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Einladungswettbewerb | 11/2008

Zentrum Bedburg

perspektive

perspektive

2. Preis

kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Architektur

anOtherArchitect

Architektur

TREIBHAUS Landschaftsarchitektur Berlin/Hamburg

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Die Stärkung der Hauptstrasse und die Anbindung der Stadt Bedburg an das Wasser ist die Haupt-intension dieses Entwurfes.
Durch eine Vielzahl an thematischen Rundwegen, die alle von der Hauptstrasse abgehen, wird die-se gestärkt. Die Mündungspunkte sind dabei als Plätze mit unterschiedlichen Aufenthaltqualitäten und Attraktionen ausformuliert. Die neue Platzfolge benutzt die Hauptstrasse als verbindendes Rückrat. Die Plätze sind dabei Eingangsbereiche zum Wasser. Dort wo die Plätze nicht direkt am Wasser liegen sind diese durch das Rundwegesystem an sogenannte Stadtbalkone angeschlos-sen. Diese bieten eine intimere Verbindung zum Wasser als die Plätze.
Das Wasser selber wird im Bereich des Schlossbeckens erweitert und selbst wie eine Art Rundweg ausformuliert und umschließt den neuen Baukörper (Vollsortimenter und Rathaus) entlang der der-zeitigen Adenauer Strasse. Dieser neue Gebäudekomplex schließt den Block der zurzeit als Rei-hung von Hinterhöfen in den Park reiht. Er verleiht der Stadt ein neues Gesicht zum Park und zum erweiterten Schlossgraben. Durch die direkte Lage am Wasser kann eine Uferpromenade ausfor-muliert werden. Der Zugang zum neuen Rathaus befindet sich so in Mitten von ufernahen Cafés und Restaurants und einem freien Blick zum Wasserschloss.
Insgesamt positioniert sich Bedburg so als Stadt die das Motto der Nachnutzung der nahegelege-nen Braunkohletagebauten, die Wasserlandschaft, in einem urbanen Kontext zelebriert. Dadurch wird die Beliebtheit als Haltepunkt und Zielort für Tagestouristen aus der Region gestärkt. Bedburg kann sich als Stadt am Wasser - das Venedig des Erftkreises - einen Namen machen.
Dies macht sich nicht zuletzt in der höheren Frequentierung der Hauptstrasse bemerkbar, wodurch sich der Kreis wieder schließt.

STADTBALKONE
Thematische Stadtbalkone und Terrassen schaffen neue Nutzungen am Wasser und eröffnen so-mit das nasse Element zum urbanen Stadtraum. Die Erft sowie das Wasserschloss sind zugleich verbindendes Element und Orientierungshilfe.

RUNDWEGE
Die Stadtbalkone werden durch Rundwege untereinander und an die Hauptstrasse angebunden. Die Hauptstrasse wird durch die Verbindungspunkte in Ihrer Attraktivität gestärkt. Es wird versucht jeden Rundweg durch eine bestimmte Nutzung zu thematisieren.

GRÜNE ACHSE
Die Hauptstrasse wird durch gezielte Baumpflanzungen zu einer grünen Achse ausgebaut. An den Stadteingängen im Norden und Süden verbindet sich die Hauptstrasse mit einer weiteren Grünachse. Diese bildet den östlichen Stadtabschluss und bietet Fahrradfahrern und Spaziergängern eine alternative Wegeführung durch die Stadt. Durch die Rundwege sind beide Grünachsen in regelmä-ßigen Abständen miteinander verbunden.

WASSERERWEITERUNG
Zur Steigerung der Anbindung der Stadt an das Wasser wird vorgeschlagen das Schlossbecken zu erweitern. Die Erweiterung soll dabei zur einer Uferpromenade entlang der neuen Bebauung (inkl, Rathaus) ausgebaut werden. Des Weiteren wird das neue Wasserbecken ringförmig an die Hauptstrasse angebunden. Die neue Uferpromenade bietet durch einen freien Blick zum Schloss ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität.
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