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Ankauf 14 / 14

Nichtoffener Wettbewerb | 01/2010

Universitätsstadt Gießen, Landesgartenschau 2014

Ausstellungskonzept

Ausstellungskonzept

Teilnahme

Wette + Küneke

Landschaftsarchitektur

draussen. IDEEN IN SICHT

Visualisierung

Erläuterungstext

Wie in einem Landschaftsaquarell fügt unser Konzept für den Wieseckpark eine neue Schicht hinzu. Die Grundzüge der Gartenkunst der 50er und 60er Jahre mit einem großzügigen Landschaftsgarten bleiben erhalten und werden punktuell programmatisch ergänzt: Das Wassererlebnis wird gestärkt. Frei wachsende und geschnittene Hecken gliedern neue Gartenräume, die von Wegen begleitet das Gerüst für die in den Bürgerforen gewünschten Gärten und Nutzungen bilden.

Ein wichtiges Element in unserem Entwurf ist die Blütenachse, die den aus der Innenstadt kommenden Besucher empfängt und über die erweiterte Seefläche zur romantische Insel weiterführt. Den Endpunkt der Achse bildet ein großzügiges Holzdeck mit Café. Wie ein transparentes Dach wird das Inselcafe von stilisierten Blättern überstellt, die sich im Wind bewegen und Schatten spenden. Die beleuchteten Blätter entfalten eine starke Wirkung in den Abendstunden. Die exponierte Lage des Cafes am Wasser und die neuen angrenzenden Besuchermagnete wie Röhrichtsteg, Aussichtsturm und Wasserspielplatz werden für eine sehr gute Auslastung der Sommergastronomie sorgen.

Die Gewässererweiterung setzt Aushubmaterial frei, das für die Erweiterung von hochwasserfreien Park- und Gartenflächen im Norden des Wieseckparks im Anschluss an die Kleingartenanlagen verwendet wird. Der behutsame Eingriff in den vorhandenen Schilfbestand wird durch Neuanpflanzungen von Röhricht kompensiert. Die übrigen Röhrichtbestände bleiben unangetastet und können sich weiterentwickeln. Dies gilt auch für den Umgang mit den Gehölzbeständen: Zurückhaltende Auslichtungen sind die Regel. Lediglich im Übergangsbereich zum Freibad und zur Ausformung der romantischen Insel sind großflächigere Eingriffe nötig.

Die Durchdringung des Kleingartengeländes mit öffentlich nutzbaren Flächen, die Öffnung des Eingangs an der Bückingstraße und die optische und funktionale Verknüpfung mit Stadt und Freibad stärkt Zugänglichkeit und Nutzbarkeit des Gesamtgeländes. Das Südufer des Wiesecksees leitet zu den naturbetonten Flächen der Wieseckaue über. Hierdurch werden die naturnahen Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt in der gesamten Wieseckaue gestärkt und erweitert.
Das Gartendenkmal der Schwanenteiche wird punktuell mit Ufertreppen aufgewertet und bietet damit bessere Aufenthaltsqualität für Studenten und Anwohner.

Unser Konzept bezieht die Lahnaue im Gartenschaujahr mit ein. Die Verknüpfung von Lahn und Innenstadt findet im nördlichen aufgestauten Lahnbereich durch die die living-bridge auf der Wehranlage ihren Ursprung. Aus der Brückenperspektive erlebt man den imposanten Flussblick der aufgestauten Lahn besonders intensiv. Die vorhandene Infrastruktur wie Strandbar, Strand und die erlebbare Fischtreppe werden durch Bootsverleih mit Landesgartenschaubooten ergänzt.
Dauernutzungskonzept

Dauernutzungskonzept

Perspektiven

Perspektiven

Rahmenplanung Lahnaue

Rahmenplanung Lahnaue

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