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Einladungswettbewerb | 06/2010

Museum Sander Mathildenhöhe

1. Preis

Schulz und Schulz

Architektur

Erläuterungstext

Die Herausforderung der Entwurfsaufgabe besteht darin, den Widerspruch zwischen dem Maßstab des Ortes und der beabsichtigten Nutzung als Kunstmuseum aufzulösen. Das empfindlich gestörte räumliche Gefüge soll behutsam vervollständigt werden, gleichzeitig soll das Museum als öffentliches Gebäude erkennbar werden. Der Neubau eröffnet die Möglichkeit der Transformation der Maßstäblichkeit ins Innere. Dadurch wird eine Großzügigkeit im Innenraum geschaffen, die der Baukörper bewusst nicht nach außen transportiert, da er sich den Proportionen der umliegenden Künstlerhäuser anpasst.

Beurteilung durch das Preisgericht

"Das Projekt besticht durch seine sichere Positionierung bei allen wesentlichen Fragestellungen der Aufgabe. (...) Mit großer Sensibilität für das frei fließende, parkartige Gelände beschränkt sich der Entwurf auf die Setzung eines Hauptkörpers und verzichtet auf weitere Eingriffe.
Insgesamt gelingt es den Verfassern, auf die ungemein schwierige Problemstellung der Aufgabe in diesem sensiblen Kontext eine gleichermaßen präzise wie selbstverständliche Antwort zu finden. Der Charakter der Mathildenhöhe als einem Ort der Stille bleibt durch die konzentrierte Reduktion des Eingriffs gewahrt. Die ursprüngliche städtebauliche Komposition Olbrichs wird wieder erfahrbar und neu interpretiert. Es besteht ein Museum von großer innenräumlicher Qualität und eigenständiger Identität."
Städtebauliches Modell C

Städtebauliches Modell C

Ansicht von Süden

Ansicht von Süden

Schnitt B-B

Schnitt B-B

Städtebauliches Modell A

Städtebauliches Modell A

Städtebauliches Modell B

Städtebauliches Modell B