Nichtoffener Wettbewerb | 09/2011
Wohnen am Alexanderplatz in Berlin
CollignonArchitektur – Wohnen am Alexanderplatz
Teilnahme
Erläuterungstext
Wohnen am Alexanderplatz, Berlin-Mitte
Realisierungswettbewerb 2011
Zentral, aber ruhig
Die Verbindung aus der städtischen zentralen Lage und der ruhigen Mikrolage verleiht dem Projekt eine sehr besondere Qualität – diese maximal auszuschöpfen ist unser Entwurfsansatz.
Individuell
Das raumbildende städtische Umfeld ist von architektonischen Großformen mit Plattenbaufassaden geprägt. Diese drücken eine maschinenhafte Anonymität aus.
Unser Entwurf schafft eine differenzierte Architektur, ein wohnliches Herz in der Mitte des vorgefundenen städtischen Raums.
Der Haupt-Baukörper bezieht sich in seiner Dimension städtebaulich auf die Nachbarn.
Seine Gliederung in vier Grundeinheiten sowie die lebendige Fassadensprache mit mineralischem, warmem Material geben dem Gebäude einen differenzierten kleinteiligen Charakter, der Individualität ausstrahlt.
Die Architektur drückt die Vielfalt der möglichen Wohnungen und der darin lebenden Personen aus.
Durch die lebendige Fassadengliederung erhalten auch Wohnungen gleicher Grundrissstruktur unterschiedliche räumliche Qualitäten in Anhängigkeit von ihrer Lage im Haus. Mit geringen Mitteln erreichen wir, dass es wenige identische Wohnungen im Haus gibt.
Wohnlich
Maßstäblichkeit, Gliederung, Vielfalt und Materialität schaffen die wohnlichen Attribute des Gebäudes. Die Verbindung von Geschosswohnungsbau und Townhouses unterstreicht dies.
Die differenzierte Außenraumsituation bietet viele Qualitäten:
Die Straße mit Läden und dem gestalteten Fußgängerbereich; differenzierte Räume zwischen den Townhouses; der lineare Park mit Spielplatz.
Die Grundrisse bieten eine hohe räumliche und funktionale Qualität. Es entsteht viel Wohnqualität und Großzügigkeit auf den jeweiligen Flächen. Jede Wohnung hat mindestens eine Loggia.
Systematisch und Flexibel
Unser Gebäudekonzept ist zunächst ein flexibles System, das auf vier Grundmodulen aufbaut und die bauliche Ausnutzung optimiert.
Es ermöglicht unterschiedlichste Nutzungsqualitäten sowie deren Änderung im Planungszeitraum und im Lebenszyklus des
Gebäudes.
Die unterschiedlichsten Wohn- und Arbeitsformen sowie Einheitsgrößen lassen sich innerhalb des Systems abbilden. Dabei ist das System so zoniert, dass es jeweils optimale Grundrisskonstellationen ermöglicht.
Der Innenausbau ist flexibel und kann verschiedenen WĂĽnschen angepasst werden. In der Planungs- und Vertriebsphase ist dies auch im Mietwohnungsbau von Nutzen.
Vielfältig
Das resultierende Wohnungsangebot ist so vielfältig wie der Markt.
Realisierbar sind:
- Klassischer Geschosswohnungsbau
- Kombinierte Wohn- und Arbeitseinheiten
- Loftwohnungen
- Maisonnettewohnungen
- Townhouses mit eigenem Garten: zweigeschossig mit 90 qm oder 140 qm oder dreigeschossig zusätzlich mit Dachterrasse und 140 qm oder 210 qm
- Studenten- oder Altenwohnen mit 5, 10 oder mehr Apartments pro Etage
- Familienwohnen mit zugeschalteter Seniorenwohnung
Folgende Bandbreite haben die „klassischen“ Wohnungen im Haus:
- 1-Zimmer-Apartments ab 29 qm
- 2-Zimmer-Wohnungen mit 54 und 72 qm
- 3-Zimmer-Wohnungen mit 72 und 96 qm
- 4-Zimmer-Wohnungen ab 102 qm
- Größere Wohnungen ohne Größenbegrenzung
Alle Wohnungen (mit Ausnahme einiger Ein-Zimmer-Apartments) haben ihre Küche an der Fassade. Alle Wohnungen ab zwei Zimmer können das Bad entweder an der Fassade oder innen liegend
erhalten (mit den jeweiligen Vorteilen).
Wirtschaftlich
Die Projektrentabilität wird durch die hohe Grundstücksausnutzung mit ca. 9.700m2 BGF oberirdisch unterstützt.
Das Konzept wurde mit dem Stadtplanungsamt vorbesprochen.
Aus GrĂĽnden der Kosten und der Grundriss-
effizienz haben wir kein Hochhaus geplant.
Die Bauweise ist konventionell, wirtschaftliche Spannweiten sind möglich und werden im
weiteren Planungsfortschritt konkretisiert.
Die scheinbar komplexe Fassadengeometrie basiert auf einem einfachen System mit durchlaufenden vertikalen Tragelementen.
Die systematische Planung spart Zeit und Kosten beim Bauen.
Der vermarktungsorientierte Planungsansatz mit qualitätvollen und gleichzeitig effizienten
Wohnungen sorgt fĂĽr einen erfolgreichen
Wohnungsvertrieb.
Für das Gebäude kann ein hervorragendes,
positives Image geschaffen werden.
Nachhaltig
Bereits das flexible System macht das Gebäude nachhaltig, da es mit relativ geringem Aufwand an zukünftige Anforderungen angepasst werden kann. Aber auch die räumlichen und funktionalen Qualitäten sowie das sympathische Image und die Wohnlichkeit geben dem Gebäude eine lange Lebensperspektive.
Ein Nachhaltigkeitskonzept in Bezug auf die Umwelt (Energie-, Wasserverbrauch etc.) erarbeiten wir detailliert im Hinblick auf die vorhandene
Primärenergie in den weiteren Planungsschritten.
Dabei sind insbesondere die Wirtschaftlichkeitskriterien zu beachten. Die bekannten Energieformen (Fernwärme, Gas, Kraft-Wärme-Kopplung, Geothermie, Solarenergie als Wärme und Elektrizität, etc.) sind dabei gegeneinander abzuwägen. Wärmedämmung, Qualität und Anteil der Verglasung sind unter Kostenaspekten zu optimieren. Auch eine Regenwassernutzung (Regenwasser zur Gartenbewässerung und evtl. WC-Spülung) sollte geprüft werden.
Ein DGNB-Zertifikat wird sicher erreichbar sein.
In Abhängigkeit von der Wirtschaftlichkeit kann ein Gold-Zertifikat angestrebt werden.
Bauherr
bauart zweite Beteiligungs GmbH & Co.
Projektdauer
2011
BGF
ca. 9.700 m2
Realisierungswettbewerb 2011
Zentral, aber ruhig
Die Verbindung aus der städtischen zentralen Lage und der ruhigen Mikrolage verleiht dem Projekt eine sehr besondere Qualität – diese maximal auszuschöpfen ist unser Entwurfsansatz.
Individuell
Das raumbildende städtische Umfeld ist von architektonischen Großformen mit Plattenbaufassaden geprägt. Diese drücken eine maschinenhafte Anonymität aus.
Unser Entwurf schafft eine differenzierte Architektur, ein wohnliches Herz in der Mitte des vorgefundenen städtischen Raums.
Der Haupt-Baukörper bezieht sich in seiner Dimension städtebaulich auf die Nachbarn.
Seine Gliederung in vier Grundeinheiten sowie die lebendige Fassadensprache mit mineralischem, warmem Material geben dem Gebäude einen differenzierten kleinteiligen Charakter, der Individualität ausstrahlt.
Die Architektur drückt die Vielfalt der möglichen Wohnungen und der darin lebenden Personen aus.
Durch die lebendige Fassadengliederung erhalten auch Wohnungen gleicher Grundrissstruktur unterschiedliche räumliche Qualitäten in Anhängigkeit von ihrer Lage im Haus. Mit geringen Mitteln erreichen wir, dass es wenige identische Wohnungen im Haus gibt.
Wohnlich
Maßstäblichkeit, Gliederung, Vielfalt und Materialität schaffen die wohnlichen Attribute des Gebäudes. Die Verbindung von Geschosswohnungsbau und Townhouses unterstreicht dies.
Die differenzierte Außenraumsituation bietet viele Qualitäten:
Die Straße mit Läden und dem gestalteten Fußgängerbereich; differenzierte Räume zwischen den Townhouses; der lineare Park mit Spielplatz.
Die Grundrisse bieten eine hohe räumliche und funktionale Qualität. Es entsteht viel Wohnqualität und Großzügigkeit auf den jeweiligen Flächen. Jede Wohnung hat mindestens eine Loggia.
Systematisch und Flexibel
Unser Gebäudekonzept ist zunächst ein flexibles System, das auf vier Grundmodulen aufbaut und die bauliche Ausnutzung optimiert.
Es ermöglicht unterschiedlichste Nutzungsqualitäten sowie deren Änderung im Planungszeitraum und im Lebenszyklus des
Gebäudes.
Die unterschiedlichsten Wohn- und Arbeitsformen sowie Einheitsgrößen lassen sich innerhalb des Systems abbilden. Dabei ist das System so zoniert, dass es jeweils optimale Grundrisskonstellationen ermöglicht.
Der Innenausbau ist flexibel und kann verschiedenen WĂĽnschen angepasst werden. In der Planungs- und Vertriebsphase ist dies auch im Mietwohnungsbau von Nutzen.
Vielfältig
Das resultierende Wohnungsangebot ist so vielfältig wie der Markt.
Realisierbar sind:
- Klassischer Geschosswohnungsbau
- Kombinierte Wohn- und Arbeitseinheiten
- Loftwohnungen
- Maisonnettewohnungen
- Townhouses mit eigenem Garten: zweigeschossig mit 90 qm oder 140 qm oder dreigeschossig zusätzlich mit Dachterrasse und 140 qm oder 210 qm
- Studenten- oder Altenwohnen mit 5, 10 oder mehr Apartments pro Etage
- Familienwohnen mit zugeschalteter Seniorenwohnung
Folgende Bandbreite haben die „klassischen“ Wohnungen im Haus:
- 1-Zimmer-Apartments ab 29 qm
- 2-Zimmer-Wohnungen mit 54 und 72 qm
- 3-Zimmer-Wohnungen mit 72 und 96 qm
- 4-Zimmer-Wohnungen ab 102 qm
- Größere Wohnungen ohne Größenbegrenzung
Alle Wohnungen (mit Ausnahme einiger Ein-Zimmer-Apartments) haben ihre Küche an der Fassade. Alle Wohnungen ab zwei Zimmer können das Bad entweder an der Fassade oder innen liegend
erhalten (mit den jeweiligen Vorteilen).
Wirtschaftlich
Die Projektrentabilität wird durch die hohe Grundstücksausnutzung mit ca. 9.700m2 BGF oberirdisch unterstützt.
Das Konzept wurde mit dem Stadtplanungsamt vorbesprochen.
Aus GrĂĽnden der Kosten und der Grundriss-
effizienz haben wir kein Hochhaus geplant.
Die Bauweise ist konventionell, wirtschaftliche Spannweiten sind möglich und werden im
weiteren Planungsfortschritt konkretisiert.
Die scheinbar komplexe Fassadengeometrie basiert auf einem einfachen System mit durchlaufenden vertikalen Tragelementen.
Die systematische Planung spart Zeit und Kosten beim Bauen.
Der vermarktungsorientierte Planungsansatz mit qualitätvollen und gleichzeitig effizienten
Wohnungen sorgt fĂĽr einen erfolgreichen
Wohnungsvertrieb.
Für das Gebäude kann ein hervorragendes,
positives Image geschaffen werden.
Nachhaltig
Bereits das flexible System macht das Gebäude nachhaltig, da es mit relativ geringem Aufwand an zukünftige Anforderungen angepasst werden kann. Aber auch die räumlichen und funktionalen Qualitäten sowie das sympathische Image und die Wohnlichkeit geben dem Gebäude eine lange Lebensperspektive.
Ein Nachhaltigkeitskonzept in Bezug auf die Umwelt (Energie-, Wasserverbrauch etc.) erarbeiten wir detailliert im Hinblick auf die vorhandene
Primärenergie in den weiteren Planungsschritten.
Dabei sind insbesondere die Wirtschaftlichkeitskriterien zu beachten. Die bekannten Energieformen (Fernwärme, Gas, Kraft-Wärme-Kopplung, Geothermie, Solarenergie als Wärme und Elektrizität, etc.) sind dabei gegeneinander abzuwägen. Wärmedämmung, Qualität und Anteil der Verglasung sind unter Kostenaspekten zu optimieren. Auch eine Regenwassernutzung (Regenwasser zur Gartenbewässerung und evtl. WC-Spülung) sollte geprüft werden.
Ein DGNB-Zertifikat wird sicher erreichbar sein.
In Abhängigkeit von der Wirtschaftlichkeit kann ein Gold-Zertifikat angestrebt werden.
Bauherr
bauart zweite Beteiligungs GmbH & Co.
Projektdauer
2011
BGF
ca. 9.700 m2
CollignonArchitektur – Perspektive Straße
CollignonArchitektur – Perspektive straßenseitiger Eingang
CollignonArchitektur – Perspektive Hof
CollignonArchitektur – Vogelperspektive
CollignonArchitektur – Fassadenschnitt
CollignonArchitektur – Grundriss Erdgeschoss
CollignonArchitektur – Grundriss 3. Obergeschoss
CollignonArchitektur – Diagramm Flexibilität
CollignonArchitektur – Lageplan