende, den unmittelbaren Stadtraum prägende, und ein zentrierendes herausragendes Gebäude mit besonderer Ausstrahlung ist konzeptionelle wie inhaltliche Leitschnur zur Entwicklung des Areals. An dieser Gliederung misst sich die Ausformung von Vielfalt der Architektursprache, aber auch möglicher Qualifizierungsverfahren zur konkreten architektonischen Realisierung des Areals. Die unterschiedlichen Aspekte wie Nutzungsdurchmischung, konstruktives Entwicklungsraster, Höhenprinzipien, Fassadencharakter , Materialisierungsaspekte, sowie räumliche Orientierung/ Adressbildung werden hierbei verbindlich definiert und Grundlage für die weitere Bearbeitung/ Realisierung.Durch die Verknüpfung eines präzisen, einfachen Stadtgrundrisses mit dem Leipziger Platz und der Umgebung als Grundlage einer architektonischen Strategie mit klaren Spielregeln werden die Grundlagen zur Projektentwicklung des Wertheimareals geschaffen.