Wohnen in Nilkheim

Gartenstadt Nilkheim


- Grüner Anger und Grünverbindungen -

Der Mittelpunkt des neuen Stadtteils bildet ein großer grüner keilförmiger Park der dem neuen Planungsgebiet eine starke Identität verleihen soll. Als zentraler naturnaher Park ist er ein wertvoller Treffpunkt und Ort des Verweilens für alle Nilkheimer.
Durch seine Lage direkt am neuen Stadtteilzentrum (erweiterter Geschwister-Scholl-Platz) ermöglicht der grüne Anger eine durchgängige Vernetzung zwischen dem bestehenden Stadtteil von Nilkheim und dem neuen Planungsgebiet.
Zwei weitere Grünkorridore als kleinere abzweigende Parkräume prägen den neuen Stadtteil und verbinden diesen mit dem Stadtteil Leider im Norden und über die Kleine Schönbuschallee mit der Innenstadt von Aschaffenburg sowie mit dem Mainradweg und die Mainwiesen im Süden.
Diese drei Grünachsen stellen für Fußgänger und Radfahrer eine durchgängige Verbindung zwischen Bestehendem und Neuem wie auch zu allen angrenzenden Freizeiträumen her.


- Ein urbaner Wohnort -

Die neue „Gartenstadt“ wird durch eine klare, übersichtliche, leicht einprägsame Stadtstruktur mit erkennbaren öffentlichen Räumen geprägt, in der sich die zukünftigen Bewohner und Gäste leicht orientieren können.
Ein differenziertes Netz aus Erschließungsstraßen, Wohn- und Spielstraßen sowie Fuß- und Radwegen strukturiert das Planungsgebiet in ablesbare Blöcke. Ein Stadtteil ohne Sackgassen!
Der Entwurf erlaubt mit seiner Robustheit und Flexibilität eine große Variation an Wohnlagen und Haustypen, die ergänzt, abgewandelt oder gemischt werden können.
Diese Mischung aus verschiedenen Haustypen fördert ein buntes neben- und miteinander von unterschiedlichen Lebensweisen und Altersgruppen.


- Eine gemeinsame Quartiersmitte – Das neue Stadtteilzentrum -

Der bestehende Geschwister-Scholl-Platz wird durch die vorgeschlagene Erweiterung nach Osten zum zentralen Platz /Forum für alle Nilkheimer und öffnet sich hin zum neuen „Stadtpark“.
Es entsteht ein öffentlicher Raum im Schnittpunkt von verschiedenen Straßen und Wegen. Ein Ort der Identifikation für die Bewohner von Nilkheim, ein lebendiger Mittelpunkt für alle.
Der Quartiersplatz mit Cafés, Läden und weitere quartiersnahe, gemeinschaftliche Einrichtungen erhält eine offene hochwertige Gestaltung. Baumpflanzungen und Wasserbecken gliedern den Platz in verschiedene Bereiche.


- Öffentliche Grünräume -

Die Gestaltung des zentralen Stadtparks ist eher zurückhaltend, die wertvollen bestehenden Natur-räume wie Streuobstwiesen, alte Baumbestände und Wiesenflächen werden in der Planung weitgehend integriert. Die Neupflanzung von Baumgruppen in Teilbereichen, die Anlage von schmalen Wegen sowie die Schaffung von Freizeitmöglichkeiten für alle Altersgruppen wie zum Beispiel Spielplätze, Boulebahnen Sitzmöglichkeiten und ein Bolzplatz finden sich im Park wieder.
Durch die zentrale Lage des Parkraums zwischen den Wohnquartieren können zahlreiche Grund-stücke mit direktem „Landschaftsanschluss“ - dem Wohnen im Grünen - realisiert werden.
Auch in den Privatgärten soll wie im Park,der wertvolle Baumbestand weitgehend erhalten werden. In Verbindung mit den öffentlichen Grünflächen ergibt sich so für das Gebiet eine hohe Durchgrünung.


- Erschließungskonzept -

Die Haupterschließung des neuen Quartiers erfolgt über die nun geschlossene Ringstraße, als Allee von Ahornbäumen begleitet. Hier soll in Zukunft der Bus entlang fahren, um eine gute öffentliche Verkehrsanbindung des neuen Stadtteils mit Nilkheim Bestand, dem zentralen Platz und Aschaffenburg zu gewährleisten. Von ihr ausgehend führen Wohn- und Spielstraßen in das Planungsgebiet hinein.
Das gesamte Planungsgebiet ist mit einer Vielzahl von Fuß- und Radwegen intern und nach Außen hin verbunden, die eine große Durchlässigkeit ermöglichen.
Die alte Trasse des „Mittleren Anwanderwegs“ als zentraler Fuß- und Radweg ist im Entwurf als Erinnerung durchgängig erhalten und ist Bestandteil eines der querenden (N-S Richtung) Grünkorridore. Sie ist eine willkommene „Störung“ in der vorgeschlagenen Bebauungsstruktur.