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Einstufiger, begrenzt-offener anonymer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Auswahlverfahren | 12/2004

Errichtung einer Grundschule in Husum

2. Preis

JF Architekten + Techniker

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Tragende Idee ist die Flexibilität und Erweiterbarkeit der verschiedenen Nutzungsbereiche, entlang einer „Schulstraße“ als Element das die einzelnen Baukörper zusammenhält. Sie ist Rückgrat, gibt der zweigeschossigen Anlage Charakter, Außen sowie Innen und schafft das Grundkonzept für eine modulare Erweiterung.
Leider rückt bei diesem Konzept jedoch der zentrale Bereich – Aula und Musikraum bei jeder Erweiterung mehr aus der zentralen Position. Der Mehrzweckraum liegt von Aula und Musikzimmer zu sehr separiert. Die Möglichkeit der gemeinsamen Nutzung ist nicht gegeben.
Der Pausenhof wird neben der tranzparenten Aula durch zwei geschlossene Wände definiert. Die transparente Öffnung (Verglasung) mindestens einer Wandfläche ist wünschenswert.
Die Orientierung der Klassen nach Süden nutzt die passive Sonnenenergie. Die Nutzung der Außenräume vor den Klassen kann zu Konflikten führen wenn sie von Schülern aus den Obergeschossen genutzt werden.
Nach intensiver Diskussion war sich das Preisgericht darüber einig, daß für diese Grundschule im offenen Gelände ein eingeschossiges Konzept mit direkten Ausgängen und Grünbereichen vor den Klassen der Vorzug gegeben werden sollte vor zweigeschossige Konzepten.
Die Baumassen sind gut in die vorhandene Knicklandschaft eingefügt.