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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2010

Entwicklung des olympischen Dorfes und des Mediendorfes für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 in München

Preis / Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf

schneider+schumacher

Architektur

Riegler Riewe Architekten

Architektur

Schmid Landschaftsarchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Landschaft
Das Olympische Dorf sowie das Mediendorf besitzen ein hohes Identifikationspotenzial durch ihre einprägsamen Bilder, der Gestaltung „in der Landschaft“/„im Garten“. Verbunden werden sie durch eine das gesamte Gelände überziehende leichte Topographie mit einer zellförmigen Wegegestaltung als Fuß- und Radwegenetz. Somit findet eine städtebaulich und landschaftsplanerisch enge Vernetzung mit der Umgebung statt.

Ökologie
Mit den gewählten Konstruktionen und Materialien sowie dem Energieversorgungskonzept wird der Anforderung „Plusenergiehaus-“ bzw. „Passivhausstandard“ in hohem Maße Rechnung getragen. Da der Energieverbrauch der Gebäude minimiert ist und der verbleibende Bedarf durch Erzeugung aus regenerativen Energien gedeckt wird, geht es im Wesentlichen darum, keine schädlichen Emissionen zu erzeugen und keine fossilen Energien und Ressourcen zu verbrauchen, den CO2-Ausstoß zu minimieren. Es werden daher weitestgehend regionale, nachwachsende Rohstoffe (z.B. Holz, Wärmedämmmaterial) sowie wiederverwertbare Materialien (z.B. Recycelbeton) verwendet, was durch einfache Kompensationen (Baurecht)möglich ist. Die Wohnungen haben dadurch ein angenehmes und gesundes Wohn- und Raumklima, sind trotzdem selbstverständlich auch gestalterisch äußerst anspruchsvoll, die technischen Möglichkeiten werden genutzt und sichtbar gemacht. Das Wohnen im Park/im Grünen sowie die gemeinsame und ‚sichtbare‘ Energiegewinnung und -versorgung trägt zu einem gemeinschaftlichen ökologischen Bewusstsein bei.