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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2011

Hochschule für angewandte Wissenschaften Regensburg, Neubau für die Fakultät Informatik und Mathematik

Innenraum

Innenraum

4. Preis

Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik

Architektur

Eckl Architektur + Klinikplanung

Architektur

Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Städtebau

Die neue Fakultät Informatik und Mathematik fügt sich als neuer Baustein in den städtebaulichen Masterplan des Universitätscampus ein.
Der Eingang orientiert sich zu den zentralen Einrichtungen der Hochschule und den attraktiven Freibereichen um den See.
Ein neuer Platz entsteht zwischen den Fakultäten Maschinenbau und Informatik und Mathematik. Ein überdachter Weg verbindet die beiden Fakultäten an der offenbar vorgesehenen Stelle und bildet zugleich den räumlichen Abschluß des Platzes nach Osten.
Der vorspringende Bauteil der Hörsaalerweiterung des Maschinenbaus bietet den Anlaß, mit einem Rücksprung den überdachten Haupteingang zu Informatik und Mathematik zu markieren und den Platz optisch ins Haus zu führen.

Gebäude

Vom Campus aus entwickelt sich das Haus nach Osten. Die große Halle erschließt das Haus völlig selbstverständlich.
Alle Einrichtungen sind auf den ersten Blick zu erkennen und über die große Treppe auch gleich zu erreichen.
Vom Eingang aus sofort zu sehen ist das Dekanat mit Repräsentationsräumen im ersten Stock, gegenüber die CIP-Pools mit Medienwerkstatt. Gemeinsam bilden diese Funktionen die dem Campus zugewandte Adresse des Hauses.

Die Treppenpodeste der Haupttreppe sind als großzügige Kommunikationsflächen ausgelegt. Daran schliessen Treffpunkte an, die das Gebäude gliedern sowie Rückzugsmöglichkeit und Ausblick bieten.

Die innere Organisation ist simpel:
Rechts liegen die Cluster mit Laboren (nach Norden zur Halle) und den zugehörigen Büros (mit Ausblick nach Süden).
Links sind Hörsäle und CIP-Pools nach Norden orientiert.
Verschattung ist also in den lichtempfindlicheren Funktionsbereichen überflüssig.

Materialität und Formensprache sind einem Hochschulgebäude angemessen.
Das Haus ist nachhaltig und robust.
Es werden nur natürliche und gesundheitsverträgliche Materialien verwendet: Stahl, Beton, Aluminium, Glas, Linoleum.

Außenanlagen

Der südliche Grünstreifen führt die übergeordnete Wegeverbindung zum Eisbuckel am Hochschulgebäude vorbei.
Das Gebäudekonzept bietet die Möglichkeit, den Grünstreifen entlang der geplanten Unterführung breiter auszulegen und mit seinem Tennenbelag auch für das neue Hochschulgebäude zu einem attraktiven Freiraum aufzuwerten. Die Böschung zur Unterführung wird abgetreppt, um die schiere Notwendigkeit des Strassenbauwerks in einen Gewinn umzumünzen.

Ein langes Wasserbassin entlang der Südseite dient der Retention und sorgt im Sommer für die natürliche Kühlung der Fassade.

Erweiterungsmöglichkeit

Parallel zur künftigen südlichen Erweiterung des Maschinenbaus kann auch unser Gebäude problemlos Richtung Galgenbergstraße weitergebaut werden. Versorgungsschächte und die Technik im UG sind bereits entsprechend situiert.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der klar strukturierte Baukörper fügt sich in den städtebaulichen Kontext ein, dabei entsteht nach Süden ... die Möglichkeit, den übergeordneten Fuß- und Radweg in Ost-West-Richtung fortzuführen. Die innere Organisation ist einfach und übersichtlich. Ausgehend von einer zentralen dreigeschossigen Halle werden nach Norden alle Hörsäle und nach Süden die Labore mit den zugehörigen Büros erschlossen. Das Gebäude ist nach Osten gut erweiterbar. Die Eingangssituation definiert sich im Norden als eigenständiger kleiner Vorplatz...
Schwarzplan

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