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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2010

Erweiterung des Schulzentrum Handewitt zu einer Gemeinschaftsschule /Neubau Haus 3/

Lageplan

Lageplan

2. Preis

BKS Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Erweiterung Schulzentrum Handewitt – Neubau Haus 3


Erläuterungsbericht:


Suchen:

Eine intakte Schule in einem intakten Umfeld. Orthogonale Strukturen, Architektur der sechziger Jahre, massive Bauweise, mehrere Erweiterungen. Süd-östlich eine offene Gebäudeecke.

Finden:

Der Schulhof als vorhandenes Zentrum, als Maßstab, als Konzeptgeber.
Die Grundfläche des Schulhofes definiert in seinen äußeren Abmessungen exakt die Verkehrs- und Pausenfläche des Neubaus.
Pausenhalle, Flure und der neue Innenhof erhalten den gleichen Bodenbelag, so wird aus einem konzeptionellen Ansatz, eine erlebbare und verstehbare Raumgeometrie.

Lernen:

Wieso ist der Erweiterungsbau wie er ist ? Weil er etwas vorhandenes aufnimmt und fortsetzt; Eingangshof, Schulhof und Neubauhof bilden nun einen diagonalen Dreiklang. Die Architektur ist modern, aber zurückhaltend.

Städtebau:

Es wird ein kompakter Baukörper vorgeschlagen, welcher die orthogonale Grundstruktur der bestehenden Schulanlage aufnimmt.

Erschliessung:

Der Zugang erfolgt an der Fuge zwischen Haus 2 und 3. Der Flur von Haus 4 wird verlängert, so das ein trockener Zugang direkt in die neue Eingangshalle gegeben ist.
Für eine kurze Lehreranbindung ist optional eine neue Brückenanbindung von Haus 2 zu Haus 3 im 1.Obergeschoss möglich. Der offene Durchgang vom Pausenhof zu den Sportplätzen bleibt somit bestehen.
Eine offene Treppenanlage direkt in der Eingangshalle führt ins Obergeschoss.
Zwei notwendige Treppenräume diagonal an den Flurenden ergänzen die kurze, interne Erschliessung der zwei Geschossebenen. Ein behindertengerechter Aufzug ist vorgesehen.

Funktionen:

Die Eingangs- und Pausenhalle ist zentral angeordnet und für vielfältige Ver-
anstaltungen nutzbar. Von hier hat man direkten Zugang auf den alten und neuen Pausenhof, sowie zum Schülercafe und Chillraum.
Die Fachräume befinden sich im Erdgeschoss mit sep. Aussenzugang.
Die zusätzlichen Lehrerräume werden aus organisatorischen gründen im Altbau neben dem bestehenden Lehrerzimmer vorgeschlagen; der Raum für den Schul-
soziolgen wird dafür in den Neubau verlegt.
Im Obergeschoss sind um einen tagesbelichteten Flur ringartig die Klassen angeordnet, dazwischen die Differenzierungsräume; eine nach Süden ausgerichtete Dachterrasse kann als Aussenklasse von allen genutzt werden.

Konstruktion / Ökologie:

Mauerwerkswände im Erdgeschoss. Stahlbetonstützen im Obergeschoss.
Stahlbeton- und Akustik-Abhangdecken. Holz-Pfostenriegel-Glasfassade.
Aussenliegender Sonnenschutz-Raffstore. Dach mit extensiver Begrünung, alternativ leicht geneigt mit Photovoltaik-Elementen.
Natürliche Be- und Entlüftung sowie ein hoher Tageslichteinsatz sorgen für einen minimalen Energieeinsatz. Ökologisch unbedenkliche Baustoffe und robuste Materialien im Innenausbau gewährleisten auch Nachhaltigkeit im laufenden Gebäudeunterhalt. Die ENEV sollte unterschritten werden.
Erdgeschoss

Erdgeschoss

Obergeschoss

Obergeschoss

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht Ost

Ansicht Ost

Ansicht Süd

Ansicht Süd

Ansicht West

Ansicht West

Fassade

Fassade