Bahnhofsumfeld Brandenburg an der Havel

Für das Neue Mobilitätszentrum der Stadt sind die verschiedenen Verkehrsmittel klar voneinander getrennt:

• westlich des Bahnhofsvorplatzes: Regionalbusse und Taxistand
• östlich des Bahnhofsvorplatz: Pkw-Stellplätze
• an der B1: Stadtbusse
• nördlich der B1: Tramhaltestellen

Der Bahnhofsvorplatz bleibt dem nicht motorisierten Verkehr vorbehalten, überdachte Veloparks für Fahrräder flankieren das Bahnhofsgebäude und liegen verkehrsgünstig an dessen Haupteingang und dem Gleiszugang.
Die beiden Achsen zur Innenstadt, die Kleine und Große Gartenstraße, finden ihre Entsprechung südlich der Bundesstrasse durch die Transferdächer, die den Neuen Bahnhofsplatz räumlich fassen. Sie geleiten den Passanten an den Transferpavillons vorbei zum Haupteingang des Bahnhofsgebäudes und zum zentralen Gleiszugang mit dem Fußgängertunnel. Die Transferdächer verbinden sich parallel zum Bahnhofsgebäude zu einem Transferium, das alle Besucherströme sammelt und vernetzt. Nach Süden hin ist perspektivisch eine Tunnelverlängerung bis zum Stadtteil Schützenworth denkbar. So könnte ein gesamtstädtisches Fußwegenetz von der Brücke über den Stadtkanal zum Hauptbahnhof bis zum Jakobsgraben entstehen und die südlich der Bahn gelegenen Quartiere besser an die Innenstadt angebunden werden.

Bundesgartenschau Havelregion 2015
Als Idee zur temporären Nutzung der Brachfläche wird vorgeschlagen, zur BUGA 2015 im späteren Baufenster die Landschaft der Havelregion visuell nachzuzeichnen: Eine grüne, begehbare Landkarte der Havelregion mit Infosäulen an den 5 Einzelstandorten lädt zum Verweilen ein und informiert über das überörtliche Gartenschau-Konzept. Somit wird Brandenburg als wichtiges Eingangstor in die BUGA-Havelregion gewürdigt.