Fassadenwettbewerb HELLWEG-Yorckstrasse

Architektur und Städtebau

Der neue Hellweg Profibaumarkt wird auf dem Grundstück Yorckstraße 35-
42 in Berlin-Kreuzberg entstehen. Das zu beplanende Grundstück ist durch
die besondere Lage der Stadt und der Nähe zu den historischen
Eisenbahnbrückenbauten, die einst dem Anhalter Bahnhof dienten, von
besonderer städtebaulicher Bedeutung.
Zur Erschließung des Bau- und Gartenmarktes werden die zwei
angebotenen Erschließungsmöglichkeiten weiter entwickelt.
Der Hauptzugang erfolgt weiterhin über den zentralen Parkplatz.
Die zweite Erschließungsmöglichkeit, wird über die neue großzügige
Überdachung und der direkten U-Bahn Anbindung, eindeutig von der
Yorckstraße markiert.
Mit der neuen auskragenden Überdachung werden die Besucher, die von
der Yorckstraße kommen in den Eingang geleitet. Zusätzlich wird durch die
Attikaabsenkung ein maßstäbliches Eingangsvordach geschaffen, das bei
schlechtem Wetter Schutz bietet und die südöstliche Eingangsecke wird
aufgewertet.
Das Vordach wird fast orthogonal von der Eingangsfassade in die
Yorckstraßenfassade geführt. Durch die vorgegebene angeschrägte
Glasecke an dieser Stelle, entsteht ein großzügiger überdachter
Eingangsbereich.
Der notwendige Rettungsweg in der Yorckstraße, wird in dem neu
gestalteten Sockel integriert. Der neugestaltete Sockel dient im Sommer als
repräsentative, nicht für die Öffentlichkeit begehbare, Ausstellungsfläche
zum Stadtraum.
Das Schaufenster zur Yorckstraße wird somit aufgewertet.

Material und corporate design

Die baumarktübliche Glasfassade zur Yorckstraße wird mit einem
„Betonrahmen“ eingefasst.
Sockel und Attika werden aus gesäuerten Sichtbetontafeln verkleidet.
Ziel ist es mit den Sichtbetonflächen und Glasflächen eine eindeutige und
für den Stadtraum angemessene Fassadenqualität zu erreichen.
Das corporate design wird um die Ecke in die Yorckstraße geführt und
endet mit dem Attikaversprung auf der Yorckstraßenseite. Der Besucher
wird durch die subtilere Ausbildung der Werbeflächen zur Yorckstraße,
nicht mit Werbeflächen überfrachtet und erkennt dennoch eindeutig, von
der U Bahn kommend, den neuen Hellweg Baumarkt.
Die Hinweise für die Sportfläche werden, durch von weitem sichtbare
Piktogramme auf der neuen Attika, befestigt.

Konstruktion

Als Bauweise ist eine konventionelle, wirtschaftliche Konstruktion aus
Sichtbeton mit Kerndämmung gewählt. Die Betonfertigteile werden über
Halfenschienen an der Konstruktion verankert.